Peter Proff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Peter Christian Proff (* 25. April 1971 in Würzburg[1]) ist ein deutscher Kieferorthopäde und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peter Proff wuchs in Lauda auf und legte sein Abitur am Matthias-Grünewald-Gymnasium in Tauberbischofsheim ab. Nach dem Wehrdienst und einer Offiziersausbildung bei der Bundeswehr[1] studierte er Medizin und Zahnmedizin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie an der Universität Würzburg.[2] Er wurde 1999 zum Dr. med. und 2004 zum Dr. med. dent. promoviert. Proff war zunächst als wissenschaftlicher Angestellter an der Klinik und Poliklinik für Herz-, Thoraxchirurgie der Universität Würzburg und danach als wissenschaftlicher Angestellter und Oberarzt an der Poliklinik für Kieferorthopädie der Universität Greifswald tätig, wo er sich 2007 habilitierte[2][3] zum Thema „The orofacial system, development, structures and growth in terms of orthodontic treatment options“ unter dem Dekanat von Heyo Kroemer.

2009 wurde Proff auf den Lehrstuhl für Kieferorthopädie der Universität Regensburg berufen und ist seitdem Direktor der Poliklinik für Kieferorthopädie[4]. Von 2014 bis 2019 war er Prodekan[2] und Vorsitzender der Habilitationskommission der Medizinischen Fakultät der Universität. Seit 2015 ist er Vorsitzender des Prüfungsausschusses der Bayerischen Landeszahnärztekammer für Kieferorthopädie und Fachreferent.[5] 2019 war Proff Tagungspräsident der 92. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie in Nürnberg.[6] Er ist seit 2021 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie.[7]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

als Herausgeber

  • mit Michael Behr, Jochen Fanghänel, Torsten E. Reichert: Risikopatienten in der Zahnarztpraxis. Zahnmedizinische Behandlung von Patienten mit medizinischen Erkrankungen. Deutscher Ärzteverlag, Köln 2014, ISBN 978-3-7691-3515-2.
  • mit Dankmar Ihlow, Jochen Fanghänel et al.: Kieferorthopädische Retention. Kriterien, Regeln und Maßnahmen der Rezidivprophylaxe. Thieme-Verlag, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-13-173551-5.
  • mit Michael Behr, Jochen Fanghänel, M. Hautmann, Torsten E. Reichert: Medizin für Zahnmediziner. Über 100 Krankheitsbilder und ihre Bedeutung für die zahnmedizinische Behandlung. 2. überarbeitete Auflage, Deutscher Ärzteverlag, Köln 2021, ISBN 978-3-7691-3563-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Peter Proff: Lebenslauf. (PDF) In: Vertikale Gesichtsschädelanomalien – Bedeutung und Behandlungsansätze in der orthognathen Chirurgie. Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Medizinischen Fakultät der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität zu Würzburg. S. 111, abgerufen am 27. Juli 2022.
  2. a b c Schleswig-Holsteinische Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde: Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Peter Proff. Abgerufen am 27. Juli 2022.
  3. Belegexemplar DNB 984181024 bei der Deutschen Nationalbibliothek.
  4. Aufgaben und Ämter. Ärzteblatt, 13. November 2009, abgerufen am 28. Juli 2022.
  5. Referat Kieferorthopädie. Bayerische Landeszahnärztekammer, 28. Juli 2022, abgerufen am 28. Juli 2022.
  6. Teilnehmerrekord bei DGKFO-Tagung in Nürnberg. In: ZWP online. 20. September 2019, abgerufen am 27. Juli 2022.
  7. Prof. Peter Proff ist neuer Präsident der DGKFO. ZM online, 7. Oktober 2021, abgerufen am 27. Juli 2022.
  8. Deutsches Ärzteblatt: Verleihung Arnold-Biber-Preis 2014. Abgerufen am 28. Juli 2022.
  9. Bayerische Landeszahnärztekammer: 62. Bayerischer Zahnärztetag in München eröffnet. Ehrungen für besonderes Engagement. 22. Oktober 2021, abgerufen am 27. Juli 2022.
  10. Bayerische Landeszahnärztekammer: Bildergalerie Festakt 2021. Abgerufen am 27. Juli 2022.