Peter Thurner

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Peter Thurner (* 1941 in Villach; † 2005 in Innsbruck) war ein österreichischer Architekt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thurner wuchs in Tirol auf und studierte von 1960 bis 1966 Architektur an der Technischen Hochschule Graz. Von 1967 bis 1968 besuchte er die Architectural Association School of Architecture in London. Von 1969 bis 2001 betrieb er zusammen mit Richard Gratl das Atelier M9 in Innsbruck, von 2002 bis 2005 hatte er eine Büropartnerschaft mit Paul Senfter. Er starb 2005 auf einer Baustelle durch einen Sturz von einem Gerüst.

Thurner entwarf insbesondere Wohnbauten und Tourismusbauten wie Hotels und Seilbahnstationen. Er war einer der ersten Architekten, der im alpinen Raum an die klassische Moderne anschloss und dabei formale Elemente der Zwischenkriegszeit wie gekurvte Bauten und Pultdächer wieder aufgriff.

Während seiner Studienzeit in Graz vom damaligen Hochschulseelsorger und späteren Bischof Egon Kapellari beeinflusst, initiierte er Sozialprojekte in Entwicklungsländern und plante unter anderem ein Schul- und Kinderzentrum in Kolumbien und ein Krankenhaus in Afrika.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Talstation der Steinplattenbahn
Heiliggeistkirche, Telfs

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Peter Thurner – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Christoph Hölz, Klaus Tragbar, Veronika Weiss (Hrsg.): Architekturführer Innsbruck. Haymon, Innsbruck 2017, ISBN 978-3-7099-7204-5, S. 42, 59.
  2. Hotel Rainer, arch.atlas, Architekturstiftung Südtirol
  3. Schattbergbahn, M9 Architekten