Petronella van Randwijk

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Petronella van Randwijk

Die Turnerinnen der niederländischen Goldriege von 1928
(samt den beiden Ersatzturnerinnen)

Persönliche Informationen
Nationalität: Niederlande Niederlande
Disziplin Gerätturnen
Verein: Donar Den Haag
Geburtstag: 14. September 1905
Geburtsort: Utrecht, Niederlande
Sterbetag: 21. September 1978
Sterbeort: Den Haag, Niederlande
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille

Petronella Phillemina Johanna „Nel“ van Randwijk (* 14. September 1905 in Utrecht; † 21. September 1978 in Den Haag) war eine niederländische Turnerin.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Petronella van Randwijk nahm 1928 an den Olympischen Spielen in Amsterdam teil und gehörte bei diesen zur niederländischen Turnriege im Mannschaftsmehrkampf, bei dem insgesamt fünf Mannschaften antraten. Den Wettkampf schlossen die Niederländerinnen mit 258,25 Punkten auf dem ersten Platz ab, vor den mit 289 Punkten zweitplatzierten Italienerinnen und den Britinnen auf Rang drei mit 258,25 Punkten ab. Dahinter folgten die Mannschaften Ungarns und Frankreich. Van Randwijk erhielt somit als Olympiasiegerin zusammen mit Estella Agsteribbe, Elka de Levie, Helena Nordheim, Anna Polak, Jacoba Stelma, Jacomina van den Berg, Alida van den Bos, Anna van der Vegt und Hendrika van Rumt die Goldmedaille.[1]

Dieser Wettbewerb wurde vor allem aufgrund des späteren Schicksals eines Teils der niederländischen Mannschaft bekannt. Vier der Medaillengewinnerinnen – Helena Nordheim, Anna Polak, Estella Agsteribbe und Elka de Levie – sowie die Ersatzturnerin Judikje Simons und der Trainer der Mannschaft, Gerrit Kleerekoper, waren jüdischer Abstammung. Bis auf de Levie wurden alle zusammen mit ihren Partnern und Kindern in den Vernichtungslagern Sobibor und Auschwitz ermordet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1928 Artistic Gymnastics – Team All-Around, Women in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 6. März 2024.