Philipp Grieß

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Philipp Grieß (* 25. August 1981) ist ein deutscher Filmregisseur, Filmproduzent, Drehbuchautor und Kameramann insbesondere für Dokumentarfilme.

Herkunft und Studium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Philipp Grieß wuchs in Horb am Neckar auf.[1] Von 2002 bis 2007 studierte er Geschichtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin (Abschluss: Bachelor). Von 2007 bis 2010 studierte er an der „ZeLiG – Schule für Dokumentarfilm“ in Bozen;[2] er schloss sein Studium mit einem Diplom im Bereich Dokumentarfilm-Kamera ab.[3][4]

Werk und Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Philipp Grieß hat seit 2010 vor allem als Dokumentarfilmer gearbeitet. Seine Stoffe befassen sich vor allem mit Geschichte, Reisenden und der Natur. Viele seiner Beiträge wurden in der Reihe Terra X (ZDF) ausgestrahlt. Auch die ARD und Arte nahmen Werke in ihr Programm, ebenso das Schweizer Radio und Fernsehen sowie RTL+.

Für die UFA und Fremantle setzte er das Doku-Projekt ExpeditionArktis / Arctic Drift über die MOSAiC-Expedition um, die bislang größte Arktis-Expedition. Diese Dokumentation wurde in mehr als 170 Länder und an zahlreiche Sender weltweit verkauft.[5]

Jahr Werk Funktion
2014 Fürst Pückler. Playboy, Pascha, Visionär Co-Regisseur
Drehbuchautor
Kameramann
2016 Ein Prinz unter Indianern – Die Reisen des Maximilian zu Wied Co-Regisseur
Drehbuchautor
2017 Der große Bluff. Meisterbetrüger der Geschichte Co-Regisseur
Drehbuchautor
Kameramann
2018 Archi-faux (The Real Thing) Produktionsleiter
2018 Mythos Tahiti. Die Erfindung des Paradieses Co-Regisseur
Drehbuchautor
Kameramann
2019 Die Ungewollten – Die Irrfahrt der St. Louis Produzent
2020 Ernst Grube – das Vermächtnis Regisseur
Produzent
2020 Expedition Arktis – Ein Jahr. Ein Schiff. Im Eis. Regisseur
Produzent
Drehbuchautor
2021 A Year in the Ice: The Arctic Drift Regisseur
Produzent
Drehbuchautor
2021 Sturmfahrt Regisseur
Produzent
2021 Boris Herrmann – Die ganze Welt des Segelns Regisseur
Drehbuchautor

Lehrtätigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grieß übernahm ab dem Wintersemester 2022/2023 am Institut für Medienwissenschaft der Philipps-Universität Marburg Lehraufträge.[6]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Auswahl von Auszeichnungen und Nominierungen für Philipp Grieß, geordnet nach Filmen:

  • Expedition Arktis – Ein Jahr. Ein Schiff. Im Eis.
  • Sturmfahrt
    • 2022: Cinemare Ocean Film Festival, Kiel (Kategorie Maritime Adventure und Kategorie Sister City)[13]
    • 2022: Festival international du film de Bretagne, Locronan (Bester europäischer Dokumentarfilm)[14]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Horber filmt größte Arktis-Expedition aller Zeiten. In: Schwarzwälder Bote. 13. November 2020, abgerufen am 5. Juli 2023.
  2. Webvisitenkarte. AG DOK - Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm e.V., archiviert vom Original am 22. Februar 2019; abgerufen am 26. April 2023.
  3. NaturfilmPreis: Nominierungsjury 2022. In: deutscher-naturfilm.de. 6. April 2022, abgerufen am 7. Juli 2023.
  4. ZeLIG-Schüler fit in Regie und Doku. in: Dolomiten, 24. Juli 2010.
  5. „Arctic Drift“ ausgezeichnet. In: film-tv-video.de. 25. November 2022, abgerufen am 20. Juli 2023.
  6. Institut für Medienwissenschaft – Lehrbeauftragte. In: uni-marburg.de. Abgerufen am 19. Juli 2023.
  7. Expedition Arktis. Ein Jahr. Ein Schiff. Im Eis. In: grimme-preis.de. Abgerufen am 5. Juli 2023.
  8. Expedition Arktis – Gewinnerfilm "Best Science Documentary". Abgerufen am 7. Juli 2023.
  9. Expedition Arktis. Ein Jahr. Ein Schiff. Im Eis. In: natur-vision.de. Abgerufen am 12. Juli 2023.
  10. Jackson Wild: Jackson Wild Announces Finalists for 2022 Media Awards and Special Jury Recognitions. In: wildlife-film.com. 8. August 2022, abgerufen am 19. Juli 2023.
  11. Preisträger 2022. In: oekofilmtour.de. Abgerufen am 12. Juli 2023.
  12. Past Awards. In: griersontrust.org. Abgerufen am 13. Juli 2023.
  13. Florian Sötje: Cinemare glänzte als Ort der Begegnung und des Austauschs. In: Kieler Nachrichten, 2. Mai 2022.
  14. Palmarès 2022. In: festivaldebretagne.fr. Abgerufen am 13. Juli 2023.