Philipp Schopf

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Philipp Schopf (* um 1540/45 in Pforzheim; † 1598 vermutlich in Durlach) war ein deutscher Mediziner, der als Stadtarzt in Kreuznach und Pforzheim sowie als Hofarzt und Professor für Naturlehre in der Residenzstadt Durlach der Markgrafschaft Baden-Durlach wirkte.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Philipp Schopf wurde in Pforzheim geboren. Seine Eltern waren vermutlich Peter Schopff († 8. September 1574)[1] und Elisabeth[2] geborene Höslin († 28. September 1574), die als „Betagte“ (lateinisch senes) in der Brötzinger Vorstadt bei Pforzheim bestattet wurden.[3] Beide Eheleute starben an der Pest. Die Gestaltung des Grabdenkmals mit zwei Wappen und einem vierzeiligen lateinischen Grabgedicht (elegisches Distichon) in der Sockelzone weist auf eine Gelehrtenfamilie hin:[3]

Schopfius hoc saxo, chara
   cum coniuge, Petrus
conditur. Heu! Victi peste
    fremente senes.
E(rectum). p(arentibus). o(ptimis).

Peter Schopf liegt mit seiner lieben Gemahlin unter diesem Stein

bestattet. Ach wehe! Die Betagten besiegt von der tobenden Pest!

Errichtet (wurde dieses Denkmal) für die besten Eltern).[4]

Philipp Schopf immatrikulierte sich 1560 an der Universität Basel und erwarb am 14. April 1562 das Baccalaureat. Zusammen mit ihm wurden Heinrich Erzberger (1547–1571),[5] Jonas Grasser († 1588),[6] Michael Petreius († 1610),[7] Johannes Wolff († nach 1589),[8] Ezechiel Turner († 1564)[9][10] und Matthias Schroeter († 1609)[11] graduiert.[12] Am 13. März 1565 immatrikulierte sich Schopf in Tübingen und wurde dort am 1. August 1565 Magister.[13] Seine Magister-Promotion, an der Martin Crusius mitwirkt, wurde zusammen u. a. mit der von Nicodemus Frischlin und Nicolaus Taurellus begangen.[14] Im November 1566 traf Crusius bei einem Gang durch Grossbasel mit dem Drucker und Verleger Johannes Oporinus auf Philipp Schopf.[15] Schopf studierte bei seinem erneuten Studienaufenthalt in Basel Medizin; Nicolaus Taurellus trug ihn dort nachträglich in das Fakultätsalbum ein.[16] An der Universität Padua entrichtete Schopf am 16. September 1569 eine Gebühr von einer halben Krone, deren Empfang von den Prokuratoren der „deutschen Nation“ Guillaume Pieters († 1600)[17] aus Antwerpen und Wenzel Raphanus (* um 1538; † 1599)[18] aus Breslau bestätigt wurde;[19] dies könnte auf eine beabsichtigte Graduierung deuten.[20] In Padua waren Girolamo Capivaccio (1523–1589)[21][22] und Girolamo Mercuriale unter seinen Lehrern.[23]

1570 kehrte Schopf nach Abschluss seiner Studien aus Italien zurück und blieb auf Wunsch seiner Eltern zunächst in seiner Heimat Pforzheim.[24] Nachdem er die „Apollinische Kunst“ (Heilkunst)[25] einige Jahre „mit großem Erfolg“ ausgeübt hatte,[26] wurde er am 5. Februar 1572 in Basel unter Theodor Zwinger als Dekan der medizinischen Fakultät zum Dr. med. promoviert. Seiner Disputation über den Charakter von Wunden saß Professor Johannes Nicolaus Stupanus (1542–1621) vor.

Nachdem seine Eltern wahrscheinlich 1574 an der Pest gestorben waren, wurde Philipp Schopf 1575[27] Stadtarzt in Kreuznach, das als Teil der Vorderen Grafschaft Sponheim ein Kondominium der Kurpfalz (35) und Badens (25) war. Der Lehrer am Reformierten Gymnasium Kreuznach Thomas Poppel († 1583/84)[28] aus Beilngries würdigte den Arzt (Phoebus) Philippus Schoppius 1575 in einer Veröffentlichung.[29] Anfang 1582 veröffentlichte Schopf eine Untersuchung über verschiedene Formen des „Aussatz“ die er den „Herren Schultheyß, Burgemeyster, Gericht und Raht der Statt Creutzenach“ widmete.

„Nach dem … aber keyner (das mir bewust) ordentlich un[d] außfürlich in[n] teutscher sprach von diser Materia geschriben, bin ich bewegt worden, dasjenig so ich auß täglicher erfahrung befunden, und dann hin und wider auß berühmpter Aertzten (so wol Alten als Neuen) Bücher gelesen, welche mehrertheils inn Lateinischer unnd Griechischer Sprach geschriben, den jenigen so ermelter Sprachen unerfahren, un[d] doch zu solchen Händeln gebraucht werden sollen, zu gutem,[30] welchen nit weniger solcher Süchten[31] eyn wissen heyt[32] und grund[33] zuhaben von nöten, zu verteutschen, und an das Liecht kommen zulassen.“

Philipp Schopf: Kurtzer aber doch außführlicher Bericht von dem Aussatz, 1582[34]

Außerhalb der Stadt Kreuznach gab es unterhalb des Dorfes Hargesheim ein Siechenhaus für Leprakranke, den sog. Gutleuthof. In Pforzheim lag das Leprosenhaus (St. Georgenstift) am Hang über der Vorstadt Au. Als Stadtarzt war Schopf für die Untersuchung und eventuelle Aussonderung von Personen zuständig gewesen, die im Verdacht standen, sich mit der Krankheit infiziert zu haben. Er unterschied Hautkrankheiten, wie sie im Alten Testament erwähnt werden, und sogenannten Griechischen Aussatz (Schuppenflechte) von der eigentlichen Lepra (dem ‚knolligen‘ Aussatz), die er als Elephantiasis bezeichnete (zu unterscheiden von der heutigen Krankheitsbezeichnung Elephantiasis).[35] Schopf wurde als vermeintlicher Calvinist im September 1576 vom Rat der Stadt Kreuznach entlassen, nachdem Kurfürst Ludwig VI. von der Pfalz dort wieder das lutherische Bekenntnis eingeführt hatte.[36] 1577 sammelte er für den mit einer württembergischen Prinzessin verheirateten Grafen Georg Ernst von Henneberg-Schleusingen[37] medizinische Rezepte und Informationen über Badekuren.[38]

Ende 1581 wurde Philipp Schopf Stadtarzt in seiner Heimat Pforzheim. Hier verfasste er 1583 eine Studie über die Behandlung der Pest. Das auf Deutsch geschriebene Buch enthält eine Darstellung der Vorzeichen und Symptome, Verhaltensmaßregeln, Hinweise auf Arzneien zur Prophylaxe und Therapie (antidota; theriaka; alexipharmaka) und Anweisungen für die Heilbehandlung (Chur; Curation); für weitere Pest-Rezepte verwies Schopf auf die Veröffentlichungen der „berühmbten Ertzte“ Pietro Andrea Mattioli, Johann Winter von Andernach, Johannes Langius (1485–1565) oder Jacob Theodor.[39] Er empfahl auch ein Latwerg des Markgrafen Karl II. von Baden-Durlach[40] (bzw. seiner Frau Kunigunde von Brandenburg-Kulmbach, einer eifrigen Sammlerin medizinischer Rezepte).[41]

1585 war Philipp Schopf Leibarzt des Markgrafen Ernst Friedrich von Baden-Durlach[42] in Durlach und zugleich Professor für Naturlehre am Gymnasium in Durlach. Bereits vor der offiziellen Eröffnung des Gymnasiums 1586 hatte Schopf an der alten Durlacher Mittelschule (ludus literarius vetus) Kollegien in Logik und Sprachen (Latein und Griechisch) gehalten.[43] Der Rektor der Schule, Lorenz Scheuerle (1558–1613),[44] wurde 1586 bis 1587 kurzzeitig Pfarrer der Lutherischen Gemeinde in Kreuznach.

Philipp Schopf und der baden-hachbergische Leibarzt Johannes Pistorius sprachen bereits 1585[45] über eine Neuveröffentlichung der um 1314 verfassten Rosa Anglica bzw. Rosa Medica des John of Gaddesden genannt Johannes Anglicus.[46] Mit dem Basler Drucker Sixtus Henricpetri (* 1547; † 1579), der ihn auf der Rückreise von der Frankfurter Herbstmesse in Durlach besuchte, und dem Korrektor Nicolaus Höniger verhandelte Philipp Schopf 1587 über das Projekt.[47] Der Druck wurde jedoch erstmals 1595 bei Michael Manger († 1603) in Augsburg aufgelegt.

1587 unterrichtete Philipp Schopf Theodor Zwinger von seinem Entschluss, der Rosa Anglica den Kommentar von Luca Ghini über die Syphilis (de morbo venereo) beizufügen, und bat um Zwingers Zustimmung zu dem Vorhaben.[46] Er gab das Werk Ghinis über die Behandlung der Syphilis (morbi Neapolitani) 1589 heraus. „Notizen“ (ὑπόμνηματα) über die Syphilis (de lue venerea) – wohl eine Vorlesung, die sein Lehrer Girolamo Capivaccio vermutlich zwischen 1551 und 1555 in Pisa gehalten hatte,[20] – wurden von Schopf im folgenden Jahr veröffentlicht.[22] 1590 erwähnte Schopf den „vor 23 Jahren“ in Venedig von Luigi Luisini (* 1526; † um 1578)[48] herausgegebenen umfangreichen Sammelband[49] zum Thema.[22]

Philipp Schopf führte einen Briefwechsel unter anderem mit Theodor Zwinger und Martin Crusius,[50][51] Crusius erhielt auch alte Handschriften von ihm.[52] Für Crusius' panegyrische Rede De Regina Romana Augusta Irena vel Maria Graeca (gehalten am Katharinentag – 25. November – 1592)[53] über das Leben der Irene von Byzanz, Frau des römisch-deutschen Königs Philipp von Schwaben, die er in einem Manuskript gelesen hatte, dankte Schopf ihm im Sommer 1593 überschwänglich. Auch anderen gelehrten Leuten, badischen Räten, Michael Gigelius[54] und den Theologen habe sie über alle Maßen gefallen, ihre baldige Veröffentlichung sei gewünscht.[55] Crusius hatte die Rede zu diesem Zeitpunkt bereits in Druck gegeben.[56] 1596 war Schopf fast erblindet (ferè caeco), aber Crusius und er setzten ihren freundschaftlichen Briefwechsel fort.[50] Auch mit Israel Ritter († 1588) in Basel, Pfarrer an St. Leonhard und ab 1586 Professor der Hebräischen Sprache, war Schopf befreundet.[46]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Philipp Schopf hatte zur Zeit seiner Vertreibung aus Kreuznach (1576) Frau und Tochter.[36]

Johann Schopff, vermutlich ein Bruder von Philipp Schopf, war Professor der Beredsamkeit in Durlach.[57][51] Er ist nicht identisch mit Johann Schopf (1540–1621) aus Nellingen auf den Fildern, 1562 Pfarrer in Bernhausen, 1565 in Nürtingen, der 1578 Hofprediger und Kirchenrat in Stuttgart und 1584 lutherischer Abt von Blaubeuren wurde.[51] Philipp Schopff widmete seinem Freund (amico suo; vielleicht ein entfernter Verwandter), dem Abt Johann Schopf, mit dem er häufig Briefe wechselte,[42] 1590 ein Buch über die Syphilis.[22] Der Medizinstudent Abraham Schopf (1569–1631),[58] ein Sohn des Abtes Johann Schopf, widmete Philipp Schopf 1592 eine Disputationsschrift.[42]

David Hermetinger (Hermelinger) (* um 1550; † 1591) aus Aistersheim[59][60] in Österreich ob der Enns, ab 1575 Pfarrer in Lörrach,[61] seit 1576 verheiratet mit Maria Schopfin († nach 1591) aus Pforzheim,[62] war ein Verwandter (affinis; wohl Schwager) von Philipp Schopf.[46] Ein Sohn David Hermetinger d. J. († vor 1591) des Ehepaares hinterließ Kinder (Enkel), zu deren Vormündern die Pfarrer Wolfgang Ho(c)henberger (Hehebergius;[59] Heliberger) zu Feuerbach und Georg Bitterkraut († nach 1606) zu Schalbach – beide Exulanten aus Österreich – bestellt wurden.[60] Alle diese drei Pfarrer der Synode Rötteln hatten die Konkordienformel unterschrieben.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Briefe von Philipp Schopf an Theodor Zwinger in Basel vom Februar und 26. Dezember 1587 aus Durlach; Universitätsbibliothek Basel (Handschriften des Frey-Grynaeischen Instituts, Mscr I 13, Nr. 143, und II 26, Nr. 317) (Digitalisat und Digitalisat der Universitätsbibliothek Basel)
  • Brief von Philipp Schopf an Martin Crusius vom 12. Juni 1593 aus Durlach; Auszug abgedruckt in: Martin Crusius: Oratio, De vetustissimo Wirtembergensis Ducatus oppido Calva. Georg Gruppenbach, Tübingen 1595, S. 60f (Google-Books)
  • Griechische medizinische Sammelhandschrift; Det Kongelige Bibliotek København (GkS 1683,4°, Band II, Bl. 30r)[38]
  • Handschrift Fundatio caenobii Gottesauiensis, ex archivis excerpta; Universitätsbibliothek Tübingen (Mh 543, Bl. 182–185).[52]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eigene Werke

  • (Einladung zur artistischen Baccalauren-Promotion von 7 Studenten) Candidis Aeqvisqve Lectoribvs, Promotor S. Philosophiae professores hos septem adolescentes … examinatos, primo in septem liberalibus artibus gradu (quem prima[m] lauream vocant) dignos iudicaru[n]t
    Philippus Schopff Phorcensis:[63] Utrùm in liberalium artium, an morum doctrina, prius sit prima hominis aetas erudienda (= Ob es wichtiger sei, dass die erste Altersstufe des Menschen in den Freien Künsten oder in der Morallehre unterrichtet werden muss) … Basel 1562[12] (Digitalisat der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena)
  • (Einladung zur medizinischen Doktor-Promotion) Johannes Nicolaus Stupanus: Quod iam olim Hippocrates, de ratione conservandae sanitatis, sapientissimè dixit, πόνοι σιτίων ἡγείσθωσαν (= Was schon Hippokrates einst sehr weise über die Art und Weise der Erhaltung der Gesundheit sagte:[64] „ponoi sitiōn hēgeïsthōsan – Anstrengungen sollen der Nahrungsaufnahme vorausgehen“)
    Philippus Schopfius: Utrum continui solutio[65] (quam Graeci ἑνώσεος διαφθορὰν nominant) co[m]munis sit morbus similarium & organicarum partium: an verò potius, sicuti alij, cum veteres tum recentiores, existimant, ad alterutrum tantum partium genus sit referenda (= Ob eine Wunde (die die Griechen eine „henōseos diaphthoran – Zerstörung der Einheit“ nennen) eine gemeinsame Erkrankung ähnlicher und organischer Teile sei oder aber eher, wie andere bei den Alten und den Neueren denken, die Gattung lediglich auf die einzelnen Teile zu beziehen sei). Basel 1572[66] (Digitalisat der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena)
  • Kurtzer aber doch außführlicher Bericht von dem Aussatz, auch dessen ursachen, Zeychen und Curation. Bernhard Jobin, Straßburg 1582;[67] Widmung mit dem Kreuznacher Stadtwappen in Pforzheim am 1. Januar 1582 (Digitalisat der Staatsbibliothek zu Berlin), (Google-Books)
  • De Peste. Ein kurtz methodisch Tractätlein vnnd Vnterricht, wie man sich von solcher beschwerlichen erblichen Sucht durch natürliche Mittel vnd Artzney, neben Göttlicher Hülff, preseruieren vnd bewahren, auch die jenige, so von solcher angegriffen, curieren … solle. In diesen sterbenden Läufften den Jnwohnern der Marggraffschafft Baden vnd Hochberg … auß den … berühmbsten Medicis zusammen verfast vnd gestellt. Johann Spies, Heidelberg 1583 (Google-Books)
  • Oratio encomium scholarum earundemque necessitatem et utilitatem continens in consensu clariss. nobilitate, doctrina et virtute virorum D. Proprincipe,[68] et DD. Consiliariorum Marchionatus Badensis, recitata Durlaci in ludo literario veteri. Leonhard Ostein, Basel 1586; Widmungsbrief an Georg Friedrich von Baden-Durlach vom 14. Dezember 1585 aus Durlach (Digitalisat der Universitätsbibliothek Basel)[69]

Als Herausgeber

  • (Herausgeber; mit Beiträgen von Martin Crusius, Michael Gigelius,[54] Karl Christoph Beier[70][50]) Johannes Marquart:[71] Practica theorica empirica morborum interiorum, a capite ad calcem usque, fere omnium. Bernard Albin, Speyer 1589 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz Koblenz)
  • (Herausgeber) Luca Ghini: Morbi Neapolitani curandi ratio perbrevis. In: Philipp Schopf (Hrsg.), Johannes Marquart: Practica theorica empirica morborum interiorum, a capite ad calcem usque, fere omnium. Bernard Albin, Speyer 1589, S. 422–464 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz Koblenz), (Google-Books)
    • (Nachdruck) In: Bernard Albin (Hrsg.), Johannes Marquart: Practica theorica empirica morborum interiorum e praelectionibus Ioannis Marquardi … Collecta. Cui duo Tractatus de lue venerea accesserunt, unus Lucae Ghini … alter Hieronymi Capiuaccii … Omnia nunc denuò recusa, & diligenter recognita. Bernard Albin, Speyer 1592, S. 349–384 (Google-Books)
  • (Herausgeber und Annotatiunculae[72]) Hieronymus Capivaccius: de Lue venerea acroaseis. Bernard Albin, Speyer 1590 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München), (Google-Books)[73]
    • (Nachdruck) In: Bernard Albin (Hrsg.), Johannes Marquart: Practica theorica empirica morborum interiorum e praelectionibus Ioannis Marquardi … Collecta. Cui duo Tractatus de lue venerea accesserunt, vnus Lucae Ghini … alter Hieronymi Capiuaccii … Omnia nunc denuò recusa, & diligenter recognita. Bernard Albin, Speyer 1592, S. 385–470 (Google-Books)
    • (unautorisierter Nachdruck) Acroaseis De Virulentia Gallica, sive Lue Venerea. Egenolph, Frankfurt am Main 1594 (Google-Books)
  • (Herausgeber; mit Beiträgen von Martin Crusius, Karl Christoph Beier und Paul Cherler) Ioannis Anglici praxis medica, Rosa Anglica dicta, quatuor libris distincta: de Morbis particularib[us]: de Febribus, de Chirurgia, & Pharmacopoeia, emendatior & in meliorem redacta ordinem, recens edita. Additae sunt ad calcem libri quaedam annotatiunculae & index rerum praecipuarum, ac capitum. Michael Manger, Augsburg 1595 (Digitalisat der Staatsbibliothek zu Berlin), (Google-Books)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Georg Schenck: Philippus Schopfius. In: Biblia iatrica, sive bibliotheca medica … Johann Spieß, Anton Hummius, Frankfurt am Main 1609, S. 454f (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München)
  • Karl Friedrich Vierordt: Geschichte der im Jahre 1724 aus Durlach nach Karlsruhe verpflanzten Mittelschule, Bd. I. Braun, Karlsruhe 1858, S. 15, 19 und 77 (Google-Books)
  • Luigi Sabbatani:[74] La cura del morbo gallico nelle lezioni du Luca Chini. In: Atti del Reale Istituto veneto di scienze, lettere ed arti 87 (1927/28), S. 41–143, bes. S. 42ff und S. 79–82 (gutenberg.beic.it, 145 MB, bei der Bibliotheca Europea)
  • Hans Georg Wackernagel (Hrsg.): Die Matrikel der Universität Basel, Bd. II 1532/33–1600/01. Verlag der Universitätsbibliothek, Basel 1956
  • Jörg Julius Reisek: Gewidmet der Stadt Creutzenach. Stadtarzt Dr. Philipp Schopff schrieb 1582: Bericht von dem Aussatz und seinen Ursachen. In: Bad Kreuznacher Heimatblätter (1993), S. 23f
  • Dietrich von Engelhardt: Luca Ghini (um 1490–1556) und die Botanik des 16. Jahrhunderts. Leben, Initiativen, Kontakte, Resonanz. In: Medizinhistorisches Journal 30 (1995), S. 3–49, bes. S. 27 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • Dietrich von Engelhardt: Luca Ghini (1490–1556). Il padre fondatore della botanica moderna nel contesto dei rapporti scientifici Europei del sedicesimo secolo. In Annali del Museo Civico di Rovereto. Sezione di Archeologia, Storia e Scienze naturali 27 (2011), S. 227–246, bes. S. 233 (PDF)
  • Fritz Dross: Aussetzen und Einsperren. Zur Integration und Desintegration von Leprosen in Spätmittelalter und Früher Neuzeit. In: Arno Görgen, Thorsten Halling (Hrsg.): „Verortungen“ des Krankenhauses. Steiner Stuttgart 2014, S. 175–190, bes. S. 180

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Johann Georg Friedrich Pflüger: Geschichte der Stadt Pforzheim. J. M. Flammer, Pforzheim 1862, S. 293 und 299 (Google-Books), hielt Peter Schopff für einen möglichen Bruder von Philipp Schopf.
  2. Schultheiß und Gericht zu Cleebronn verschreiben dem Peter Schopf und seiner Ehefrau Elisabeth, Bürgern zu Pforzheim, für 100 Gulden Kapital eine jährliche Gült von 5 Gulden, Urkunde vom 22. Dezember 1561; Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (A 329 Brackenheim W und G, U 128).
  3. a b Anneliese Seeliger-Zeiss: Die Inschriften der Stadt Pforzheim. (Die deutschen Inschriften. Heidelberger Reihe 15). Reichert, Wiesbaden 2003, S. lviii und Nr. 181, S. 201 = Deutsche Inschriften 57, Stadt Pforzheim, Nr. 181 Hauptfriedhof 1574; aus dem Bereich der 1824 abgebrochenen Heiligkreuz-Kirche in der Brötzinger Vorstadt (online bei www.inschriften.net).
  4. Text und Übersetzung nach Annelise Seeliger-Zeiss; typographisch an die Gedichtform angepasst.
  5. Auch Heinricus Ertzberg (Aerimontanus) aus Basel, Sohn des Professors für Griechisch Severin Erzberger (1519–1566); 1564 Pfarrer in Tüllingen, 1566–1571 (abgesetzt) Diakon an St. Peter in Basel, 1573 in Mülhausen, vgl. Historie seines Streites wider das Baslerische Luthertum, 1570–1571; Universitätsbibliothek Basel (A λ Basiliensia II 5a).
  6. Jonas Grasser aus Basel, 1562 Pfarrer in Reinach, ab 1566 Diakon an St. Theodor in Basel.
  7. Michael Petreius (Petri; Peterlein) aus Hammelburg; 1557 immatrikuliert in Heidelberg, 1560 in Basel, seit 1564 badischer Pfarrer und seit 1601 Superintendent in Badenweiler.
  8. Auch Johannes Wolfinger aus Reichweiler oder Reichenweier (Rychenwillensis), 1581 Pfarrer in Rappoltsweiler (Ribeauvillé), 1584–1589 in Allmannsweier.
  9. Auch Ezechiel Thornerus aus Basel, gestorben an der Pest; Paul Cherler: Ecclesiae et Academiae Basiliensis luctus, ob calamitatem recens acceptam, hoc est Epitaphia, seu elegiae funebres XXXII. virorum illustrium, & iuvenum studiosorum. Oporinus, Basel 1565, Nr. xix, Bl. K (Scan 85–87) (Digitalisat der Universitätsbibliothek Basel).
  10. Wahrscheinlich war Ezechiel Turner ein in Basel geborener Sohn von William Turner und seiner Frau (⚭ 1540) Jane Alder (Auder; ⚭ II. 1568 Richard Cox), die 1541 ins Exil gingen und zeitweise in Basel lebten, dann wäre er ein Bruder des Arztes Peter Turner (1542–1614), der sich 1564 in Cambridge, 1570 in Basel und 1571 in Heidelberg (Promotion) immatrikuliert hat.
  11. Auch Matthaeus Schroterus aus Ortrand, 1564 Pfarrer in Opfingen, ab 1591 in Auggen.
  12. a b = (Sammlung von Einblattdrucken) Programmata Baccalaureorum Philosophiae Omnium Publice Promotorum Basileae A Religionis Reformatione MDXXXII Ad Annum MDCIV Inclusive. 1604: Forschungsbibliothek Gotha (Phil 2° 00215/02 (05), Bl. 17r).
  13. Martin Crusius: Schwäbische Chronick, Bd. II. Metzler und Erhard, Frankfurt am Main 1773, S. 309 und 311 (Google-Books).
  14. Martin Crusius: Poematum Graecorum libri duo. Johannes Oporinus, Basel 1567, S. 97 (Google-Books); ders.: Annales suevici. Nicolaus Bassaeus, Frankfurt am Main 1596, S. 724 (Google-Books) = (deutsche Übersetzung) Schwäbische Chronick, Bd. II. Metzler und Erhard, Frankfurt am Main 1733, S. 311 (Google-Books); Sammlung aller Magister-Promotionen, Welche zu Tübingen von Anno 1477–1755. geschehen. Johann Nikolaus Stoll, Stuttgart 1756, S. 29 (Google-Books).
  15. Martin Crusius: Germanograeciae libri sex. Leonardus Ostenius, Basel 1585, S. 118 (Google-Books).
  16. Nachtrag – nach den Eintragungen zum Jahr 1568 platziert – von Nicolaus Taurellus am 1. September „Hoc an[n]o (= in diesem Jahr)“ (1568?) in das Album der medizinischen Fakultät.
  17. Auch Guilielmus (Willem) Peeters († 1600), Stadtarzt (huius Urbis Medicinae Doctor; médicine de la ville; Geneesheer der Stad), verheiratet mit Maria Houckx († 1613). Das von der Witwe gesetzte Epitaph befand sich in der 1817 zerstörten Église Sainte-Walburge (Burchtkerk) in Antwerpen; Inscriptions funéraires et monumentales de la province d'Anvers, Bd. II/1. J.-E. Buschmann, Antwerpen 1863, S. 348 (Google-Books); vgl. S. x, xii f, lxxiii und cxlv; Joseph Tricot-Royer, Augustin François Constantin Van Schevensteen: 1er Congrès de l'histoire de l'art de guérir: Anvers, 7-12 août 1920. Liber memorialis. De Vlijt, Antwerpen 1921, S. 307.
  18. 1558 immatrikuliert in Wittenberg, 1571 Arzt in Breslau, seit 1579 erster Stadtarzt von Troppau.
  19. Luigi Sabbatani: La cura del morbo gallico nelle lezioni du Luca Chini. In: Atti del Reale Istituto veneto di scienze, lettere ed arti (1927/28), S. 41–143, bes. S. 79f Anm. 6.
  20. a b So Dietrich von Engelhardt: Luca Ghini (um 1490-1556) und die Botanik des 16. Jahrhunderts. Leben, Initiativen, Kontakte, Resonanz. In: Medizinhistorisches Journal 30 (1995), S. 3–49, bes. S. 27; ders.: Luca Ghini (1490–1556). Il padre fondatore della botanica moderna nel contesto dei rapporti scientifici Europei del sedicesimo secolo. In Annali del Museo Civico di Rovereto. Sezione di Archeologia, Storia e Scienze naturali 27 (2011), S. 227–246, bes. S. 233, u. a.
  21. Auch Hieronymus Capivaccius; Arzt und Philosoph, seit 1552 Professor für Medizin in Padua.
  22. a b c d Philipp Schopf (Hrsg.): Hieronymi Capivaccii … de Lue venerea acroaseis. Bernard Albin, Speyer 1590, Praefatio.
  23. Philipp Schopf: De Peste. Johann Spies, Heidelberg 1583, Bl. 17.
  24. Philipp Schopf (Hrsg.), Johannes Marquart: Practica theorica empirica morborum interiorum, a capite ad calcem usque, fere omnium. Bernard Albin, Speyer 1589, Widmungsbrief (datiert 1. August 1589), S. 422: „quum ex Italia ante annos nouemdecim (post absolutum studiorum meorum cursum) reversus essem (= als ich vor 19 Jahren (nach abgeschlossenem Verlauf meiner Studien) aus Italien zurückgekehrt war)“.
  25. Apollon war u. a. als Apollon Epikurios Gott der Heilkunst.
  26. Johannes Nicolaus Stupanus: (Einblattdruck) Quod iam olim Hippocrates … dixit … Basel 1572.
  27. Philipp Schopf: Kurtzer aber doch außführlicher Bericht von dem Aussatz … Bernhard Jobin, Straßburg 1582, Bl. A2: „vor Siben Jaren ongefährlich“
  28. Auch Poppelius oder Boppelius.
  29. Thomas Poppel: Epistolae dvae. Altera Mnemosyne ad Barbariem. Altera Barbariae ad Mnemosynem. Ad Illvs. Principes Fridericvm Pal. Rhe. … et Dvcem Philippvm March. Bad. &c. super schola apud Crucenacenses nuperrimè ab ipsis instituta. Elegiaco carmine conscriptae à Thoma Poppelio Beilngrisiensi. In gratiam magnifici senatus ciuitatis Crucenaci. Johann Meier, Heidelberg 1575, Bl. C1r (Google-Books).
  30. „zu gutem … im sinne ‚zum nutzen, vorteil‘“; Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, Bd. IX. S. Hirzel, Leipzig 1935, Sp. 1225–1374, bes. Sp. 1341.
  31. „körperliche Krankheiten“; Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, Bd. XX. S. Hirzel, Leipzig 1942, Sp. 858–895, bes. Sp. 862: „ab und an … eine näher zu fassende sucht, etwa … aussatz …“ und Sp. 880: „lepra“; vgl. Sp. 865.
  32. wissen heyt = Wissenheit, Kenntnis; Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, Bd. XXX. S. Hirzel, Leipzig 1960, Sp. 777–780, bes. S. 777.
  33. „gründliche kenntnis, … häufig von der medizin“; Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, Bd. IX. S. Hirzel, Leipzig 1935, Sp. 667–732, bes. Sp. 715.
  34. Bernhard Jobin, Straßburg 1582, Bl. A3.
  35. Philipp Schopf: Kurtzer aber doch außführlicher Bericht von dem Aussatz … Bernhard Jobin, Straßburg 1582, Bl. A4–A5.
  36. a b Jörn Kobes: 1573 – Tod des Humanisten und Arztes Achates Cornarius. In: Bad Kreuznacher Heimatblätter (2023), S. 20–25, bes. S. 23 und 25 (rhein-zeitung.de); lies: „Calvinisten“ statt: „Clavinisten“.
  37. Johannes Mötsch: Die Grafen von Henneberg und die „Neuen Zeitungen“. In: Holger Böning u. a. (Hrsg.): Medien – Kommunikation – Öffentlichkeit. Festschrift für Werner Greiling. Böhlau, Köln 2019, S. 31–49, bes. S. 37–39 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau), zum Informations-Netzwerk des Grafen.
  38. a b Bjarne Schartau: Codices Graeci Haunienses. Ein deskriptiver Katalog des griechischen Handschriftenbestandes der königlichen Bibliothek Kopenhagen. (Dansk Humanist Texts and Studies 9). The Royal Library, Kopenhagen 1994, S. 140–143, bes. S. 143: „Consilia clariss. quorumque medd: pro omnis generis aegritudinis quibus solet illustriss. Princeps Georgius Ernestus comes & D[omi]n[u]s soli Hennebergen[sis] affici; collecta per P. Schopfium Phorcensem Med. D. Anno 1577“ (Google-Books; eingeschränkte Vorschau); Provenienz: Schloss Gottorf; John William Schibby Johnsson: Badekurverordnungen im 16. Jahrhundert. In: Archiv für Geschichte der Medizin 5 (1911), S. 121–128 (Wilhelm Haberling: Rezensionsnotiz in: Mitteilungen zur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften 11 (1912), S. 216 (Google-Books und Google-Books).
  39. Philipp Schopf: De Peste. Johann Spies, Heidelberg 1583, Bl. 16.
  40. Philipp Schopf: De Peste. Johann Spies, Heidelberg 1583, Bl. 16.
  41. Pamela Kalning u. a. (Bearb.): Die medizinischen Handschriften unter den Codices Palatini germanici der Universitätsbibliothek Heidelberg. Heidelberg 2016, passim (PDF der Universitätsbibliothek Heidelberg).
  42. a b c Abraham Schopf, Daniel Mögling: Disputatio de signis crisium. Georg Gruppenbach, Tübingen 1592, Widmung (Google-Books).
  43. Philipp Schopf: Oratio encomium scholarum earundemque necessitatem et utilitatem … recitata Durlaci. Leonhard Ostein, Basel 1586 (Widmungsbrief vom 14. Dezember 1585); Karl Friedrich Vierordt: Geschichte der im Jahre 1724 aus Durlach nach Karlsruhe verpflanzten Mittelschule, Bd. I. Braun, Karlsruhe 1858, S. 15, 19 und 77.
  44. Aus Ulm, Magister der Philosophie, 1583–1586 Rektor der Lateinschule in Durlach, Diakon in Pforzheim, 1586–1587 Pfarrer in Kreuznach, anschließend Hofprediger und 1589 Generalsuperintendent in Baden-Durlach, 1590 Teilnehmer am Religionsgespräch in Schloss Emmendingen, ab November 1591 in Helmstedt, zunächst außerordentlicher, ab 1592 ordentlicher Professor, Pastor und Generalsuperintendent; Paul Zimmermann (Bearb.): Album Academiae Helmstadiensis, Bd. I/1. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hannover, Oldenburg, Braunschweig, Schaumburg-Lippe und Bremen 9). Historische Kommission, Hannover 1926, S. 378.
  45. ante biennium = vor zwei Jahren.
  46. a b c d Brief von Philipp Schopf an Theodor Zwinger in Basel vom Februar 1587 aus Durlach.
  47. Brief von Philipp Schopf an Theodor Zwinger in Basel vom 26. Dezember 1587 aus Durlach.
  48. Auch Aloysius Luisinus Vtinensis; Mediziner aus Udine.
  49. Luigi Luisini (Hrsg.): De morbo gallico omnia quae extant apud medicos, 2 Bände. Venedig 1566–1567 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  50. a b c Wilhelm Göz, Ernst Conrad (Hrsg.): Diarium Martini Crusii, Bd. I 1596–1597. H. Laupp, Tübingen 1927, S. 137 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  51. a b c Karl Friedrich Vierordt: Geschichte der im Jahre 1724 aus Durlach nach Karlsruhe verpflanzten Mittelschule, Bd. I. Braun, Karlsruhe 1858, S. 15.
  52. a b Martin Crusius erhielt am 13. Februar 1591 von Philipp Schopf, Dr. med. aus Durlach, eine Handschrift über die Gründung der Benediktinerabtei Gottesaue; Thomas Wilhelmi (Bearb.): Die griechischen Handschriften der Universitätsbibliothek Tübingen: Sonderband Martin Crusius. Otto Harrassowitz, Wiesbaden 2002, S. 215.
  53. Norbert Hofmann: Die Artistenfakultät an der Universität Tübingen 1534-1601. (Contubernium 28). Mohr (Siebeck), Tübingen 1982, S. 161 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  54. a b Aus Augsburg; Lehrer in Durlach.
  55. Brief von Philipp Schopf an Martin Crusius vom 12. Juni 1593 aus Durlach.
  56. Martin Crusius: Oratio de Regina Rom. Augusta Irena, vel Maria Graeca: Philippi Suevi, quondam Romani Caesaris, charissima uxore, … Tybinga in Aula nova, die S. Catharinae 1592. habita. Georg Gruppenbach, Tübingen 1593, Widmungsbrief an Wolfgang (* 1575; † nach 1603), Ludwig (1576–1644) und Markus von Hohenfeld (1577–1618) zu Aistersheim und Georg Achatz von Enenkel zu Albrechtsberg vom 1. Januar 1593 (Google-Books) = Dissertatio XXXIV. De Regina Romana Augusta Irena vel Maria Graeca, Philippi Suevi, quondam Romani Caesaris uxore. In: Johann Reinhard Wegelin: Thesaurus rerum Suevicarum seu dissertationum selectarum, Bd. II. Jakob Otto, Lindau 1757, S. 482–495 (Google-Books).
  57. Johannes Fecht: Historia Colloquii Emmendingensis. Jacob Richellius, Rostock 1694, S. 41f (Google-Books).
  58. Aus Nürtingen, 1584 immatrikuliert in Tübingen, 1589 in Padua, 1592 wieder in Tübingen, Arzt in Kirchheim, war seit 1593 Hofarzt, resignierte 1609, ab 1613 Rat und Leibmedicus in Stuttgart.
  59. a b „Cüsterßheim (sic!; verlesen Ɑi → Cü) … under dem wolgebornen Herren, Herren Hohenfeldern“; Basler Matrikel 1569: David Hermetingerus und Wolphgangus Hehebergius waren „Asterhamenses Austrii“.
  60. a b Georg Marius (mit einem Beitrag von Paul Cherler): Eine Predigt Uber die Leich des Ehrwürdige[n], Wolgelerten Herren, David Hermetingers, weylandt Predigers in der Fürstlichen, Marggrävischen, Bademischen Herrschafft Rötelen, zu Lörach. Lienhard Ostein, Basel 1592, Bl. C (digitale-sammlungen.de der Bayerischen Staatsbibliothek München), (books.google.de).
  61. Verantwortung der Wiedertäufer zu Lörrach vor dem dortigen Pfarrer David Hermetinger, 20.–21. Januar 1581 (= 1580). In: Manfred Krebs (Hrsg.): Quellen zur Geschichte der Täufer IV. Baden und Pfalz. (Quellen und Forschungen zur Reformationsgeschichte 22). C. Bertelsmann, Gütersloh 1951, S. 68–70 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau); Johannes Ehmann: Geschichte der Evangelischen Kirche in Baden, Bd. II: Die Kirche der Markgrafschaft. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2021, S. 698.
  62. Albert Ludwig: Die evangelischen Pfarrer des badischen Oberlands im 16. und 17. Jahrhundert. (Veröffentlichungen des Vereins für Kirchengeschichte in der Evangelischen Landeskirche in Baden 9). M. Schauenburg, Lahr in Baden 1934, S. 65 und 182.
  63. Aus Pforzheim.
  64. Ἐπιδημίαι Epidēmiai – Epidemiarum liber – Seuchen VI,23.
  65. Wörtlich: „Trennung des Zusammenhangs“ (Hippokrates, Galenos) = Wunde; Esther Fischer-Homberger: Haut und Trauma: Zur Geschichte der Verletzung. In: Günther H. Seidler, Wolfgang U. Eckart (Hrsg.): Verletzte Seelen. Möglichkeiten und Perspektiven einer historischen Traumaforschung. Psychosozial Verlag, Gießen 2005, S. 57–83, bes. S. 57.
  66. = (Sammlung von Einblattdrucken) Programmata Medicinae Omnium Doctorum Publice Promotorum Basileae A Religionis Reformatione MDXXXII Ad Annum MDCIV. Inclusive. 1604; Forschungsbibliothek Gotha (Phil 2° 00215/02 (03), Bl. 9r).
  67. Von einigen Autoren wird eine 1. Auflage Straßburg 1572 vermutet, die aber bibliothekarisch nicht nachweisbar ist und mit dem Studienverlauf nicht vereinbar ist (vermutlich Lesefehler).
  68. Der markgräfliche „Statthalter“ Geheimrat Martin von Remchingen († 1619), seit 1577 in badischen Diensten; Johann Christian Sachs: Einleitung in die Geschichte der Markgravschaft Baden, Bd. IV. Lotter, Karlsruhe 1770, S. 393 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  69. Handschriftliche Widmung (beschnitten) des einzigen erhaltenen Exemplars (Zentralbibliothek Zürich, E 221,8) an Karl Bitterolff aus Durlach, vielleicht ein Sohn des Landschreibers Johann Bitterolf (erw. 1567), 1589/90 in Basel („Carolus Bitterdorf“; wohl verlesen), 1592 immatrikuliert in Heidelberg, dort noch 1595.
  70. Carl Christoph Beier (1527–1596) aus Speyer; Rektor der Schule in Pforzheim.
  71. Johann Marqvart d. J. († 1590); Aus Pannonien, Professor der Medizin in Wien.
  72. = Kleine Anmerkungen.
  73. Exemplar mit Besitzeintrag [15]92 des späteren Schwäbisch Haller Arztes und Schulrektors Johannes Mosellanus († 1603) aus Gaildorf „L. M.“ (in den Limpurger Bergen), 1590 immatrikuliert in Tübingen, 1591 in Heidelberg, 1596 Dr. med. in Basel, 1602 württembergischer Hofmedikus.
  74. Luigi Sabbatani (1863–1928) aus Imola, 1901 Professor für Pharmakologie an der Universität von Cagliari, 1903 in Parma, 1909 Padua, auch Medizinhistoriker.