Pixberg

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Pixberg
Koordinaten: 51° 10′ N, 7° 20′ OKoordinaten: 51° 9′ 32″ N, 7° 20′ 12″ O
Höhe: 297 m ü. NN
Postleitzahl: 42499
Vorwahl: 02192
Pixberg (Hückeswagen)
Pixberg (Hückeswagen)

Lage von Pixberg in Hückeswagen

Pixberg ist eine Ortschaft in Hückeswagen im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pixberg liegt im nördlichen Hückeswagen an der Kreisstraße K11 oberhalb der Wupper-Vorsperre der Wuppertalsperre. Nachbarorte sind Hummeltenberg, Böckel, Frohnhausen, Pixbergermühle und Bergerhof.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1481 wurde der Ort das erste Mal in einer Spendenliste für den Marienaltar der Hückeswagener Kirche urkundlich erwähnt. Die Schreibweise der Erstnennung lautete an dem Berge.[1] Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt den Hof als Picsberg. Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum bergischen Amt Bornefeld-Hückeswagen.

1815/16 lebten 15 Einwohner im Ort. 1832 gehörte Pixberg der Herdingsfelder Honschaft an, die ein Teil der Hückeswagener Außenbürgerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Hückeswagen war. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Weiler kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit drei Wohnhäuser und drei landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 43 Einwohner im Ort, davon 21 katholischen und 22 evangelischen Glaubens.[2]

Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden 1885 vier Wohnhäuser mit 71 Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte zu dieser Zeit zur Landgemeinde Neuhückeswagen innerhalb des Kreises Lennep.[3] 1895 besitzt der Ort fünf Wohnhäuser mit 63 Einwohnern, 1905 fünf Wohnhäuser und 42 Einwohner.[4][5]

Im Juli 1923 befand sich auf dem Weg nach Pixberg ein Grenzposten der französischen Armee, der das besetzte und unbesetzte Gebiet im Zuge des Ruhrkampfes voneinander trennten.

Wander- und Radwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Wanderwege führen an dem Ort vorbei:

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
  2. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf. Theil 2: Die statistische Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß enthaltend. Schreiner, Düsseldorf 1836, S. 12.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12, ZDB-ID 1046036-6). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.