Polar Music Prize

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König Carl XVI. Gustaf von Schweden überreicht Gilberto Gil den Polar Music Prize (2005)

Der Polar Music Prize ist ein schwedischer Musikpreis, mit dem seit 1992 jährlich in der Regel ein Popkünstler und ein klassischer Musiker gewürdigt wird; auch eine Musikgruppe kann Preisträger sein. Der Preis ist mit jeweils 1 Million Kronen (ca. 110.000 Euro) dotiert. Er wird aus der Hand des schwedischen Königs verliehen und gilt deshalb als inoffizieller „Nobelpreis für Musik“;[1][2] diesen Ruf teilt er sich mit dem Ernst von Siemens Musikpreis.[3]

Der Polar Music Prize wurde 1989 von dem schwedischen Geschäftsmann, Produzenten und Musikverleger Stig Anderson gestiftet und nach dessen Label Polar Music benannt. Er wird heute von der Stig Anderson Music Award Foundation verwaltet. Deren Vorstand ist mit Mitgliedern von Andersons Familie und Experten aus der Musikbranche besetzt und bestimmt die zwölfköpfige Jury. Die unabhängige Jury wählt die Preisträger aus den Nominierungen aus, die ebenso aus der Öffentlichkeit wie vom Internationalen Musikrat eingereicht werden.[4]

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Frau unter den Gewinnern: Joni Mitchell (1996)

Quelle:[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Polar prize: Metallica to receive ‘Nobel prize of music’ The Irish Times, 15. Februar 2018.
  2. Diane Warren, Anna Netrebko win 2020 Polar Music Prizes cbc.ca, 11. Februar 2020: “Swedish honour often described as the Nobel Prize of music”.
  3. N wie Nobelpreis für Musik musik-heute.de, 29. März 2011.
  4. About: The story behind the Polar Music Prize (Memento des Originals vom 15. Mai 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.polarmusicprize.org polarmusicprize.org
  5. Polar Music Prize Laureates (Memento des Originals vom 15. April 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.polarmusicprize.org polarmusicprize.org. Die Preisträger sind chronologisch geordnet, beginnend mit den aktuellen Preisträgern.
  6. The Baltic States: Laureate of the Polar Music Prize 1992 polarmusicprize.org
  7. Keith Jarrett: Laureate of the Polar Music Prize 2003 polarmusicprize.org
  8. The Afghanistan National Institute of Music: Laureate of the Polar Music Prize 2018 polarmusicprize.org

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Polar Music Prize – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien