Poppenhausen (Wittighausen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Poppenhausen
Gemeinde Wittighausen
Wappen von Poppenhausen
Koordinaten: 49° 38′ N, 9° 50′ OKoordinaten: 49° 37′ 50″ N, 9° 49′ 38″ O
Höhe: 310 m ü. NHN
Fläche: 6,55 km²
Einwohner: 91 (31. Mai 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 14 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 97957
Vorwahl: 09347
Blick etwa südwärts über die Mulde des Grenzbachs auf Poppenhausen
Blick etwa südwärts über die Mulde des Grenzbachs auf Poppenhausen

Poppenhausen ist ein Gemeindeteil und Dorf der Gemeinde Wittighausen im nördlichen Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.[2]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemarkung von Poppenhausen, 1910, daneben die Gemarkungen von Hof Lilach (heute Teil der Gemarkung Poppenhausens) und Krensheim

f1 Karte mit allen Koordinaten der Wohnplätze auf der Gemarkung von Poppenhausen: OSM

Das Dorf Poppenhausen liegt in Luftlinie etwa zwei Kilometer nordnordwestlich des Gemeindesitzes in Unterwittighausen. Seine Häuser stehen in leichter Hanglage auf Höhen um 310 m ü. NHN auf einem Rücken des Naturraums Ochsenfurter Gau und Gollachgau[3] zwischen den Talmulden des Grenzbachs im Osten, der mündungsnäher Effelter Bach genannt wird, und des ferneren Uhlberger Grabens im Westen, die beide in südlichen Richtungen zum Wittigbach laufen. Durch den Ort zieht das kurze Grundbächlein ostwärts zum Grenzbach.

Zur ehemaligen Gemeinde Poppenhausen gehören das Dorf Poppenhausen (), der Weiler Hof Lilach () und der Wohnplatz Siedlung (). Die Ortsgemarkung erstreckt sich weit nordwärts über den Hof Lilach hinaus bis an die Grenze der Gemeinde Kirchheim im bayerischen Landkreis Würzburg und umschließt eine Fläche von 655 ha.[2] Es überwiegt darin die offene Flur, die größtenteils unterm Pflug steht. Nordöstlich des Dorfes liegt die größere Waldinsel In der Winne, kleinere Waldinsel anderswo und ganz im Norden gehört ein kleiner Anteil am Waldgebiet um den Bühlrain (336,5 m ü. NHN) zur Gemarkung. Der höchste Punkt der Gemarkung liegt am Wasserreservoir auf den Hügeläckern auf 354,8 m ü. NHN, der niedrigste am Ausfluss des Grenzbachs wenig über 270 m ü. NHN.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort Poppenhausen wurde im Jahre 1184 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Am 1. Januar 1972 wurde Poppenhausen in die Gemeinde Wittighausen eingemeindet.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklung der Poppenhäuser Bevölkerung

Jahr Anzahl  
1961 183 [4]
1970 153 [5]
2016 091 [6]

Quellen: Gemeindeverzeichnis[7] und Angaben der Gemeinde Wittighausen

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche St. Martin

Die Martinskirche befindet sich im Ort.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg, als Einzelblatt Nr. 6324 Tauberbischofsheim Ost und Nr. 6325 Giebelstadt

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Poppenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Poppenhausen – Wittighausen. Abgerufen am 18. August 2022.
  2. a b c Gemeinde Wittighausen: Ortsteil Poppenhausen auf der Website der Gemeinde Wittighausen. Online auf www.wittighausen.de. Abgerufen am 12. Januar 2018.
  3. Horst Mensching, Günter Wagner: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 152 Würzburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 5,3 MB)
  4. Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 6. Juni 1961 (Gemeindeverzeichnis)
  5. Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 27. Mai 1970 (Gemeindeverzeichnis)
  6. Fortgeschriebene Daten der Gemeinde Wittighausen anhand der Volkszählung in der Europäischen Union 2011 (Zensus)
  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.