Portal:Physik/Artikel des Monats 2021-07

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Demonstrationslaser: In der Mitte ist das Leuchten der Gasentladung zu sehen, die das Lasermedium anregt. Der Laserstrahl ist rechts als roter Punkt auf dem weißen Schirm zu erkennen.

Laser [ˈleɪzə] (Akronym für engl. Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation, d. h. Lichtverstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung) ist ein physikalischer Effekt, mit dem künstlich gerichtete Lichtstrahlen erzeugt werden können.

Der Begriff Laser wird dabei nicht nur für den Verstärkungseffekt, sondern insbesondere auch für die Strahlungsquelle und für den Lichtstrahl verwendet.

Laserstrahlen haben Eigenschaften, die sie stark von Licht aus klassischen Lichtquellen (wie beispielsweise einer Glühlampe) unterscheiden. Hierzu gehören

  • ein sehr enges Frequenzspektrum (d. h. das Licht hat nur eine Farbe, ist also monochromatisch),
  • die Parallelität der Strahlung, die den Laserstrahl auch über große Entfernung kaum breiter werden lässt,
  • und eine große Kohärenzlänge.

Die Gemeinsamkeit von Laserstrahlen liegt im Entstehungsprozess, nämlich in der stimulierten Emission. Sie stellt einen rückgekoppelten Verstärker für die Strahlung dar. Die Verstärkung wird in einem Medium wie einem Kristall, einem Gas oder einer Flüssigkeit erreicht, welchem durch optisches Pumpen oder andere Weise Energie zugeführt wird, meistens um eine Besetzungsinversion zu erreichen. Laser gibt es für Strahlungen in verschiedenen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums: von Mikrowellen, über Infrarot, sichtbares Licht, Ultraviolett, bis hin zu Röntgenstrahlung.

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