Portal:Schleswig-Holstein/Artikel des Monats/2009

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2009[Quelltext bearbeiten]

Dezember 2009[Quelltext bearbeiten]

Willy Brandt (* 18. Dezember 1913 in Lübeck als Herbert Ernst Karl Frahm; † 8. Oktober 1992 in Unkel) war ein deutscher sozialdemokratischer Politiker.

Er war von 1957 bis 1966 Regierender Bürgermeister von Berlin, von 1966 bis 1969 Bundesaußenminister und Stellvertreter des Bundeskanzlers sowie von 1969 bis 1974 vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Für seine Ostpolitik, die auf Entspannung und Ausgleich mit den osteuropäischen Staaten ausgerichtet war, erhielt er am 10. Dezember 1971 den Friedensnobelpreis.

Von 1964 bis 1987 war Brandt Vorsitzender der SPD, von 1976 bis 1992 Präsident der Sozialistischen Internationale. ... weiterlesen ...


November 2009[Quelltext bearbeiten]

Die SG Flensburg-Handewitt ist eine Spielgemeinschaft (GmbH & Co. KG) aus Flensburg (TSB Flensburg) und Handewitt (Handewitter SV) in Schleswig-Holstein, die seit 1990 aus den Handballabteilungen der Vereine Handewitter SV und TSB Flensburg besteht.

Handball hat in Flensburg und Handewitt eine lange Tradition. Nach Gründung der Bundesliga gelang es den Flensburger Vereinen jedoch zunächst nicht, sich längerfristig zu etablieren. Die Mannschaft des TSB Flensburg stieg 1980 nach nur einem Jahr wieder ab, die SG Weiche-Handewitt (seit 1976 Spielgemeinschaft der Handballabteilungen des Handewitter SV und des ETSV Flensburg-Weiche) war ab 1984 eine Fahrstuhlmannschaft. 1990 schlossen sich die Handballabteilungen des TSB und des Handewitter SV, nicht aber des ETSV Weiche, zur neuen SG zusammen.... weiterlesen ...


Oktober 2009[Quelltext bearbeiten]

Der St. Petri-Dom zu Schleswig zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern Schleswig-Holsteins. Er ist die Predigtkirche des Bischofs des Sprengels Schleswig der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche.

850 entstand die Missionskirche in Haithabu. In den Jahren 947/49 richtete Otto I. drei Bistümer auf der kimbrischen Halbinsel ein: das Bistum Ripen, 947 das Bistum Schleswig und 948 das Bistum Aarhus. Nach der Gründung des Bistums Schleswig 947 wurde der erste Dom in Schleswig gebaut, von dem man weder die Lage noch die Größe kennt.... weiterlesen ...


September 2009[Quelltext bearbeiten]

Das Gericht mit dem Namen Birnen, Bohnen und Speck bzw. Bohnen, Birnen und Speck, regional auch „Grööner Hein“ genannt, ist vor allem im Raum Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg bekannt. Aufgrund der erforderlichen Zutaten lässt sich das Gericht in seiner originalen Form vornehmlich in den Monaten August und September zubereiten.

Es handelt sich hier um eine Art Eintopf, in dem - wie der Name sagt - als Hauptbestandteile Birnen, Bohnen und Speck enthalten sind. Als gewissermaßen selbstverständlicher Bestandteil norddeutscher bäuerlicher Küche kommen die nicht im Namen erwähnten Kartoffeln hinzu.... weiterlesen ...


Das Wacken Open Air (W:O:A) ist laut Angaben des Veranstalters das größte Metal-Festival der Welt und nach Rock am Ring das zweitgrößte jährlich stattfindende Open-Air-Festival Deutschlands. Es findet jährlich am ersten Augustwochenende in Wacken in Schleswig-Holstein statt. Im Jahr 2008 hatte das Festival offiziell 65.000 zahlende Besucher, insgesamt waren über 75.000 Teilnehmer auf dem Open-Air.

Das Festival entstand 1990 und hatte anfangs kaum 800 Besucher. Die auftretenden Bands kamen alle aus Deutschland, in der Gruppe Skyline spielte Thomas Jensen, bis heute einer der Veranstalter, selbst E-Bass.... weiterlesen ...


Der Gotteskoog ist mit 10.400 ha der größte Koog im Kreis Nordfriesland.

Der Gotteskoog erstreckt sich von Aventoft an der Vidå oder Wiedau im Norden bis nach Niebüll im Süden. Im Westen wird er vom Alten Wiedingharder Koog begrenzt und im Osten von der Geestkante bei Humptrup und Klixbüll. Ein Großteil des Gebietes liegt unter dem Meeresspiegel. Auch mehr als 400 Jahren nach der Eindeichung ist er dünn besiedelt und gehört zum Amt Südtondern. ... weiterlesen ...


Das Arboretum Ellerhoop-Thiensen ist ein Arboretum des Kreises Pinneberg; es liegt zwischen Pinneberg und Barmstedt und gehört zur Gemeinde Ellerhoop, Ortsteil Thiensen. Die gärtnerisch gestaltete Parkanlage befindet sich am Rande der Bilsbek-Niederung. Sie ist eingebettet in die typisch holsteinische Knicklandschaft.

Das Arboretum Ellerhoop-Thiensen umfasst eine rund 17 Hektar große Gesamtanlage, von denen zirka 7,5 Hektar der Öffentlichkeit als Naherholungsanlage und für Zwecke der Schul- und Volksbildung zur Verfügung stehen. 1943 kaufte die Baumschule Timm & Co. den historischen Münsterhof an. Der letzte Inhaber der Baumschule Timm & Co., Erich Frahm, richtete 1956 in Zusammenarbeit mit dem Dendrologen Dr. h.c. Gerd Krüssmann ein 3,5 Hektar großes Arboretum ein. ... weiterlesen ...


Fanny Gräfin zu Reventlow (Veröffentlichungen zu Lebzeiten unter der Verfasserangabe F. Gräfin zu Reventlow; heute auch bekannt als Franziska Gräfin zu Reventlow) (* 18. Mai 1871 in Husum; † 26. Juli 1918 in Locarno/Schweiz), eigentlich Fanny Liena Wilhelmine Sophie Auguste Adrienne Gräfin zu Reventlow, war eine deutsche Schriftstellerin, Malerin und Übersetzerin, berühmt als „Skandalgräfin“ oder als „Schwabinger Gräfin“ der Münchner Bohème und als Autorin des Schlüsselromans Herrn Dames Aufzeichnungen (1913).

Fanny zu Reventlow wurde am 18. Mai 1871 als fünftes von sechs Kindern des preußischen Landrats Ludwig Graf zu Reventlow (1825–1894) und dessen Frau Emilie, geb. Gräfin zu Rantzau (1834-1905), im Schloss vor Husum geboren; ein Bruder war der später ebenfalls schriftstellerisch, aber auch politisch tätig werdende Ernst. Die Familie unterhielt freundschaftliche Verbindungen mit dem Schriftsteller Theodor Storm und zur Familie des späteren Mitbegründers der Soziologie in Deutschland Ferdinand Tönnies. ... weiterlesen ...


Der Gewöhnliche Strandhafer (Ammophila arenaria) - auch als Gemeiner Strandhafer, Sandrohr, Sandhalm oder Helm (niederdeutsch) bezeichnet - ist eine zur Familie der Süßgräser (Poaceae) gehörige Pionierpflanze.

An Küsten und auf Inseln kommt dem Gras eine besondere Rolle für den Aufbau und die Stabilität von Dünen zu. Es ist maßgeblich an der Bildung der bis zu 25 Meter hohen Weißdünen beteiligt. Ferner wird der Gewöhnliche Strandhafer aufgrund seines ausgedehnten Wurzelwerkes im Rahmen von Küstenschutzmaßnahmen als Erosionsschutz zur Befestigung von Randdünen, heute seltener auch auf Binnendünen und Flugsandfeldern, angepflanzt. ... weiterlesen ...


Die Adler von Lübeck, auch Der Große Adler oder Lübscher Adler genannt, war ein Kriegsschiff der Hansestadt Lübeck im 16. Jahrhundert. Sie war mit einer Länge über alles von ca. 78,30 m und einer Wasserverdrängung von etwa 2000 t das größte Schiff ihrer Zeit.

Die Adler wurde 1567 als Führungsschiff der Lübecker im Nordischen Krieg gegen Schweden in den Dienst gestellt, gelangte aber nicht mehr zum geplanten Kampfeinsatz. Mit knapp 150 Artillerierohren auf drei Geschützdecks kam das Kriegsschiff, das als ein Mischtyp aus Galeone und Karacke anzusehen ist, der Feuerkraft der späteren Dreidecker bereits recht nahe. Auch die viermastige Takelage bis zu rund 62 m Höhe nahm die Dimensionen der nachfolgenden Ära der Linienschiffe weitgehend vorweg. ... weiterlesen ...


Februar 2009[Quelltext bearbeiten]

Biikebrennen (von friesisch: Biike, Bake) ist ein traditionelles Volksfest in Nordfriesland in Schleswig-Holstein, das am 21. Februar (Sankt Peter) gefeiert wird. Es ersetzt hier teilweise das sonst weit verbreitete Osterfeuer. Biike und der darauffolgende Petritag sind noch heute wichtige Feiertage – vor allem auf den nordfriesischen Inseln und Halligen.

Auch im Binnenland hat sich das Biikebrennen schon verbreitet, so z. B. in Stapelholm. Hier wird es jedoch Beekenbrennen genannt und traditionell bereits am 2. Februar begangen. ... weiterlesen ...


Das Schloss Glücksburg (dänisch: Lyksborg Slot) zählt zu den bedeutendsten Renaissanceschlössern Nordeuropas. Es diente den herzoglichen Linien des Hauses Glücksburg als Stammsitz und war zeitweilige Residenz des dänischen Königshauses. Der Bau liegt in Glücksburg an der Flensburger Förde. Die Familienmitglieder des nach dem Schloss benannten Hauses Glücksburg sind mit nahezu allen europäischen Dynastien verwandt.

Das Schloss ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Schleswig-Holsteins. Es beherbergt heute ein Museum und ist für Besucher zugänglich. ... weiterlesen ...