Portal Diskussion:Färöer/Artikel des Monats

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Duschgeldrache2 in Abschnitt Artikelvorschläge
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Vorschläge zum Artikel des Monats im Portal Färöer[Quelltext bearbeiten]

Auf dieser Seite können Artikel vorgeschlagen werden, die zukünftig als Artikel des Monats im Portal Färöer eingestellt werden sollen.

Vom 30. Juli 2010 bis 30. Januar 2011 befand sich die Portalseite im Umbau. Der Artikel des Monats war deshalb noch im Versuchsstadium und noch keine offizielle Rubrik des Portals.

Ab 31. Januar 2011 ist der Artikel des Monats eine offizielle Rubrik des Portals Färöer.

Die Artikelvorschläge sollten nach dem Muster für August 2010 eingebunden werden.

Artikelvorschläge[Quelltext bearbeiten]

2010[Quelltext bearbeiten]

August 2010: Färöische Leuchttürme[Quelltext bearbeiten]

Beliebter Ausgangspunkt von Wanderungen ganz im Süden der Färöer: Leuchtturm Akraberg
Die Färöer haben als Inselgruppe im Nordatlantik einige wichtige Leuchttürme und weitere Leuchtfeuer. Im Jahre 1560 erteilte der dänische König Friedrich II. einen Erlass an seine Lehnsmänner, das Fahrwasser von Skagen bis Falsterbro am Öresund mit Leuchttürmen und Tonnen zu markieren. Damit leitete Dänemark eine Epoche von weltgeschichtlicher Bedeutung für die Seefahrt ein. In den entlegeneren Teilen des Nordens, z. B. den Färöern, musste man jedoch noch lange warten. Der erste färöische Leuchtturm im eigentlichen Sinne wurde erst im Jahre 1893 errichtet. In diesem Jahr wurden nicht weniger als sechs Leuchttürme gebaut, die für die ständig anwachsende färöische Hochseefischereiflotte sowie die immer engeren Handelsverbindungen mit den umliegenden Ländern eine unschätzbare Hilfe bedeuteten. Im Zuge der technischen Entwicklung sind die Leuchttürme im Laufe der letzten Jahre automatisiert und das Personal entsprechend reduziert worden. mehr

Der Artikel wurde ohne vorherige Diskussion zum Artikel des Monats August erklärt. Zum Verständnis:

  • Diese Diskussionsseite wurde erst nachträglich angelegt.
  • Das Portal Färöer selbst befindet sich in der Umstellung. Es wurde vorab ein Artikel zum Testen benötigt.
  • Der aktuelle Monat läuft bereits, sodass eine Diskussion allenfalls für September noch sinnvoll wäre, nicht mehr aber für August.

--Duschgeldrache2 00:08, 10. Aug. 2010 (CEST)Beantworten


September 2010[Quelltext bearbeiten]

In Anbetracht, dass die Rubrik „Artikel des Monats“ wohl frühestens in den nächsten Tagen offiziell eingestellt werden wird, wird der Artikel des Monats August auch als Artikel des Monats September übernommen. --Duschgeldrache2 01:37, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten


Oktober bis Dezember 2010[Quelltext bearbeiten]

Da sich die Bearbeitung des neuen Portals im September verzögert hat, befindet sich der Artikel des Monats weiterhin im Test, deshalb wird Färöische Leuchttürme bis auf weiteres als Artikel des Monats geführt. --Duschgeldrache2 23:03, 4. Okt. 2010 (CEST)Beantworten


2011[Quelltext bearbeiten]

Januar/Februar 2011: Färöische Leuchttürme[Quelltext bearbeiten]

Testbetrieb noch bis Ende Januar. Mit offizieller Einstellung der neuen Portalseiten wird der Artikel Färöische Leuchttürme nunmehr auch offizieller Artikel des Monats. Da die Einstellung jedoch bereits zum 31. Januar erfolgt, erhält der Artikel quasi einen Tag Verlängerung. --Duschgeldrache2 23:25, 30. Jan. 2011 (CET)Beantworten


März 2011: Johan Henrik Schrøter[Quelltext bearbeiten]

Johan Henrik Schrøter (* 25. Februar 1771 in Tórshavn, Färöer; † 14. November 1851 ebenda), war ein färöischer Pfarrer, bekannt als einer der ersten färöischen Literaten. Schrøter erlangte besondere Bedeutung als einer der Pioniere der färöischen Schriftsprache, indem er verschiedene zuvor nur mündlich überlieferte färöische Balladen niederschrieb, unter anderem die Sigurdlieder, die heute noch zu den beliebtesten Tanzballaden gehören. 1823 erschien die erste Übersetzung aus der Bibel auf Färöisch: Das Matthäusevangelium von Schrøter. Dieses Werk ist auch als Føroyska bók bekannt und fand mit Unterstützung der Kirche den Weg in jeden färöischen Haushalt. Das dritte wichtige Werk von Pastor Schrøter war die Übersetzung der Färingersaga 1832 aus dem Altisländischen, die der dänische Altertumsforscher Carl Christian Rafn zusammengestellt hat. mehr

Da bisher keine anderweitigen Vorschläge kamen, wird voraussichtlich dieser Artikel AdM werden. --Duschgeldrache2 22:59, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten


April 2011: Schafsbrief[Quelltext bearbeiten]

Der Schafsbrief auf einer Briefmarke von 1981: Die einleitenden Worte im wertvollen Lundarbók
Der Schafsbrief (färöische Sprache: Seyðabrævið) ist das älteste erhaltene und wichtigste mittelalterliche Dokument der Färöer. Der Schafsbrief stammt vom 24. Juni 1298 und stellte eine Ergänzung des norwegischen „Grundgesetzes“ jener Zeit dar. In ihm sind - der Name deutet es an - landwirtschaftliche Regelungen für die Färöer, die „Schafsinseln“, niedergelegt. Es existieren heute noch zwei Abschriften aus jener Zeit: Eine im Färöischen Nationalarchiv in Tórshavn und die andere in der Bibliothek der Universität Lund (Schweden). Neben einem Spiegel der damaligen färöischen Gesellschaft ist der Schafsbrief eine wichtige Quelle zum Geldwesen der Färöer im Mittelalter. Viele Regelungen des Schafsbriefs erwiesen sich als sehr passend und daher dauerhaft. Sie blieben über Jahrhunderte bis in die Neuzeit in Kraft. mehr Lesenswerter Artikel

Da bisher keine anderweitigen Vorschläge kamen, wird voraussichtlich dieser Artikel AdM werden. --Duschgeldrache2 13:44, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten


Mai 2011: Färöische Krone[Quelltext bearbeiten]

Provisorisch überstempelter 10-Kronen-Schein von 1940
Die Färöische Krone (färöisch: króna) ist die Währung der Färöer. Eine Krone ist in 100 oyrur unterteilt. Es handelt sich um keine unabhängige Währung, sondern um dänische Banknoten, die mit Motiven aus der Tier-und Pflanzenwelt der Färöer-Inseln bedruckt werden. Sie ist 1:1 an die Dänische Krone gekoppelt. Als die Färöer im Zweiten Weltkrieg von Dänemark abgeschnitten waren und von Großbritannien besetzt wurden, gab es eine eigene Währung auf den Färöern. Zunächst waren es ab Juni 1940 Dänische Kronen, die überstempelt wurden, und ab November dann eigene Scheine, die in London gedruckt wurden. Die Färöische Krone existiert seit 1951 als Zahlungsmittel, als ein eigener 5-Kronen-Schein herauskam. 1954 folgte der 10-Kronen-Schein. Als Münzen fungieren die gebräuchlichen dänischen Münzen. Während sich die Dänen gegen den Beitritt zur Euro-Zone aussprachen, beantragten die Färöer im August 2009 ihren Beitritt. mehr

Da bisher keine anderweitigen Vorschläge kamen, wird voraussichtlich dieser Artikel AdM werden. --Duschgeldrache2 23:38, 26. Apr. 2011 (CEST)Beantworten


Juni 2011: Føroya Tele[Quelltext bearbeiten]

Firmenlogo von Føroya Tele
Føroya Tele (kurz FT) ist die öffentlich-rechtliche Telekommunikationsgesellschaft auf den Färöern. Es ist gleichzeitig mit 230 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von rund 40 Millionen Euro eines der größten Unternehmen des Landes. Føroya Tele hatte 2005 genau 19.286 Festnetz- und 32.763 Mobiltelefonkunden (bei einer Bevölkerung von rund 48.000). Seit 1998 ist das Telefonnetz vollständig digitalisiert und es existiert ein flächendeckendes GSM-Netz für die Mobiltelefonie. ADSL ist auch auf kleinen Inseln allgemein verfügbar geworden, nachdem 2004 das FARICE-1-Kabel zwischen den Färöern und Island in Betrieb genommen wurde, dass weiter nach Schottland reicht. Politisch machte das Unternehmen Schlagzeilen, als es während des Streits um das Diskriminierungsverbot von Homosexuellen auf den Färöern Ende 2006 eine Stellenanzeige veröffentlichte, in der ohne besondere gesetzliche Verpflichtung betont wurde, dass die sexuelle Orientierung bei der Einstellung keine Rolle spiele. mehr

Mangels anderweitiger Vorschläge ist dieser Artikel AdM für Juni 2011. --Duschgeldrache2 21:27, 2. Jun. 2011 (CEST)Beantworten


Juli 2011: Ólavsøka[Quelltext bearbeiten]

Kapelle und färöische Flaggen an Ólavsøka
Die Ólavsøka ist seit dem 13. Jahrhundert der Nationalfeiertag der Färöer. Er hat seinen Namen vom norwegischen König Olav Haraldsson, dem Heiligen († 29. Juli 1030). Es ist sowohl ein christlicher Feiertag, Parlamentseröffnung, Sportereignis, Karneval und Volksfest. Auf Deutsch wird dieser Tag auch als Sankt-Olafs-Tag oder Olavsfest bezeichnet. Geläufig ist auch der dänische Ausdruck Olai oder Olaifest. Nur auf den Färöern ist das Olavsfest noch ein fester Bestandteil des Kalenders. Die Ólavsøka wird offiziell am 28. Juli um 14 Uhr Ortszeit eröffnet und klingt am 29. Juli um Mitternacht mit einem gemeinsamen Singen von Volksliedern aus. Da die Ólavsøka mitten in der Hochsaison liegt, ist sie auch eine besondere Touristenattraktion. Überall ist die färöische Flagge gehisst, und viele Menschen tragen die färöische Tracht. Es finden färöische Kettentänze zu alten Balladen statt. Parallel gibt es das Ólavsøkufestival mit zeitgenössischer Populärmusik färöischer Künstler. Es gibt auch eine jährliche Ausstellung färöischer Kunst. mehr

Mangels anderweitiger Vorschläge wird dieser Artikel voraussichtlich AdM für Juli 2011. --Duschgeldrache2 22:30, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten


August 2011: Weißbunter Rabe[Quelltext bearbeiten]

Briefmarke mit einer Abbildung des Weißbunten Raben
Der Weißbunte Rabe (Corvus corax varius var. leucophaeus) war eine besondere Varietät des Färöischen Kolkraben (Corvus corax varius), einer Unterart des Kolkraben. Der Weißbunte Rabe kam nur auf den Färöern vor und gilt seit Mitte des 20. Jahrhunderts als ausgestorben. Es gilt als bewiesen, dass es sich bei dieser Varietät nicht um einzelne Albinos des schwarzen Raben handelte, sondern um eine beständig vorkommende Population. Vermutlich lebte der Weißbunte Rabe spätestens seit dem Mittelalter auf den Färöern. Er wurde oft beschrieben. Die älteste Quelle ist die färöische Ballade Fuglakvæði eldra aus der Zeit vor 1500. Der Weißbunte Rabe war wegen seiner Seltenheit ein begehrtes Sammlerobjekt ausländischer „Vogelliebhaber“, folglich ging sein Bestand durch Jagd immer mehr zurück. Heute existieren weltweit noch 15 bekannte Präparate. mehr

Mangels anderweitiger Vorschläge wird dieser Artikel voraussichtlich AdM für August 2011. --Duschgeldrache2 23:04, 25. Jul. 2011 (CEST)Beantworten


September 2011: Týr[Quelltext bearbeiten]

Týr in Flensburg
Týr [tʊiːɹ] (nach dem germanischen Kriegsgott Tyr) ist eine Metalband der Färöer. Die meisten Lieder werden von Heri Joensen, dem Kopf der Band, geschrieben und greifen überwiegend auf färöische Balladen zurück. Týr wurde im Januar 1998 in Kopenhagen gegründet, als der Sänger und Gitarrist Heri Joensen seinen alten Bandkameraden Kári Streymoy traf. Nachdem Jón Joensen die Band verließ, nahm Týr 2002 das Debütalbum How far to Asgaard auf, das auf dem Label Tutl veröffentlicht wurde. Im Jahr 2007 spielte die Band auf dem Wacken Open Air und 2008 tourten sie zusammen mit Bands wie Ensiferum, Korpiklaani und Moonsorrow im Rahmen des Paganfestes durch Nordamerika und Europa.Týr spielen eine meist langsamere Mischung aus Heavy Metal und färöischen Balladen, eine melodische und harmonische Variante des Folk- bzw. Viking Metal, die starke progressive Einflüsse zeigt. mehr

Mangels anderweitiger Vorschläge wird dieser Artikel voraussichtlich AdM für September 2011. --Duschgeldrache2 22:42, 27. Aug. 2011 (CEST)Beantworten


Oktober 2011: Volkshochschule der Färöer[Quelltext bearbeiten]

Rasmus Rasmussen und Símun av Skarði vor dem alten Volkshochschulgebäude in Klaksvík
Die Volkshochschule der Färöer (fär. Føroya Fólkaháskúli) wurde 1899 von Rasmus Rasmussen und Símun av Skarði in Klaksvík gegründet und hat heute ihren Sitz in Tórshavn. Die färöische Volkshochschule war die erste Bildungseinrichtung, auf der in färöischer Sprache gelehrt wurde. Nicht zuletzt deswegen spielt sie in der nationalen Erweckung in der Geschichte der Färöer eine zentrale Rolle. Die Idee, auf der die Volkshochschulen basieren, stammt aus Dänemark. Die Volkshochschulbewegung stieß auf den Färöern auf reges Interesse. Sowohl Bewohner der Färöer als auch dänische Vertreter der Volkshochschulbewegung wussten, dass man, wenn die nationale färöische Bewegung bestehen sollte, eine auf dem Volk basierende Volkshochschule gründen müsste. mehr

Mangels anderweitiger Vorschläge wird dieser Artikel voraussichtlich AdM für Oktober 2011. --Duschgeldrache2 21:54, 27. Sep. 2011 (CEST)Beantworten


November 2011: Atlantic Airways[Quelltext bearbeiten]

Maschine der Atlantic Airways auf dem Flughafen von Vágar
Atlantic Airways (auf färöisch auch: Atlantsflog) ist eine Fluggesellschaft mit Sitz in Sørvágur. Atlantic Airways wurde am 10. November 1987 gegründet. Sie ist heute in färöischem Staatseigentum. Der erste Flug der Atlantic Airways fand am 28. März 1988 statt. Seit 1994 betreibt Atlantic Airways neben den internationalen Flügen auch den Binnenverkehr auf den färöischen Hubschrauberlinien. Seit 1995 fliegt die Gesellschaft, der Spötter einst ein schnelles Ende prophezeiten, neben Dänemark auch Island an. Seit 14. November 2007 ist Atlantic Airways an der isländischen Börse (OMX) notiert. Am 10. Oktober 2006 verunglückte eine BAe 146-200 von Atlantic Airways in Stord (Norwegen). Von den 16 Insassen konnten sich zwölf in Sicherheit bringen, bevor das Flugzeug explodierte. mehr

Mangels anderweitiger Vorschläge wird dieser Artikel voraussichtlich AdM für November 2011. --Duschgeldrache2 21:35, 30. Okt. 2011 (CET)Beantworten


Dezember 2011: Färöisches Weihnachtstreffen 1888[Quelltext bearbeiten]

Färöische Briefmarken zum 100. Jahrestag des Weihnachtstreffens
Das färöische Weihnachtstreffen (fär. jólafundurin) fand am 26. Dezember 1888 statt und gilt als das offizielle Gründungsdatum der färöischen Nationalbewegung. Die Einladung ist unterschrieben von neun prominenten Färingern und markiert den Anfang eines neuen Kapitels der färöischen Geschichte: Die Entstehung der Nationalbewegung. Trotz tobendem Sturms und matschiger Straßen fand sich an jenem Nachmittag eine große Menge an Leuten im Løgtingshaus ein. Reden wurden gehalten und patriotische Lieder gesungen. Der Höhepunkt der Veranstaltung kam, als der Dichter Rasmus Effersøe eine Schlachthymne von Jóannes Patursson vortrug, die eigens für diesen Tag geschrieben wurde. Die Versammlung beschloss am Ende eine 6-Punkte-Resolution. mehr

Mangels anderweitiger Vorschläge wird dieser Artikel voraussichtlich AdM für Dezember 2011. --Duschgeldrache2 23:59, 26. Nov. 2011 (CET)Beantworten



2012[Quelltext bearbeiten]

Januar 2012: Helgi Ziska[Quelltext bearbeiten]

Helgi Ziska 2009 in Andorra
Helgi Dam Ziska (* 27. Juli 1990 in Tórshavn, Färöer) ist ein färöischer Schachspieler. Er ist der zur Zeit beste Schachspieler der Färöerinseln.Ziska wurde in seiner Altersklasse 2004 Färöermeister und im Februar 2006 Nordeuropameister. Er ist damit der erste Färinger, der auf der Ebene der Nordischen Länder eine Goldmedaille im Schach gewonnen hat. Ziska vertrat seine Heimat auf der Schacholympiade 2006 in Turin. Seine aktuelle Elo-Zahl beträgt 2439 (Stand: September 2010). Im Jahr 2007 wurde er Internationaler Meister. Er war damit einer der jüngsten IM in Nordeuropa. Am 30. Dezember 2006 wurde er von den Hörern des färöischen Radios (Útvarp Føroya) zum Sportler des Jahres 2006 gewählt. mehr

Mangels anderweitiger Vorschläge wird dieser Artikel voraussichtlich AdM für Januar 2012. --Duschgeldrache2 01:47, 28. Dez. 2011 (CET)Beantworten


Februar 2012: Tórshavn[Quelltext bearbeiten]

Blick auf die Halbinsel Tinganes mit den roten Gebäuden der Landesregierung
Tórshavn (deutsch Thorshaven; färöisch kurz: Havn) ist die Hauptstadt der Färöer und liegt an der Ostküste Streymoys. Sie hat eine Fläche von 158 km². Als das politische, wirtschaftliche und geistige Zentrum des Landes bietet die Stadt weit mehr Infrastruktur, als man in einer vergleichbar großen mitteleuropäischen Kleinstadt erwarten würde. Im Jahre 1075 wurde die Stadt erstmals urkundlich erwähnt und ist damit die vermutlich älteste Hauptstadt Nordeuropas. Unter der britischen Besatzung der Färöer im Zweiten Weltkrieg war Tórshavn mit der Festung Skansin Hauptquartier der Royal Navy. Mitten im Hafen befindet sich die Halbinsel Tinganes mit dem Løgting, einem der ältesten bis heute bestehenden Parlamente der Welt, und der färöischen Landesregierung. Der Tórshavner Stadtpark ist der größte „Wald“ auf den Färöern. Architektonisches Highlight und kultureller Mittelpunkt der Färöer ist das 1983 eingeweihte Haus des Nordens mit seinem charakteristischen Grasdach und einer kühnen Architektur. Es wird vom Nordischen Rat betrieben und ist einer der beliebtesten Treffpunkte der Stadt. mehr

Mangels anderweitiger Vorschläge wird dieser Artikel voraussichtlich AdM für Februar 2012. --Duschgeldrache2 23:57, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten


März 2012: Bye Bye Bluebird[Quelltext bearbeiten]

Bye Bye Blue Bird (Abkürzung: BBBB) ist das erste färöische Roadmovie und wurde 1999 uraufgeführt. Die Freundinnen Rannvá (Hildigunn Eyðfinnsdóttir) und Barba (Sigri Mitra Gaïni) – beide Models und Mitte zwanzig – kehren nach einigen Jahren im Ausland auf die Färöer zurück. Mit ihrer schrillen Aufmachung (bunte Haare und krasse Klamotten) und ihrer kontinentalen Attitüde fallen sie in der konformistischen und traditionsbewussten Inselgesellschaft aus dem Rahmen. Der Fischer Rúni (Johan Dalsgaard) nimmt sie in seinem alten Ford Granada mit, der mit seiner Innenausstattung (Bezüge im Zebra-Design, ausgestopftes Krokodil auf der Hutablage und dergleichen) kongenial zum Erscheinungsbild der beiden Mädchen passt. Bye Bye Blue Bird ist nebenbei ein hervorragender Landschaftsfilm über die Färöer und vermittelt einen Einblick in die Seele des Inselvolkes, in die Suche nach Identität zwischen Brauchtum und Moderne, Erwachsenwerden und Familienbanden. Kritiker beschreiben ihn als ernst, glaubwürdig, melodramatisch und satirisch zugleich. mehr

Mangels anderweitiger Vorschläge wird dieser Artikel voraussichtlich AdM für März 2012. --Duschgeldrache2 23:09, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Aus Anlass des 160. Jahrestages der Wiedereinführung des Løgting wurde der Artikel kurzfristig zurückgezogen (wird nachgeholt). --Duschgeldrache2 00:38, 1. Mär. 2012 (CET)Beantworten

März 2012 Alternativvorschlag: Løgting[Quelltext bearbeiten]

Briefmarken-Gedenkausgabe von 2002 zum 150. Jahrestag der Wiedereinführung des Løgting
Das Løgting (voller offizieller Name Føroya løgting, von altnordisch lǫgþing „Gesetzesversammlung, Gericht“) ist das Parlament der Färöer. Es zählt zu den ältesten Parlamenten der Welt. Seine Wurzeln reichen bis ins Jahr 900, nur von 1816 bis 1852 fanden keine Tagungen statt. Bis etwa 1400 hieß es Althing. Das Parlamentsgebäude ist ein 1856 unter Gouverneur Carl Emil Dahlerup gebautes Holzhaus und befindet sich nördlich des ursprünglichen Tagungsortes, der Halbinsel Tinganes im Zentrum von Tórshavn. Das aktive und passive Wahlrecht genießen alle Bürger, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Eine Legislaturperiode dauert vier Jahre. Vorzeitige Neuwahlen sind möglich. Das Løgting wählt die Landesregierung der Färöer. Grundsätzlich nicht zuständig ist das Løgting für die Landesverteidigung, Justiz und Außenpolitik. Zu den zentralen Aufgaben des Løgting gehört die Wirtschaftspolitik der Färöer. Infolge der Märzrevolution 1848 in Dänemark wurde 1849 die erste dänische Verfassung verabschiedet. Nach wiederholten Bitten des färöischen Volkes wurde das Løgting per Gesetz vom 26. März 1852 wieder eingeführt. mehr Lesenswerter Artikel

Hier nun der definitive AdM für März 2012. --Duschgeldrache2 00:38, 1. Mär. 2012 (CET)Beantworten


April 2012: Bye Bye Bluebird[Quelltext bearbeiten]

Bye Bye Blue Bird (Abkürzung: BBBB) ist das erste färöische Roadmovie und wurde 1999 uraufgeführt. Die Freundinnen Rannvá (Hildigunn Eyðfinnsdóttir) und Barba (Sigri Mitra Gaïni) – beide Models und Mitte zwanzig – kehren nach einigen Jahren im Ausland auf die Färöer zurück. Mit ihrer schrillen Aufmachung (bunte Haare und krasse Klamotten) und ihrer kontinentalen Attitüde fallen sie in der konformistischen und traditionsbewussten Inselgesellschaft aus dem Rahmen. Der Fischer Rúni (Johan Dalsgaard) nimmt sie in seinem alten Ford Granada mit, der mit seiner Innenausstattung (Bezüge im Zebra-Design, ausgestopftes Krokodil auf der Hutablage und dergleichen) kongenial zum Erscheinungsbild der beiden Mädchen passt. Bye Bye Blue Bird ist nebenbei ein hervorragender Landschaftsfilm über die Färöer und vermittelt einen Einblick in die Seele des Inselvolkes, in die Suche nach Identität zwischen Brauchtum und Moderne, Erwachsenwerden und Familienbanden. Kritiker beschreiben ihn als ernst, glaubwürdig, melodramatisch und satirisch zugleich. mehr

Mangels anderweitiger Vorschläge wird dieser Artikel voraussichtlich AdM für April 2012. Damit wird der Vorschlag vom März nachgeholt. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 23:58, 31. Mär. 2012 (CEST)Beantworten


Mai 2012: Norðoyatunnilin[Quelltext bearbeiten]

Tróndur Paturssons Lichtkunst
Der Norðoyatunnilin (Nordinseln-Tunnel) ist der längste Tunnel der Färöer. Er verbindet Leirvík auf Eysturoy mit Klaksvík auf Borðoy und verläuft unter der Meeresenge Leirvíksfjørður. Der Tunnel befindet sich an seiner tiefsten Stelle 150 m unter dem Meeresspiegel und ist 6,3 km lang. Die Bauarbeiten begannen in Leirvík am 18. Dezember 2003 und in Klaksvík am 20. April 2004. Der Tunnel wurde am 25. Juni 2005 durchstochen und am 29. April 2006 dem Autoverkehr übergeben. Durch den Tunnel erhofft man sich in Klaksvík einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Tunnelmitte wurde innenarchitektonisch mit Beleuchtungsinstallationen von Tróndur Patursson ausgestattet und signalisiert dem Fahrer so, dass er die Hälfte der Strecke geschafft hat. mehr

Mangels anderweitiger Vorschläge wird dieser Artikel AdM für Mai 2012. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 00:31, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten


Juni 2012: Färöische Hörnchenschnecke[Quelltext bearbeiten]

Briefmarke mit Abbildung der Färöischen Hörnchenschnecke
Die Färöische Hörnchenschnecke (Polycera faeroensis), auf färöisch Bertákna genannt, ist eine Hinterkiemerschnecke der Gruppe der Nacktschnecken (Nudibranchia). Sie gehört damit zu den Weichtieren (Mollusca) und dort zu den Schnecken (Gastropoda). Der Körper der färöischen Hörnchenschnecke ist durchsichtig mit leuchtend gelben „Hörnchen“ und Flecken. Ein Exemplar der färöischen Hörnchenschnecke wurde das erste Mal im Juni 1899 in den tiefen Rinnen zwischen Nólsoy und Eysturoy auf den Färöern gefunden. Spätere Funde haben belegt, dass die Art größer ist als andere nahe Verwandte, und zwar bis zu 45 mm lang gegenüber 20 bis 25 mm der anderen Arten. mehr

Mangels anderweitiger Vorschläge wurde dieser Artikel AdM für Mai 2012. Die leichte Verspätung bitte ich zu entschuldigen (hatte private Gründe). --Duschgeldrache2 (Diskussion) 15:48, 1. Jun. 2012 (CEST)Beantworten


Juli 2012: Pál Joensen[Quelltext bearbeiten]

Pál Joensen mit Silbermedaille bei den Europäischen Schwimmmeisterschaften 2010
Pál Joensen (* 10. Dezember 1990 in Vágur) ist ein färöischer Schwimmer, der als momentan Bester seines Landes gilt. Das erste Mal auf internationaler Bühne in Erscheinung trat Joensen bei den Weltmeisterschaften 2007 in Melbourne, wo er aber in den Vorläufen scheiterte. Im darauf folgenden Jahr gelang es ihm bei den Junioreneuropameisterschaften in Belgrad, zu drei Titeln zu schwimmen. Bei den Schwimmeuropameisterschaften 2010 in der ungarischen Hauptstadt Budapest gewann er völlig überraschend über 1500 Meter Freistil die Silbermedaille. Joensen ist damit der erste Sportler der Färöer überhaupt, der bei internationalen Meisterschaften eine Medaille erkämpfen konnte. In den Jahren 2007, 2008 und 2009 erhielt Joensen die Auszeichnung zum „Färöischen Sportler des Jahres“. Pál Joensen gehört zum Aufgebot der dänischen Olympiamanschaft bei den Sommerspielen 2012. mehr

Mangels anderweitiger Vorschläge (und weil am 27. Juli die Olympischen Spiele beginnen) wurde dieser Artikel AdM für Mai 2012. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 00:13, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten


August 2012: Färöischer Personenname[Quelltext bearbeiten]

Die färöischen Personennamen ähneln denen anderer skandinavischer Länder, mit der Besonderheit, dass bei Nachnamen das patronymische bzw. metronymische System alternativ angewendet werden kann. Grundsätzlich gilt, dass Reichsbürger Dänemarks, die auf den Färöern wohnen (alle Bürger der Färöer), gehalten sind, ihren Kindern färöische Namen zu geben, wie sie in der offiziellen Namensliste auftauchen. Nicht-färöische Vornamen dürfen nur dann vergeben werden, wenn ein Familienangehöriger (z. B. eine Großmutter) bereits einen solchen Namen trug. Mit dem dänischen Namensgesetz von 1837 wurde das patronymische System ausgesetzt. Seit dem Färöischen Namensgesetz vom 8. Oktober 1992 gilt das in Island erhalten gebliebene patronymische (und metronymische) System der Nachnamen auf den Färöern alternativ. Söhne können also einen Familiennamen nach dem Vornamen der Mutter oder des Vaters mit dem Suffix -son bekommen und Töchter analog mit -dóttir. Unter den 100 häufigsten färöischen Familiennamen finden sich acht Namen, die aufgrund ihrer Schreibweise offensichtlich deutscher Herkunft sind, zum Beispiel Müller, Winther und Lützen. mehr

Mangels anderweitiger Vorschläge wurde dieser Artikel AdM für Mai 2012. Durch ein Versehen etwas verspätet eingestellt. Sorry! --Duschgeldrache2 (Diskussion) 05:49, 1. Aug. 2012 (CEST)Beantworten


September 2012: Lucas Jacobson Debes[Quelltext bearbeiten]

Briefmarke von 1981 zu "Færoæ et Færoa Reserata. Det er Færøernis oc Færøeske Indbyggeris Beskrifvelse", dem älteste Werk über die Färöer
Lucas Jacobson Debes (* 1623 in Stubbekøbing, Storstrøms Amt, Dänemark; † 28. September 1675 in Tórshavn/Färöer) war ein dänischer Pfarrer und Topograph. Sein Wirken auf den Färöern machte ihn dort während der Gabelzeit zum Freiheitshelden. Lucas Jacobsen Debes wurde 1651 Kaplan in Tórshavn und war ab 1652 Pfarrer von Südstreymoy und Rektor der Lateinschule in Tórshavn. Nachdem König Frederik III. die Färöer seinem Schuldner Christoffer von Gabel 1655 zum Lehen gab und er 1662 auch noch das Handelsmonopol über die Färöer bekam, kam es zum offenen Streit zwischen Gabels Vertretern auf den Färöern und Lucas Debes. Nicht nur, dass Gabels Leute in die Angelegenheiten der Kirche des Landes reinregeln wollten, sie beuteten die Einheimischen auf eine Art und Weise aus, die von übereinstimmenden Quellen als unerträglich bezeichnet wurde. Trotz dieser Streitigkeiten gelang es ihm, seine Stellung zu behaupten. Er wurde 1670 sogar Propst der Färöer. 1673 gab er mit Færoæ et Færoa Reserata. Det er Færøernis oc Færøeske Indbyggeris Beskrifvelse in Kopenhagen das älteste bekannte Buch über die Färöer heraus. mehr

Hier nun also der neue AdT – und 'tschuldigung für die Verspätung. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 01:03, 3. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Oktober 2012: Kirkjubøargarður[Quelltext bearbeiten]

Februar 2007: Links der Kirkjubøargarður, rechts die Ruine des Magnus-Doms während der Restaurierung
Der Kirkjubøargarður (färöisch für „Hof von Kirkjubøur“, auch als „Königsbauernhof“ oder „Roykstovan“ bekannt) aus dem 11. Jahrhundert ist das älteste noch heute bewohnte Holzhaus Europas. Der Bauernhof selbst war immer der größte der Färöer. Das alte Bauernhaus von Kirkjubøur war seit ca. 1100 der Sitz des Bistums Färöer und der zugehörigen Lateinschule (1541 aufgelöst). Der älteste Teil des Hauses ist die sogenannte Stokkastovan (Blockstube). Ein anderer alter Raum ist die Loftstovan (Dachkammer). Man vermutet, dass Bischof Erlendur hier 1298 den Schafsbrief verfasste, das älteste bekannte Dokument der Färöer. Obwohl das Haus heute von Mai bis September als Museum fungiert, wohnt hier gleichzeitig die 17. Generation der Familie Patursson, die seit 1550 den königlichen Pachtbrief über den Hof besitzt. Heute gehört das Land der Landesregierung der Färöer. Es wird gesagt, dass gerade die alte Roykstova-Tradition im Königsbauernhof mit dafür verantwortlich war, dass die färöische Sprache und Kultur über die Jahrhunderte lebendig gehalten werden konnten. Der Hof ist auch für Touristen eine der Hauptattraktionen der Färöer. mehr

Mangels anderer Vorschläge hier nun also der Artikel für Oktober 2012. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 00:20, 1. Okt. 2012 (CEST)Beantworten


November 2012: Risin und Kellingin[Quelltext bearbeiten]

Risin und Kellingin auf einer färöischen Briefmarke von 1996
Risin og Kellingin (färöisch: „der Riese und das Weib“) sind zwei große Steinsäulen etwa 2 km nördlich von Eiði vor der Nordküste Eysturoys auf den Färöern im Nordatlantik. Risin und Kellingin sind das bekannteste Naturdenkmal der Färöer. Vor der Steilküste an der Nordküste Eysturoys wirken die beiden Basaltsäulen beinahe zierlich, sie sind aber jeweils etwa 80 Meter hoch. Um die beiden Klippen rankt sich eine Sage, die in diversen Versionen von jedem Färinger erzählt werden kann. Island hatte die Absicht, die einsam im Nordatlantik schwimmenden Färöer zu sich heranzuziehen. So beauftragte Island einen Riesen und dessen Frau, das Vorhaben zu vollenden. Färöische Geologen schätzen, dass Kellingin, die auf zwei Beinen steht, irgendwann in den nächsten Jahrzehnten bei einem der Winterstürme ins Meer stürzen wird. Schon Anfang des 20. Jahrhunderts ist von Kellingin der „dicke Bauch“ abgebrochen. mehr

Wurde hiermit Artikel des Monats für November 2012. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 19:06, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten


Dezember 2012: Smyril[Quelltext bearbeiten]

Smyril IV (links) und V (rechts)
Smyril ist der Name für das jeweilige Flaggschiff der regionalen Fährverkehrsflotte der Färöer. Früher wurde der Name Smiril geschrieben. Smyril ist der färöische Name für den Merlin (Falco columbarius), den einzigen Greifvogel auf den Färöern. Nicht die färöische Reederei Smyril Line, welche die Norröna im internationalen Verkehr betreibt, sondern die staatliche Verkehrsgesellschaft Strandfaraskip Landsins, ist die Eignerin der Smyril. Die südlichste der Färöer-Inseln, Suðuroy, liegt verhältnismäßig weit von den anderen Inseln entfernt und war in früheren Tagen ziemlich isoliert, da die Verbindung, die mit offenen Booten über ein gefährliches Fahrwasser aufrechterhalten werden musste, sehr mühsam war. 1895 ließ die Handelsgesellschaft J. Mortensen aus Tvøroyri von der Kochum Mekaniska Verkstad AB in Malmö, Schweden ein kleines Dampfschiff bauen. Das Schiff, das den Namen Smiril erhielt, nahm im Januar 1896 die Linienschifffahrt auf. mehr

Mangels anderer Vorschläge wird dieser Artikel Artikel des Monats Dezember. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 00:18, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten

2013[Quelltext bearbeiten]

Januar 2013: Geldwesen der Färöer im Mittelalter[Quelltext bearbeiten]

Das Geldwesen der Färöer im Mittelalter entsprach im Wesentlichen demjenigen in Norwegen und Dänemark, mit lokalen Besonderheiten. Obwohl es teilweise mit den gleichen Einheiten wie das färöische landwirtschaftliche Ertragsmaß Markatal arbeitete, waren die Verhältnisse der Einheiten untereinander verschieden. Auch spiegelte eine Mark Geld nicht den Gegenwert einer Mark Land wider. Die ersten nachgewiesenen Münzen auf den Färöern stammen aus dem Münzfund von Sandur auf der Insel Sandoy, der schätzungsweise zwischen 1070 und 1080 vergraben wurde. Die erste gesicherte Quelle, die von der Verwendung von Geld auf den Färöern zeugt, ist der Schafsbrief von 1298. Heute gilt auf den Färöern die Färöische Krone, die 1:1 der Dänischen Krone entspricht. mehr

Mangels anderer Vorschläge wird dieser Artikel Artikel des Monats Januar. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 00:44, 1. Jan. 2013 (CET)Beantworten


Februar 2013: Reichsombudsschaft auf den Färöern[Quelltext bearbeiten]

Die Amtsmannburg, Sitz der Reichsombudsschaft
Die dänische Reichsombudsschaft auf den Färöern (färöisch: Ríkisumboðið í Føroyum, dänisch: Rigsombudet på Færøerne) wird auch als dänisches Hochkommissariat auf den Färöern bezeichnet. Es ist die Vertretung des Königreichs Dänemark auf den weitgehend autonomen Inseln im Nordatlantik. Das Amt des Reichsombudsmannes (ríkisumboðsmaðurin, rigsombudsmanden) wurde mit dem färöischen Autonomiegesetz 1948 eingeführt und ersetzte damit den Gouverneur der Färöer, den amtmaður. Der Reichsombudsmann ist Mittler zwischen dem dänischen Staat und dem Løgting mit der färöischen Autonomieregierung. Er hat einen Sitz im Løgting, aber nur mit beratender Stimme, also kein Stimmrecht. mehr

Mangels anderer Vorschläge wird dieser Artikel Artikel des Monats Februar. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 00:12, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten


März 2013: Eivør Pálsdóttir[Quelltext bearbeiten]

Eivør Pálsdóttir auf einem Konzert in Lindesnes im Jahr 2011
Eivør Pálsdóttir [ˈaivœɹ ˈpɔlsˌdœʰtːɪɹ] (* 21. Juli 1983 in Syðrugøta/Färöer) ist eine färöische Sängerin und Komponistin. Sie singt Sopran und begleitet sich selbst auf der Gitarre. Ihr Repertoire reicht von Jazz über Folk, Ethnopop bis Trip-Hop, aber auch Klassik und Kirchenmusik. Gleichzeitig gehört sie zu der färöischen Volksmusik mit deren ganz eigenen Wurzeln in den, über Jahrhunderte mündlich überlieferten, färöischen Balladen und den kirchlichen Kingopsalmen. Sie singt in ihrer Muttersprache Färöisch, aber auch in Englisch, Dänisch, Schwedisch und Isländisch. Neben der Metalband Týr ist sie die bedeutendste Künstlerin, die ihre Lieder in färöischer Sprache schreibt. Mit 13 hatte sie ihren ersten Fernsehauftritt. Seit ihrem 16. Lebensjahr ist sie Berufsmusikerin und veröffentlichte im Alter von 17 Jahren ihr erstes Soloalbum. Am 9. Februar 2005 wurde Eivør Pálsdóttir in ihrer Heimat zum Ársins Føroyingur 2004 (Färinger/in des Jahres) gewählt. In der Begründung der Jury hieß es: „Durch ihre Lieder hat sie die Färöer auf positivste Art auf die Weltkarte gesetzt.“ Eivør tourte bereits durch fast ganz Europa und Nordamerika. mehr

Mangels anderer Vorschläge wird dieser Artikel Artikel des Monats März. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 03:43, 1. Mär. 2013 (CET)Beantworten


April 2013: Landesbibliothek der Färöer[Quelltext bearbeiten]

Das neue Bibliotheksgebäude auf einer Briefmarke von 1978
Die Landesbibliothek der Färöer (färöisch: Føroya Landsbókasavn) ist die Nationalbibliothek der Färöer in der Hauptstadt Tórshavn. Die Landesbibliothek beheimatet die größte Sammlung all dessen, was jemals in der färöischen Sprache geschrieben wurde, von Färingern in anderen Sprachen geschrieben oder von ihnen übersetzt wurde bzw. in der Welt über die Färöer geschrieben wurde. Die färöische Landesbibliothek ist sowohl eine öffentliche Bibliothek als auch eine wissenschaftliche Bibliothek. Im Jahr 2011 wurde sie mit dem Nationalarchiv der Färöer vereinigt, das sich ebenfalls in der Hauptstadt befindet. Die Geschichte der Bibliothek geht auf das Jahr 1828 zurück, als der dänische Amtsmann Christian Ludvig Tillisch zusammen mit seinem Mitarbeiter, dem Amtsrevisor Jens Davidsen, anfing, für das damals relativ isolierte Inselvolk die ersten Bände zusammenzutragen. mehr

Mangels anderer Vorschläge wird dieser Artikel Artikel des Monats April. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 02:23, 1. Apr. 2013 (CEST)Beantworten


Mai 2013: Tórshavner Stadtpark[Quelltext bearbeiten]

Spazierweg am Bach Havnará im Stadtpark
Viðarlundin (Färöisch für das Gehölz) ist der Stadtpark von Tórshavn, der Hauptstadt der Färöer. Auf dem von Natur aus baumlosen Nordatlantik-Archipel ist diese Plantage der weitaus größte, jedoch nicht der einzige Wald. Nachdem er 1969 und 1979 erweitert wurde, bedeckt er jetzt eine Fläche von 7,67 ha und ist damit die größte Grünanlage der Stadt. Insgesamt sind etwa 77,6 ha Fläche auf den Färöer bewaldet, was 0,06 % der Gesamtfläche des Archipels entspricht. Der Stadtwald wurde 1903 angelegt und Weihnachten 1988 durch einen Orkan, der fast 300 km/h erreichte, weitgehend zerstört. Seitdem wird er wieder aufgeforstet. Für Einheimische und Gäste ist es eines der wichtigsten Naherholungsgebiete in der Hauptstadtregion. Der Stadtwald gilt allgemein als ein Beweis dafür, dass es auf den Färöern doch Wald geben kann. Aus diesem Grund hat er auch einen hohen Stellenwert im nationalen Bewusstsein der Färinger. mehr

Mangels anderer Vorschläge wird dieser Artikel Artikel des Monats Mai. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 22:49, 30. Apr. 2013 (CEST)Beantworten


Juni 2013: Jóansøka[Quelltext bearbeiten]

Abiturientinnen in traditioneller Tracht auf Suðuroy, die an Jóansøka ihren Abschluss feiern
Die Jóansøka [ˈjɔuans.øːka] ist ein Volksfest auf den Färöern. Jóansøka ist der färöische Name für den Johannistag am 24. Juni (Geburtstag von Johannes dem Täufer) und steht auch dort im engen Zusammenhang mit der Sommersonnenwende. Als Volksfest auf den Färöern wurde die Jóansøka 1925 etabliert, als die Bewohner von Tvøroyri und Vágur übereinkamen, abwechselnd jedes Jahr ein Sommerfest auf der Insel Suðuroy abzuhalten. Ursprünglich war die Jóansøka ein reines Sport- und Kulturfest. Seit 2005 gibt es mit dem Jóansøkufestival zusätzlich ein Musikfestival mit einheimischen aber auch ausländischen Künstlern. mehr

Mangels anderer Vorschläge wird dieser Artikel voraussichtlich Artikel des Monats Juni. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 21:32, 30. Mai 2013 (CEST)Beantworten


Juli 2013: Hans á Lag[Quelltext bearbeiten]

Hans á Lag 2008 während eines Spiels für HB Tórshavn
Hans á Lag (* 26. September 1974 als Hans á Lag Jacobsen in Tórshavn) ist ein ehemaliger färöischer Fußball-, Handball- und Badmintonspieler. In seinen mehr als 20 Jahren als Fußballspieler hielt er stets HB Tórshavn die Treue. Hans á Lag spielte seit seiner Jugend für HB Tórshavn und stand bereits 1991 mit 16 Jahren im Aufgebot der ersten Mannschaft. Das Finalspiel im Pokal 1995 bestritt er von Beginn an und konnte durch den 3:1-Sieg gegen B68 Toftir seinen ersten Titel verbuchen. Durch den Pokalsieg 1995 nahm HB Tórshavn in der Saison 1996/97 an der Qualifikation für den Europapokal der Pokalsieger teil, in der Hans á Lag sein Europapokaldebüt beim Auswärtsspiel gegen FC Dinamo Batumi gab. Für den färöischen Handballverein Kyndil Tórshavn spielte Á Lag ebenfalls, hauptsächlich kam er als Torwart zum Einsatz. Er erzielte in der ersten Liga bis Ende 2005 in 133 Spielen insgesamt 27 Tore. Im Badminton wurde Á Lag 1993 und 1994 färöischer Meister im Einzel. Zusätzlich holte er 1994 zusammen mit Jákup Midjord den Titel im Herrendoppel sowie 1991 und 1993 den Titel im Mixed zusammen mit Harriet Rasmussen beziehungsweise Guðrun Jacobsen. Diese Ecke der Färöer gilt als eine der landschaftlich reizvollsten, hat man hier doch fast alle typischen färöischen Landschaftsformen an einer Stelle. mehr

Mangels anderer Vorschläge wird dieser Artikel Artikel des Monats Juli. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 00:58, 1. Jul. 2013 (CEST)Beantworten


August 2013: Sørvágsvatn[Quelltext bearbeiten]

Blick vom Ostufer des Sees Richtung Süden auf die charakteristische Spitze der Trælanípa (Mitte)
Das Sørvágsvatn bzw. Leitisvatn ist mit 3,56 km² der größte Binnensee der Färöer und liegt im Süden der Insel Vágar. Der Name ist grammatisch sächlich, da vatn (vgl. deutsch: Wasser) sächlich ist. Ob der See Sørvágsvatn oder Leitisvatn genannt wird, hängt bei den Einheimischen vom Standpunkt ab. Am Westufer heißt er Sørvágsvatn, am Ostufer jedoch Leitisvatn. Im Volksmund jedoch wird das Gewässer einfach nur Vatnið (der See) genannt. Das Sørvágsvatn/Leitisvatn liegt auf 32 Metern Höhe im Süden der Insel Vágar. Der See erstreckt sich von Norden nach Süden auf einer Länge von etwa 6 Kilometern und ist maximal 800 Meter breit. Mit 59 Metern Tiefe ist er gleichzeitig der tiefste See der Färöer. Am Nordufer des Sees befindet sich der Ort Vatnsoyrar, der einzige Binnenort der Färöer. Diese Ecke der Färöer gilt als eine der landschaftlich reizvollsten, hat man hier doch fast alle typischen färöischen Landschaftsformen an einer Stelle.mehr

Mangels anderer Vorschläge wird dieser Artikel Artikel des Monats August. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 05:40, 1. Aug. 2013 (CEST)Beantworten


September 2013: Sankt-Olav-Kirche (Kirkjubøur)[Quelltext bearbeiten]

Die Sankt-Olav-Kirche in Kirkjubøur vor der Ruine der Magnuskathedrale
Die Sankt-Olavs-Kirche (fär. Ólavskirkjan „Olavskirche“) in Kirkjubøur wurde ca. 1250 errichtet und ist der älteste erhaltene Kirchenbau der Färöer. Das berühmte Kirchengestühl von Kirkjubøur bildete einst ihr Inventar. Sie liegt an der Westküste ganz im Süden der Insel Streymoy direkt an der Küste und ist neben der unvollendeten Ruine der Magnuskathedrale und dem immer noch bewohnten Wikingerhof aus dem 11. Jahrhundert die Hauptattraktion des Ortes. Diese drei Gebäude befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander und stehen auf der Anwärterliste zum UNESCO-Weltkulturerbe. Benannt ist die Olavskirche nach dem norwegischen König Olav dem Heiligen. Die Olavskirche war Zentrum des Bistum Färöer. 1963–66 fanden umfassende archäologische Untersuchungen unter der Kirche statt und zeigten, dass hier schon bald nach der Christianisierung der Färöer eine Kirche gestanden haben muss. mehr

Mangels anderer Vorschläge wird dieser Artikel Artikel des Monats September. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 01:34, 1. Sep. 2013 (CEST)Beantworten


Oktober 2013: Färöische Küche[Quelltext bearbeiten]

Typisch färöische Speisen: Dorschköpfe, Rhabarber, gefüllte Papageitaucher
Die traditionelle färöische Küche hat sich über die Jahrhunderte aufgrund der schwierigen Bedingungen eines unwirtlichen Archipels im Nordatlantik entwickelt. Wichtigste einheimische Nahrungsquellen für die traditionelle Küche sind die Fischerei (sowohl Küstenfischerei als auch Binnenfischerei), Grindwale, färöische Vogelwelt (insbesondere Papageitaucher, aber auch Trottellummen und Eissturmvögel), Schafe, aber auch Kühe (und deren Molkereiprodukte), Gänse und Hühner, Kartoffeln, Steckrüben und Rhabarber als relativ leicht kultivierbare Pflanzen. Daneben werden auch Schneehasen gejagt, die sich seit 1855 wild vermehren. mehr

Mangels anderer Vorschläge wird dieser Artikel Artikel des Monats Oktober. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 01:04, 1. Okt. 2013 (CEST)Beantworten


November 2013: Prohibition auf den Färöern[Quelltext bearbeiten]

Tórshavn Ende der 1890er Jahre
Bei der Prohibition auf den Färöern ab 1907 war der Handel, die Herstellung und der Ausschank von Alkohol verboten. Das Verbot wurde in mehreren Schritten gelockert, bis es 1992 schließlich ganz aufgehoben wurde. Als Argument wurde von der Abstinenzbewegung angeführt, dass der Alkoholmissbrauch große soziale Probleme mit sich führe. Besonders die vielen christlichen Gemeinschaften auf den Inseln drängten darauf, den Zugang zu Alkohol zu begrenzen. Im Gegensatz zu anderen westlichen Ländern, die ein striktes Verbot einführten, spätestens in den Dreißigerjahren aber wieder abschafften, hielten die Färinger die Alkoholprohibition in Teilen bis 1992 aufrecht, weshalb die Färöer auch als das „trockenste Land Europas“ bezeichnet wurden. Am 20. März 1992 verabschiedete der Løgting ein neues Gesetz, das den Verkauf und Ausschank von Alkohol erlaubte. Der Verkauf von alkoholhaltigen Waren sollte durch vom Staat kontrollierte Geschäfte reguliert werden. Am 2. November 1992 startete der Verkauf in Tórshavn und Klaksvík. mehr

Aus Anlass des endgültigen Endes der Prohibition am 2. November 1992. Und Sorry für die Verspätung, kam leider nicht eher dazu. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 13:27, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten


2015[Quelltext bearbeiten]

März 2015: Sonnenfinsternis vom 20. März 2015[Quelltext bearbeiten]

Verlauf der Sonnenfinsternis vom 20. März 2015
Die totale Sonnenfinsternis vom 20. März 2015 findet am Tag des Frühlingsbeginns auf der Nordhalbkugel statt. Die totale Verfinsterung beginnt östlich von Neufundland, der Schattenpfad umrahmt dann Grönland und Island auf seinem Weg durch das Europäische Nordmeer. Die Färöerinseln und Spitzbergen liegen in der totalen Zone. Die Finsternis endet nahe dem Nordpol, genau an dem Tag, an dem dort die Sonne erstmals nach einem halben Jahr wieder über dem Horizont erscheint. In ihrer partiellen Phase kann die Finsternis von ganz Europa gesehen werden. Der Kernschatten des Mondes trifft die Erde erstmals um 9:14 UT (Universal Time) im Nordatlantik östlich von Neufundland am Ort ♁53° 38′ N, 45° 59′ W. Die dort während des Sonnenaufgangs stattfindende Finsternis dauert 2 Minuten und 6 Sekunden. Der zunächst 406 Kilometer breite Kernschatten rast von dort in nordöstlicher Richtung über den Atlantik, zwischen Island und den Britischen Inseln hindurch. Auf den Färöerinseln trifft er erstmals auf Land. mehr

Bin wieder zurück. Hoffe, mich jetzt wieder etwas mehr um das Portal kümmern zu können. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 00:37, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten


April 2015: Føroysk orðabók[Quelltext bearbeiten]

Føroysk orðabók (Färöisches Wörterbuch) ist ein einsprachiges Wörterbuch der färöischen Sprache, das 1998 unter der Leitung von Jóhan Hendrik Winther Poulsen erschien. Es ist das erste einsprachige färöische Wörterbuch und enthält rund 65.700 Stichwörter mit 70.000 praktischen Beispielen auf fast 1500 Seiten. Damit ist das Färöische die letzte lebende nordgermanische Sprache, die durch ein muttersprachliches Wörterbuch vollständig erschlossen wurde. Die Arbeit hierfür dauerte mit allen Vorbereitungen etwa 40 Jahre. Mit Hinblick auf die von Poulsen maßgeblich betriebene färöische Sprachpolitik ist das Wörterbuch vom Vokabular her puristisch: Es vermeidet Fremdwörter, wenn diese nicht unzweifelhaft zum färöischen Wortschatz gehören. 270 Zeichnungen von Bárður Jákupsson illustrieren Dinge, die sich mit Worten alleine schwer beschreiben ließen, so zum Beispiel die Teile beim Färöboot. Insgesamt werden so 1000 Begriffe illustriert. mehr

Artikel für April 2015 (leicht verspätet). --Duschgeldrache2 (Diskussion) 23:06, 3. Apr. 2015 (CEST)Beantworten


Diskussionen ohne Datumsbezug[Quelltext bearbeiten]

Hier folgen allgemeine Diskussionen zum Artikel des Monats im Portal Färöer, die keinen Bezug auf ein bestimmtes Datum haben.