Pro Bowl

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Pro Bowl 2006, Hawaii, Tackling
Pro Bowl 2006, Hawaii, Cheerleading
Pro Bowl 2008 im Aloha Stadium

Der Pro Bowl (seit 2023 die Pro Bowl Games) ist das All-Star-Spiel der nordamerikanischen National Football League (NFL). Er wurde offiziell AFC-NFC Pro Bowl genannt, weil die Teams fest nach der Conference der gewählten Spieler zusammengestellt wurden, zwischenzeitlich von 2014 bis 2016 wurden die Teams in einem Draft zusammengestellt. Bis 2009 fand er als letztes Spiel der Saison statt, für gewöhnlich eine Woche nach dem Super Bowl, seitdem in der Woche zwischen den Conference Championship Games und dem Super Bowl. Von 1980 bis 2009 wurde der Pro Bowl alljährlich im Aloha Stadium in Honolulu ausgetragen. Ab 2010 sollte der Pro Bowl nicht mehr fest nach Honolulu vergeben werden, sondern an wechselnden Spielorten stattfinden.[1] Von dieser Idee nahm die NFL allerdings bereits nach einem Spiel in Miami zunächst wieder Abstand. Von 2017 bis 2020 fand der Pro Bowl im Camping World Stadium in Orlando statt. Für Spieler, Coaches, Schiedsrichter und Cheerleader ist es ehrenvoll, für die Teilnahme an der Pro Bowl nominiert zu werden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein All-Star-Spiel zwischen dem neuen Meister der Liga und einer Auswahlmannschaft wurde erstmals im Januar 1939 (am Ende der Saison 1938) dem NFL-Spielplan hinzugefügt. Im ersten Spiel auf dem Wrigley Field in Los Angeles schlugen die New York Giants eine Auswahlmannschaft aller NFL-Teams (mit vereinzelten Spielern der Los Angeles Bulldogs und der Hollywood Allstars).

Die NFL reformierte den Pro Bowl 1951, von nun an wurde sie zu einem Wettkampf zwischen zwei All-Star-Teams der einzelnen Ligen: „American“ gegen „National“ (1951–1953), „Eastern“ gegen „Western“ (1954–1970) und seit 1971 aufgrund des Zusammenschlusses von NFL und AFL zur NFL, analog zum Super Bowl, ein Spiel der „AFC“ gegen die „NFC“.

Die Stimmrechte für die Auswahl der teilnehmenden Spieler werden zu je einem Drittel auf Spieler, Trainer und die Öffentlichkeit verteilt. Fans können während der Saison auf der NFL-Webseite am „Pro Bowl Ballot“ teilnehmen.

Der Coachingstaff (Trainerstab) für die beiden Pro-Bowl-Teams setzte sich bis 2009 aus den Staffs der jeweiligen Verliererteams der Championship-Spiele zusammen, sozusagen den Verlierern der Play-off-Halbfinalbegegnungen. Durch die Verlegung des Pro Bowls auf den Sonntag vor dem Super Bowl zeigte sich 2009, dass die Vorbereitungszeit für die Trainer zu kurz war. 2010 wurde deshalb eine neue Regelung eingeführt. Auswahltrainer wurde nun der Head Coach eines Teams, welches bereits in den Divisional Play-offs (dem „Viertelfinale“) ausgeschieden war. Da in dieser Runde pro Conference jeweils zwei Teams ausscheiden, wird nun derjenige Head Coach Auswahltrainer, dessen Mannschaft in der Regular Season erfolgreicher war. Weisen beide Teams dieselbe Saisonbilanz auf, entscheidet die Play-off-Setzliste. Beispiel: In der AFC schieden in der Saison 2010 die New England Patriots und die Baltimore Ravens in den Divisional Play-offs aus. Die Patriots hatten eine Saisonbilanz von 14:2, die Ravens von 12:4. Also wurde der Head Coach der Patriots, Bill Belichick, Auswahltrainer der AFC beim Pro Bowl am 30. Januar 2011.

Im September 2022 gab die NFL die Abschaffung des Pro Bowl bekannt und kündigte stattdessen die „Pro Bowl Games“ mit einem Flag-Football-Spiel zwischen AFC- und NFC-Champion an.[2]

Regelunterschiede[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Pro Bowl werden leicht abgeänderte Regeln verwendet, um das Spiel sicherer zu machen.[3][4]

  • Keine Motions oder Shifts der Offense-Line.
  • In jeder Offense-Formation muss ein Tight End und ein Runningback aufgestellt sein.
  • Intentional Grounding durch den Quarterback wird nicht bestraft.
  • Die Defense spielt immer im 4-3-System (vier Defensive Linemen und drei Linebacker), Cover 2 ist erlaubt
  • Wide Receiver dürfen nach dem Snap nicht attackiert werden (Bump-and-run), außer der Spielzug beginnt innerhalb der letzten fünf Yards vor der Endzone.
  • Attacken auf den Quarterback (Blitz) sind nicht erlaubt.
  • Beim Punt, Field Goal oder Point after Touchdown (PAT) darf der kickende Spieler nicht attackiert werden.
  • Es gibt keine Kickoffs, stattdessen wird der Ball nach jedem Punktgewinn und zu Beginn eines jeden Viertels an der 25-Yard-Linie platziert. Auch auf den Free-Kick nach einem Safety wird verzichtet.
  • Two-Minute Warning in jedem Viertel.
  • Die Play Clock startet bei 35 statt bei 40 Sekunden.
  • Innerhalb der letzten 2 Minuten jedes Viertels wird die Uhr angehalten, falls die Offense keinen Raumgewinn erzielen kann.
  • Die Roster bestehen aus 44 Spielern.
  • Nach unvollständigen Pässen startet die Uhr auf Signal des Referees wieder (nur außerhalb der letzten zwei Minuten im zweiten Viertel und der zweiten Overtime und außerhalb der letzten 5 Minuten im vierten Viertel und der vierten Overtime).

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Pro Bowl geriet zu Beginn der 2010er Jahre heftig in die Kritik der Medien, Fans und auch der NFL selbst. Die Kritik zeigte sich unter anderem darin, dass es in naher Vergangenheit nicht gelang, das Stadion auszuverkaufen. Außerdem äußerten viele Fans Kritik über den fehlenden Einsatz der Spieler. Ein weiterer wichtiger Grund war, dass ab 2010 der Pro Bowl nicht mehr nach, sondern vor dem Super Bowl ausgetragen wurde: Die Folge war, dass jene Spieler, die im Super Bowl antraten, vom Pro Bowl entschuldigt wurden. Dies trug naturgemäß dazu bei, dass im Pro Bowl viele herausragende Spieler nicht mehr mitwirkten.

Nachdem beim Pro Bowl im Jahr 2012 aufgrund des sehr schwachen Einsatzes der Spieler bereits nach einigen Minuten Pfiffe und Unmutsbekundungen der Fans zu hören waren, stellte der Commissioner der NFL, Roger Goodell, sogar den Pro Bowl an sich in Frage:

“We're either going to have to improve the quality of what we're doing in the Pro Bowl or consider other changes or even considering eliminating the game if that's the kind of quality game we're going to provide.”

„Wir müssen entweder die Qualität dessen, was wir beim Pro Bowl tun, anheben oder über andere Änderungen nachdenken. Wir müssen uns sogar Gedanken über die Abschaffung des Pro Bowls machen, falls wir weiter Spiele dieser Qualität abliefern.“

Nachdem in Folge des Pro-Bowl-2012-Spiels Gespräche mit der National Football League Players Association (NFLPA, Spielergewerkschaft) geführt wurden, in welcher die Gewerkschaft deutlich machte, dass die Spieler das Spiel beibehalten möchten, arbeitete man zusammen ein neues Konzept aus, welches sich vom System der Conference-Teams abwendet und auf einem Draft aus allen gewählten Spielern basiert. Die erste Ausgabe des Pro Bowls mit dem neuen System im Jahr 2014 war durch ein kämpferisches Auftreten der Defenses und einen spannenden Spielverlauf geprägt, sodass die Verantwortlichen zufrieden waren.[5]

Ein weiterer Kritikpunkt ist das Wahlsystem selbst, in dem ein Drittel der Pro-Bowl-Wahl von den Fans bestimmt ist. Dies trägt dazu bei, dass Spieler aus populären Großstadtteams eine größere Chance haben.[6] Spieler aus der Pro Football Hall of Fame, die trotz herausragenden Leistungen nur ein Mal in den Pro Bowl gewählt wurden, waren u. a. Ray Nitschke von den Green Bay Packers sowie John Riggins, der seine einzige Nominierung als Mitglied der New York Jets schaffte und während seines Karrierehöhepunkts bei den Washington Redskins nie gewählt wurde.

Outfits[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis einschließlich 2013 wurde wie folgt verfahren: Das Team der Conference, die in der Saison zuvor den Super-Bowl-Gewinner stellte, war Heimmannschaft. Die Traditionsfarbe der NFC war blau, die der AFC rot. Jeder Pro-Bowl-Spieler trägt den Helm seines NFL-Teams und hat Aufnäher seines Team-Logos auf dem Jersey. Er trägt die gleiche Trikotnummer wie in seinem eigenen Team, wobei die doppelte Vergabe von Nummern erlaubt ist. Die Headcoaches trugen bis 2009 traditionell entsprechend rote oder blaue Hawaiihemden.

Besonderheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Begriff All Star wird beim Pro Bowl durch die NFL offiziell nicht geführt. Unter All-Star-Spiel versteht man eigentlich das bis 1969 ausgetragene „American Football League All-Star Game“. Da es sich bei dem Pro Bowl aber um das Auswahlspiel der beliebtesten/besten Spieler einer Saison handelt, steht es damit einem All-Star-Spiel gleich, wie es zum Beispiel in der MLB ausgespielt wird.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

NFL All-Star Games (1938–1942)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesen Partien wurde kein Spieler als Most Valuable Player gekürt
Saison Datum Ergebnis Spielstätte Head-Coaches
1938 15. Januar 1939 New York Giants 13:10 Pro All-Stars Wrigley Field, Los Angeles, CA AS: Ray Flaherty (Washington) & Gus Henderson (Detroit)
NY: Steve Owen
1939 14. Januar 1940 Green Bay Packers 16:7 NFL All-Stars Gilmore Stadium, Los Angeles, CA AS: Steve Owen (New York)
GB: Curly Lambeau
1940 29. Dezember 1940 Chicago Bears 28:14 NFL All-Stars Gilmore Stadium, Los Angeles, CA AS: Ray Flaherty (Washington)
CB: George Halas
1941 4. Januar 1942 Chicago Bears 35:24 NFL All-Stars Polo Grounds, New York City, NY AS: Steve Owen (New York)
CB: George Halas
1942 27. Dezember 1942 NFL All-Stars 17:14 Washington Redskins Shibe Park, Philadelphia, PA AS: Hunk Anderson (Chicago Bears)
Wash: Ray Flaherty
  • 1943–1950 – Keine Spiele

NFL Pro Bowls (1951–1970)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Datum Ergebnis Most Valuable Players Spielstätte Head Coaches TV-Sender
1950 14. Januar 1951 American Conference 28:27 National Conference Otto Graham, Cleveland Browns, Quarterback Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA AC: Paul Brown, Cleveland
NC: Joe Stydahar, Los Angeles
1951 12. Januar 1952 National Conference 30:13 American Conference Dan Towler, Los Angeles Rams, Runningback Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA AC: Paul Brown, Cleveland
NC: Joe Stydahar, Los Angeles
NBC
1952 10. Januar 1953 National Conference 27:7 American Conference Don Doll, Detroit Lions, Defensive Back Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA AC: Paul Brown, Cleveland
NC: Buddy Parker, Detroit
NBC
1953 17. Januar 1954 East 20:9 West Chuck Bednarik, Philadelphia Eagles, Linebacker Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA EC: Paul Brown, Cleveland
WC: Buddy Parker, Detroit
DuMont
1954 16. Januar 1955 West 26:19 East Billy Wilson, San Francisco 49ers, End Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA EC: Jim Trimble, Philadelphia
WC: Buck Shaw, San Francisco
1955 15. Januar 1956 East 31:30 West Ollie Matson, Chicago Cardinals, Runningback Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA EC: Joe Kuharich, Washington
WC: Sid Gillman, Los Angeles
1956 13. Januar 1957 West 19:10 East Back: Bert Rechichar, Baltimore Colts
Lineman: Ernie Stautner, Pittsburgh Steelers
Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA EC: Jim Lee Howell, New York
WC: Paddy Driscoll, Chicago Bears
1957 12. Januar 1958 West 26:7 East Back: Hugh McElhenny, San Francisco 49ers
Lineman: Gene Brito, Washington Redskins
Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA EC: Buddy Parker, Pittsburgh
WC: George Wilson, Detroit
NBC
1958 11. Januar 1959 East 28:21 West Back: Frank Gifford, New York Giants
Lineman: Doug Atkins, Chicago Bears
Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA EC: Jim Lee Howell, New York
WC: Weeb Ewbank, Baltimore
NBC
1959 17. Januar 1960 West 38:21 East Back: Johnny Unitas, Baltimore Colts
Lineman: Eugene „Big Daddy“ Lipscomb, Pittsburgh Steelers
Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA EC: Buck Shaw, Philadelphia
WC: Red Hickey, San Francisco
NBC
1960 15. Januar 1961 West 35:31 East Back: Johnny Unitas, Baltimore Colts
Lineman: Sam Huff, New York Giants
Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA EC: Buck Shaw, Philadelphia
WC: Vince Lombardi, Green Bay
NBC
1961 14. Januar 1962 West 31:30 East Back: Jim Brown, Cleveland Browns
Lineman: Henry Jordan, Green Bay Packers
Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA EC: Allie Sherman, New York
WC: Norm Van Brocklin, Minnesota
NBC
1962 13. Januar 1963 East 30:20 West Back: Jim Brown, Cleveland Browns
Lineman: Eugene „Big Daddy“ Lipscomb, Pittsburgh Steelers
Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA EC: Allie Sherman, New York
WC: Vince Lombardi, Green Bay
NBC
1963 12. Januar 1964 West 31:17 East Back: Johnny Unitas, Baltimore Colts
Lineman: Gino Marchetti, Baltimore Colts
Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA EC: Allie Sherman, New York
WC: George Halas, Chicago
NBC
1964 10. Januar 1965 West 34:14 East Back: Fran Tarkenton, Vikings
Lineman: Terry Barr, Detroit Lions
Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA EC: Blanton Collier, Cleveland
WC: Don Shula, Baltimore
NBC
1965 15. Januar 1966 East 36:7 West Back: Jim Brown, Cleveland Browns
Lineman: Dale Meinert, St. Louis Cardinals
Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA EC: Blanton Collier, Cleveland
WC: Vince Lombardi, Green Bay
CBS
1966 22. Januar 1967 East 20:10 West Back: Gale Sayers, Chicago Bears
Lineman: Floyd Peters, Philadelphia Eagles
Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA EC: Tom Landry, Dallas
WC: George Allen, Los Angeles
CBS
1967 21. Januar 1968 West 38:20 East Back: Gale Sayers, Chicago Bears
Lineman: Dave Robinson, Green Bay Packers
Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA EC: Otto Graham, Washington
WC: Don Shula, Baltimore
CBS
1968 19. Januar 1969 West 10:7 East Back: Roman Gabriel, Los Angeles Rams
Lineman: Merlin Olsen, Los Angeles Rams
Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA EC: Tom Landry, Dallas
WC: George Allen, Los Angeles
CBS
1969 18. Januar 1970 West 16:13 East Back: Gale Sayers, Chicago Bears
Lineman: George Andrie, Dallas Cowboys
Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA EC: Tom Fears, New Orleans
WC: Norm Van Brocklin, Atlanta
CBS

AFC – NFC Pro Bowls (1971–2013)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ergebnis AFC – NFC Sieger Most Valuable Player(s) Spielstätte Head-Coaches TV-Sender
24. Januar 1971 6:27 NFC Lineman: Fred Carr, Packers
Back: Mel Renfro, Cowboys
Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA AFC: John Madden, Oakland
NFC: Dick Nolan, San Francisco
CBS
23. Januar 1972 26:13 AFC Defense: Willie Lanier, Chiefs
Offense: Jan Stenerud, Chiefs
Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA AFC: Don McCafferty, Baltimore
NFC: Dick Nolan, San Francisco
NBC
21. Januar 1973 33:28 AFC O.J. Simpson, Bills, Runningback Texas Stadium, Irving, TX AFC: Chuck Noll, Pittsburgh
NFC: Tom Landry, Dallas
CBS
20. Januar 1974 15:13 AFC Garo Yepremian, Dolphins, Kicker Arrowhead Stadium, Kansas City, MO AFC: John Madden, Oakland
NFC: Tom Landry, Dallas
NBC
20. Januar 1975[7] 10:17 NFC James Harris, Rams, Quarterback Miami Orange Bowl, Miami, FL AFC: John Madden, Oakland
NFC: Chuck Knox, Los Angeles
ABC
26. Januar 1976[7] 20:23 NFC Billy Johnson, Oilers, Kick Returner Louisiana Superdome, New Orleans, LA AFC: John Madden, Oakland
NFC: Chuck Knox, Los Angeles
ABC
17. Januar 1977[7] 24:14 AFC Mel Blount, Steelers, Safety Kingdome, Seattle, WA AFC: Chuck Noll, Pittsburgh
NFC: Chuck Knox, Los Angeles
ABC
23. Januar 1978[7] 13:14 NFC Walter Payton, Bears, Runningback Tampa Stadium, Tampa, FL AFC: John Madden, Oakland
NFC: Bud Grant, Minnesota
ABC
29. Januar 1979[7] 7:13 NFC Ahmad Rashad, Vikings, Wide Receiver Los Angeles Memorial Coliseum, Los Angeles, CA AFC: Bum Phillips, Houston
NFC: Ray Malavasi, Los Angeles
ABC
27. Januar 1980 27:37 NFC Chuck Muncie, Saints, Runningback Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Bum Phillips, Houston
NFC: John McKay, Tampa Bay
ABC
1. Februar 1981 7:21 NFC Eddie Murray, Lions, Kicker Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Don Coryell, San Diego
NFC: Tom Landry, Dallas
ABC
31. Januar 1982 16:13 AFC Lee Roy Selmon, Buccaneers, Defensive End
Kellen Winslow, Chargers, Tight End
Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Don Coryell, San Diego
NFC: Tom Landry, Dallas
ABC
6. Februar 1983 19:20 NFC Dan Fouts, Chargers, Quarterback
John Jefferson, Packers, Wide Receiver
Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Walt Michaels, N.Y. Jets
NFC: Tom Landry, Dallas
ABC
29. Januar 1984 3:45 NFC Joe Theismann, Redskins, Quarterback Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Chuck Knox, Seattle
NFC: Bill Walsh, San Francisco
ABC
27. Januar 1985 22:14 AFC Mark Gastineau, Jets, Defensive End Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Chuck Noll, Pittsburgh
NFC: Mike Ditka, Chicago
ABC
2. Februar 1986 24:28 NFC Phil Simms, Giants, Quarterback Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Don Shula, Miami
NFC: John Robinson, L.A. Rams
ABC
1. Februar 1987 10:6 AFC Reggie White, Eagles, Defensive End Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Marty Schottenheimer, Cleveland
NFC: Joe Gibbs, Washington
ABC
7. Februar 1988 15:6 AFC Bruce Smith, Bills, Defensive End Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Marty Schottenheimer, Cleveland
NFC: Jerry Burns, Minnesota
ESPN
29. Januar 1989 3:34 NFC Randall Cunningham, Eagles, Quarterback Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Marv Levy, Buffalo
NFC: Mike Ditka, Chicago
ESPN
4. Februar 1990 21:27 NFC Jerry Gray, Rams, Cornerback Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Bud Carson, Cleveland
NFC: John Robinson, L.A. Rams
ESPN
3. Februar 1991 23:21 AFC Jim Kelly, Bills, Quarterback Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Art Shell, L.A. Raiders
NFC: George Seifert, San Francisco
ESPN
2. Februar 1992 15:21 NFC Michael Irvin, Cowboys, Wide Receiver Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Dan Reeves, Denver
NFC: Wayne Fontes, Detroit
ESPN
7. Februar 1993 23:20 (OT) AFC Steve Tasker, Bills, Special Teams Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Don Shula, Miami
NFC: George Seifert, San Francisco
ESPN
6. Februar 1994 3:17 NFC Andre Rison, Falcons, Wide Receiver Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Marty Schottenheimer, Kansas City
NFC: George Seifert, San Francisco
ESPN
5. Februar 1995 41:13 AFC Marshall Faulk, Colts, Runningback Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Bill Cowher, Pittsburgh
NFC: Barry Switzer, Dallas
ABC
4. Februar 1996 13:20 NFC Jerry Rice, 49ers, Wide Receiver Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Ted Marchibroda, Indianapolis
NFC: Mike Holmgren, Green Bay
ABC
2. Februar 1997 26:23 (OT) AFC Mark Brunell, Jaguars, Quarterback Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Tom Coughlin, Jacksonville
NFC: Dom Capers, Carolina
ABC
1. Februar 1998 29:24 AFC Warren Moon, Seahawks, Quarterback Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Bill Cowher, Pittsburgh
NFC: Steve Mariucci, San Francisco
ABC
7. Februar 1999 23:10 AFC Keyshawn Johnson, Jets, Wide Receiver
Ty Law, Patriots, Cornerback
Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Bill Belichick,[8] N.Y. Jets
NFC: Dennis Green, Minnesota
ABC
6. Februar 2000 31:51 NFC Randy Moss, Vikings, Wide Receiver Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Tom Coughlin, Jacksonville
NFC: Tony Dungy, Tampa Bay
ABC
4. Februar 2001 38:17 AFC Rich Gannon, Raiders, Quarterback Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Jon Gruden, Oakland
NFC: Dennis Green, Minnesota
ABC
9. Februar 2002 38:30 AFC Rich Gannon, Raiders, Quarterback Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Bill Cowher, Pittsburgh
NFC: Andy Reid, Philadelphia
ABC
2. Februar 2003 45:20 AFC Ricky Williams, Dolphins, Runningback Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Jeff Fisher, Tennessee
NFC: Andy Reid, Philadelphia
ABC
8. Februar 2004 52:55 NFC Marc Bulger, Rams, Quarterback Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Tony Dungy, Indianapolis
NFC: Andy Reid, Philadelphia
ESPN
13. Februar 2005 38:27 AFC Peyton Manning, Colts, Quarterback Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Bill Cowher, Pittsburgh
NFC: Jim L. Mora, Atlanta
ESPN
12. Februar 2006 17:23 NFC Derrick Brooks, Buccaneers, Linebacker Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Mike Shanahan, Denver
NFC: John Fox, Carolina
ESPN
10. Februar 2007 31:28 AFC Carson Palmer, Bengals, Quarterback Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Bill Belichick, New England
NFC: Sean Payton, New Orleans
CBS
10. Februar 2008 30:42 NFC Adrian Peterson, Vikings, Runningback Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Norv Turner, San Diego
NFC: Mike McCarthy, Green Bay
FOX
8. Februar 2009 21:30 NFC Larry Fitzgerald, Cardinals, Wide Receiver Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: John Harbaugh, Baltimore
NFC: Andy Reid, Philadelphia
NBC
31. Januar 2010 41:34 AFC Matt Schaub, Texans, Quarterback Sun Life Stadium, Miami Gardens, FL AFC: Norv Turner, San Diego
NFC: Wade Phillips, Dallas
ESPN
30. Januar 2011 41:55 NFC DeAngelo Hall, Redskins, Cornerback Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Bill Belichick, New England
NFC: Mike Smith, Atlanta
FOX
29. Januar 2012 59:41 AFC Brandon Marshall, Dolphins, Wide Receiver Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: Gary Kubiak, Houston
NFC: Mike McCarthy, Green Bay
NBC
27. Januar 2013 35:62 NFC Kyle Rudolph, Vikings, Tight End Aloha Stadium, Honolulu, HI AFC: John Fox, Denver
NFC: Mike McCarthy, Green Bay
NBC
Gesamtstand AFC – NFC 21:22

Draft Pro Bowls (2014–2016)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Pro Bowl war immer wieder in die Kritik geraten. Zum einen, weil es die Spieler selbst für ein All-Star-Spiel mit ihrer Einstellung zu locker nahmen, und zum anderen, weil durch die Regelung, dass aus den beiden Conferences auf jeder Position gleich viele Spieler dabei sein müssen, nicht immer die Besten gewählt wurden.[9] Die NFL überarbeitete deshalb das Konzept, und in der Saison 2013 bis zur Saison 2015 wurden die Teams nach einem neuen Format zusammengestellt. Außerdem gab es leicht veränderte Spielregeln. Die Teams traten nicht mehr in zwei Conference-Equipen an (AFC gegen NFC), sondern wurden von zwei Hall of Famern ausgewählt.[9][10]

Jahr Datum Ergebnis Most Valuable Players Spielstätte Head Coaches TV-Sender
2014 26. Januar 2014 Team Rice

22:21

Team Sanders
Offense: Nick Foles, Philadelphia Eagles

Defense: Derrick Johnson, Kansas City Chiefs
Aloha Stadium, Honolulu, HI Team Rice:
Ron Rivera, Carolina Panthers

Team Sanders:
Chuck Pagano, Indianapolis Colts
NBC
2015 25. Januar 2015 Team Carter

28:32

Team Irvin
Offense: Matthew Stafford, Detroit Lions

Defense: J. J. Watt, Houston Texans
University of Phoenix Stadium, Glendale, AZ Team Carter:
John Harbaugh, Baltimore Ravens

Team Irvin:
Jason Garrett, Dallas Cowboys
ESPN
2016 31. Januar 2016 Team Rice

27:49

Team Irvin
Offense: Russell Wilson, Seattle Seahawks

Defense: Michael Bennett, Seattle Seahawks
Aloha Stadium, Honolulu, HI Team Rice:
Andy Reid, Kansas City Chiefs

Team Irvin:
Winston Moss, Green Bay Packers
ESPN

AFC – NFC Pro Bowl (2017–2022)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 2. Juni 2016 wurde bekannt gegeben, dass ab dem Pro Bowl 2017 wieder Auswahl-Mannschaften der beiden Conferences gegeneinander spielen werden.[11] Der Pro Bowl 2021 wurde pandemiebegingt nicht ausgetragen. An dessen Stelle wurde ein Multiplayer-Spiel über Madden NFL 2021 mit Vertretern beider Conferences durchgeführt, welches die NFC mit 32:12 gewann. Bei der Siege-Statistik ist dies nicht berücksichtigt.

Jahr Datum Ergebnis AFC – NFC Sieger Most Valuable Players Spielstätte Head Coaches TV-Sender
2017 29. Januar 2017 20:13 AFC Offense: Travis Kelce, Kansas City Chiefs
Defense: Lorenzo Alexander, Buffalo Bills
Camping World Stadium, Orlando, FL AFC: Andy Reid, Kansas City
NFC: Jason Garrett, Dallas
ESPN
2018 28. Januar 2018 24:23 AFC Offense: Delanie Walker, Tennessee Titans
Defense: Von Miller, Denver Broncos
Camping World Stadium, Orlando, FL AFC: Mike Tomlin, Pittsburgh
NFC: Sean Payton, New Orleans
ESPN
2019 27. Januar 2019 26:7 AFC Offense: Patrick Mahomes, Kansas City Chiefs
Defense:Jamal Adams, New York Jets
Camping World Stadium, Orlando, FL AFC: Anthony Lynn, Chargers
NFC: Jason Garrett, Dallas[12]
ESPN
2020 26. Januar 2020 38:33 AFC Offense: Lamar Jackson, Baltimore Ravens
Defense:Calais Campbell, Jacksonville Jaguars
Camping World Stadium, Orlando, FL AFC: John Harbaugh, Baltimore Ravens
NFC: Pete Carroll, Seattle Seahawks
ESPN
2022 6. Februar 2022 41:35 AFC Offense: Justin Herbert, Los Angeles Chargers
Defense:Maxx Crosby, (Las Vegas Raiders)
Allegiant Stadium, Paradise, NV AFC: Mike Vrabel, Tennessee Titans
NFC: Matt LaFleur, Green Bay Packers
ESPN
Gesamtstand AFC – NFC 26:22

Pro Bowl Games (seit 2023)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Datum Ergebnis AFC – NFC Sieger Most Valuable Players Spielstätte Head Coaches TV-Sender
2023 5. Februar 2023 33:35 NFC Kirk Cousins, Minnesota Vikings Allegiant Stadium, Paradise, NV AFC: Peyton Manning
NFC: Eli Manning
ESPN
2024 4. Februar 2024 59:64 NFC Offensive Baker Mayfield, Tampa Bay Buccaneers
Defensive Demario Davis, New Orleans Saints
Camping World Stadium, Orlando, FL AFC: Peyton Manning
NFC: Eli Manning
ESPN
Gesamtstand AFC – NFC 26:24

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pro Bowl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 2010 Pro Bowl moving to Miami, will be played before Super Bowl. In: nfl.com. 30. Januar 2009, abgerufen am 8. Februar 2009.
  2. NFL announces the 'Pro Bowl Games' to replace tackle game with flag football, skills competitions. nfl.com, 26. September 2022, abgerufen am 27. September 2022.
  3. Ben Austro: Special rules for the Pro Bowl. In: Football Zebras. 5. Februar 2009, abgerufen am 24. Dezember 2020 (amerikanisches Englisch).
  4. 2011 Pro Bowl: Time, Announcers, Rosters And More For NFL's All-Star Event. Abgerufen am 30. Januar 2011.
  5. Dan Hanzus: Dan Hanzus: Roger Goodell on Pro Bowl: 'It was real football' . In: nfl.com. NFL, 27. Januar 2014, abgerufen am 29. Januar 2014.
  6. Jemele Hill: Take away the fan vote in Pro Bowl balloting. 9. Dezember 2008, abgerufen am 19. Dezember 2015 (englisch).
  7. a b c d e Spiel wurde Montag abends ausgetragen.
  8. Ersatz für Bill Parcells
  9. a b Petra: Pro Bowl-Draft 2014: Teams zusammengestellt. In: football-fan.de. 24. Januar 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Januar 2014; abgerufen am 10. Februar 2019.
  10. Matt Fitzgerald: Pro Bowl Draft 2014: Twitter Reacts to Team Rice vs. Team Sanders Rosters. In: bleacherreport.com. Bleacher Report, 22. Januar 2014, abgerufen am 26. Januar 2014.
  11. Pro Bowl to Return to AFC vs NFC Format in 2017. Seattle Seahawks, 2. Juni 2016, abgerufen am 9. Mai 2019 (englisch).
  12. Cowboys, Chargers staffs to coach in 2019 Pro Bowl. Abgerufen am 27. Januar 2019 (englisch).