Pukekohe

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Pukekohe
Geographische Lage
Pukekohe (Neuseeland)
Pukekohe (Neuseeland)
Koordinaten 37° 12′ S, 174° 54′ OKoordinaten: 37° 12′ S, 174° 54′ O
Region-ISO NZ-AUK
Staat Neuseeland Neuseeland
Region Auckland
Distrikt Auckland Council
Ward Franklin Ward
Einwohner 19 920 (2013[1])
Höhe 66 m
Postleitzahl 2120
Telefonvorwahl +64 (0)9
UN/LOCODE NZ PKK
Fotografie des Ortes

Pukekohe East Church
Anmerkungen
gehörte bis Oktober 2010 zum Franklin District

Pukekohe ist eine ehemals eigenständige Stadt im Stadtgebiete des Auckland Council auf der Nordinsel von Neuseeland. Bis Ende Oktober 2010 gehörte Pukekohe zum Franklin District, der mit Wirkung zum 1. November 2010 im Zuge der Neuordnung des Großraum Auckland in den Auckland Council eingemeindet wurde.

Namensherkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name der Stadt wurde einem gleichnamigen Hügel südlich der Stadt entlehnt. In der Sprache der Māori bedeutet puke Hügel und kohe von „Kohekohe“ abgeleitet, eine neuseeländische Baumart (Dysoxylum spectabile).[2]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt befindet sich rund 42 km südsüdöstlich des Stadtzentrums von Auckland und rund 70 km nordnordwestlich von Hamilton, am nördlichen Rand der Ebene des Waikato River, der rund 8 km südlich seinen Weg nach Westen zur Tasmansee sucht.[3]

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Zensus des Jahres 2013 zählte die Stadt 19.920 Einwohner, 18,8 % mehr als zur Volkszählung im Jahr 2006.[1]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die in den 1860er Jahren gegründete Stadt war das ländliche Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum des ehemaligen Franklin District. Heute lebt die Stadt bevorzugt vom Gemüseanbau und der Milchwirtschaft. Entsprechend befinden sich auch verarbeitende Betrieb und Unternehmen, die Bedarfsgüter für die Landwirtschaft herstellen und handeln, in der Stadt.[2]

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Pukekohe führt der New Zealand State Highway 22, der die Stadt nach Norden hin bei Drury an den New Zealand State Highway 1 und damit an Auckland anbindet und nach Süden hin über Tuakau in das in der Region Waikato liegenden Bergland führt.

Schienenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bahnhof von Pukekohe liegt an der North Island Main Trunk Railway, die Wellington im Süden mit Auckland im Norden verbindet. Nördlich der Stadt zweigt von dieser Strecke die Mission Bush Branch zum Stahlwerk der New Zealand Steel nach Glenbrook ab. Von dieser Strecke wiederum zweigt eine Strecke nach Waikuku ab, auf der die Glenbrook Vintage Railway eine Museumsbahn betreibt.

Bildungswesen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt besitzt zahlreiche Bildungseinrichtungen. Neben verschiedenen Primary Schools besitzt sie mit der Pukekohe High School eine weiterführende Schule, die im Jahr 1915 in den Klassen 9 bis 15 insgesamt 1578 Schüler hatte.[4]

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Pukekohe Park Raceway, der sich im Südosten der Stadt befindet, werden Pferderennen und Motorsport-Veranstaltungen durchgeführt.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helga Neubauer: Pukekohe. In: Das Neuseeland Buch. 1. Auflage. NZ Visitor Publications, Nelson 2003, ISBN 1-877339-00-8, S. 294.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pukekohe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Pukekohe – Reiseführer
  • Homepage. Pukekohe Business Association, abgerufen am 30. September 2017 (englisch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b 2013 Census QuickStats about a place: Pukekohe West, North, Bledisloe Park, Paerata-Cape Hill. Statistics New Zealand, abgerufen am 30. September 2017 (englisch, StatsMap: Meshblock-Auswertung von der interaktiven Karte).
  2. a b Neubauer: Pukekohe. In: Das Neuseeland Buch. 2003, S. 294.
  3. Topo250 maps. Land Information New Zealand, abgerufen am 30. September 2017 (englisch).
  4. Pukekohe High School. Education Review Office, abgerufen am 30. September 2017 (englisch).