Quastenberg

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Quastenberg
Koordinaten: 53° 30′ N, 13° 20′ OKoordinaten: 53° 30′ 0″ N, 13° 20′ 4″ O
Höhe: 79 m ü. NHN
Fläche: 7,8 km²[1]
Einwohner: 359 (4. Jul. 2017)[2]
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1961
Postleitzahl: 17094
Vorwahl: 039603
Nordwestlicher Ortseingang
Nordwestlicher Ortseingang

Quastenberg ist ein Ortsteil der Stadt Burg Stargard des Amtes Stargarder Land im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern.[3]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt zwei Kilometer ostnordostwärts der Stadt Burg Stargard und acht Kilometer südöstlich von Neubrandenburg in einem Endmoränengebiet östlich des Tollensesees. Die Nachbarorte sind Kreuzbruchhof im Norden, Dewitz im Osten, Teschendorf im Südosten, Sabel im Südwesten sowie Bargensdorf und Lindenhof im Nordwesten.[4]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1316 fand in der Nähe des Ortes jenes Aufeinandertreffen statt, in dem der Markgraf Waldemar 60 seiner Ritter als Gefangene einbüßte. Dies geschah auf dem Rückzug von einem erfolglosen Angriff auf das fünf Kilometer südlich gelegene Riepke. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1333. Darin wird er unter dem Namen „Quastenberge“ verzeichnet.[5]

Zum 1. Juli 1961 wurde die zuvor selbständige Gemeinde Quastenberg in die Stadt Burg Stargard eingegliedert und dort zu einem Ortsteil.[6]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dorfkirche Quastenberg

Die Dorfkirche Quastenberg ist in die Denkmalliste des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte aufgenommen worden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Literatur über Quastenberg in der Landesbibliographie MV
  • Das Land Stargard. In: Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Freistaates Mecklenburg-Strelitz. Im Auftrage des Ministeriums (Abteilung für Unterricht und Kunst). I. Band, III. Abteilung: Die Amtsgerichtsbezirke Friedland (2. Hälfte), Stargard und Neubrandenburg – bearbeitet von Georg Krüger, Oberkirchenrat zu Neustrelitz. Kommissionsverlag der Brünslowschen Verlagsbuchhandlung (E. Brückner), Neubrandenburg 1929, Amtsgerichtsbezirk Stargard – Quastenberg, S. 132 ff. (online [abgerufen am 5. Juli 2017]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geoportal. Landkreis Mecklenburgische Seenplatte – Untere Vermessungs- und Geoinformationsbehörde, 31. März 2016, abgerufen am 7. Juli 2017.
  2. Amt Stargarder Land – Hauptamt (Hrsg.): Einwohnerzahlen der Stadt Burg Stargard mit den amtsangehörigen Gemeinden. Stand: 04.07.2017. Burg Stargard 4. Juli 2017.
  3. Hauptsatzung der Stadt Burg Stargard. 1. November 2020, § 1 – Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel – 2) – (sitzungsdienst-stargarder-land.de [PDF; 84 kB; abgerufen am 15. Februar 2021]).
  4. Geodatenviewer des Amtes für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen Mecklenburg-Vorpommern (Hinweise)
  5. Georg Krüger: Das Land Stargard. 1929, S. 132.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Wiesbaden 1995, ISBN 3-8246-0321-7.