Quellesiedlung

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Quellesiedlung
Stadt Bad Harzburg
Stadtteil Westerode
Koordinaten: 51° 54′ N, 10° 34′ OKoordinaten: 51° 53′ 39″ N, 10° 33′ 59″ O
Höhe: 236 (263–247) m
Postleitzahl: 38667
Vorwahl: 05322
Westperspektive auf die Quellesiedlung, 2018
Westperspektive auf die Quellesiedlung, 2018

Die Quellesiedlung, gelegentlich auch als Quelle-Siedlung bezeichnet, ist eine Ansiedlung südlich von Westerode im Stadtgebiet von Bad Harzburg im Landkreis Goslar.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Quellesiedlung ist direkt westlich des Waldstücks Fuchshöhlen und östlich der Flur Haberlahkamp gelegen. Sie befindet sich am nördlichen Abhang des Butterbergs, der eine natürliche Barriere zwischen dem Ort und der Bad Harzburger Innenstadt darstellt.[1] Ein nicht weiter benannter Feldgraben beginnt in der Quellesiedlung und mündet in den Kattenbach. Durch die Siedlung hindurch führt das Gleisbett der stillgelegten Bahnstrecke Heudeber-Danstedt–Bad Harzburg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits vor Gründung der Siedlung befand sich ein Bahnhof der Bahnstrecke Heudeber-Danstedt–Bad Harzburg auf dem Siedlungsgebiet, der allerdings 1958 mit Einstellung des Personenverkehrs seine Bedeutung verlor. 1973 wurde auf dieser Strecke auch der Güterverkehr eingestellt.

Die Ansiedlung wurde 1965 gegründet.[2] Der Name leitet sich durch die markante und monotone Bebauung an Fertighäusern von der Firma Quelle ab, die in den Straßen Fuchshöhlenweg, Kiefernweg und Am Streuerkamp südlich der ehemaligen Bahnlinie sämtliche Häuser stellte.[3]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die westliche Begrenzung bildet die Kreisstraße K 30 (Sandstraße; Bad Harzburg – Westerode – BettingerodeLochtum), an welcher in die Quellesiedlung vier Stichstraßen abzweigen. Über einen Fußweg ist die Begehung der Kreisstraße in beide Richtungen möglich. Nach Osten hin zweigt ferner ein gut ausgebauter Feldweg ab, der in Richtung Heinisches Bruch/Harz führt.

Die Quellesiedlung wird von der Buslinie 821 angefahren, sie hält an der Bushaltestelle Westerode-Bahnhof an der Kreisstraße.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Richard Wieries: Die Namen der Berge, Klippen, Täler, Quellen, Wasserläufe, Teiche, Ortschaften, Flurteile, Forstorte und Wege im Amtsgerichtsbezirk Harzburg. In: Landesverein für Heimatschutz im Herzogtum Braunschweig (Hrsg.): Die Flurnamen des Herzogtums Braunschweig. Band 1. E. Appelhans & Comp. G.m.b.H, Braunschweig 1910, S. 53 (PDF-Datei auf Publikationsserver der TU Braunschweig).
  2. Bianka Beuleke: Chronik Westerode. In: www.westerode.org. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 26. September 2015.@1@2Vorlage:Toter Link/www.westerode.org (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. „Am Zauberberg“ von Christina Schlegel. 3. November 2019, abgerufen am 18. Juli 2020.