Röda linjen (Stockholm)

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Rote Linie (13, 14)
Station Stadion
Station Stadion
Strecke der Röda linjen (Stockholm)
Plan der Röda linjen
Streckenlänge:39,7[1] km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:Stromschiene 650 V =
Höchstgeschwindigkeit:90 km/h
14 Mörby centrum
Danderyds sjukhus
Bergshamra
Universitetet
Tekniska högskolan Übergang 27 28 29
Stadion
13 Ropsten Übergang 21
Gärdet
Karlaplan
Östermalmstorg
17 18 19
T-Centralen Übergang 10 11
Gamla Stan
Slussen
17 18 19
Mariatorget
Zinkensdamm
Hornstull
Liljeholmen Übergang 30
Depot Nyboda
Midsommarkransen
Telefonplan
Hägerstensåsen
Västertorp
14 Fruängen
Aspudden
Örnsberg
Axelsberg
Mälarhöjden
Bredäng
Sätra
Skärholmen
Vårberg
Vårby gård
Masmo
Fittja
Alby
Hallunda
13 Norsborg
Depot Norsborg

Röda linjen (deutsch Rote Linie), intern Tub 2, ist der zusammenfassende Begriff für zwei U-Bahnlinien der Stockholmer tunnelbana. Die Röda linjen besteht aus den Linien 13 und 14. Sie verbinden Gebiete im Norden der Stadt mit denen im Südwesten. Es gibt auf beiden Seiten des Streckenverlaufes je zwei Zweigstrecken. Obwohl die Liniennummern formal existieren, auf Fahrplänen erscheinen und auf den Zugzielanzeigen auf den Bahnsteigen angezeigt werden, finden sie in der Bevölkerung kaum Anwendung. Da die Züge der zwei Linien im Abschnitt zwischen Östermalmstorg und Liljeholmen einen gemeinsamen Stammstreckenabschnitt fahren, werden sie unter dem Überbegriff Rote Linie zusammengefasst. Er ist im Vergleich zu den Außenästen wie auch zu den beiden anderen Liniensystemen der Stockholmer U-Bahn besonders kurz. Die Röda Linjen hat zusammen 36 Zugangsstellen, von denen 19 unterirdisch liegen. Die Streckenlänge beträgt 39,7 Kilometer[1]. Der erste Abschnitt der Strecke zwischen den Stationen T-Centralen und Örnsberg (Linie 13) beziehungsweise Fruängen (Linie 14) wurde am 5. April 1964 eröffnet.

Die Linie 13 beginnt im Bahnhof Ropsten im Nordosten, sie verläuft in südlicher Richtung bis zur Station Östermalmstorg. Ab da verläuft sie mit der Linie 14 zusammen bis zum Bahnhof Liljeholmen. Dort trennen sich die beiden Linien wieder und die 13 verläuft weiter in südwestliche Richtung durch die Gemeinden Huddinge und Botkyrka bis zum weit außerhalb Stockholms liegenden Endbahnhof Norsborg. Die Linie 14 beginnt an der Station Mörby centrum in der Gemeinde Danderyd nördlich von Stockholm und verläuft alleine in südliche Richtung bis zum Bahnhof Östermalmstorg. Ab diesem verläuft sie gemeinsam mit der Linie 13 unter dem Zentrum von Stockholm hindurch bis zum Bahnhof Liljeholmen. Hier zweigt die 14 zu ihrem Endpunkt Fruängen in Richtung Süden ab. 2005 wurden die zwei Linien an Werktagen von ca. 411.000 Reisenden genutzt.

An den Strecken der Röda linjen gibt es mit dem Bw Nyboda und dem Bw Norsborg zwei Bahnbetriebswerke. Ersteres ist über eine zweigleisige, teilweise im Tunnel verlaufende Betriebsstrecke an den Bahnhof Liljeholmen angebunden und bietet wie die meisten Stockholmer U-Bahn-Betriebswerke die einzigen Möglichkeiten, Zugeinheiten für einen gleichmäßigen Radreifen- und Spurkranzverschleiß zu drehen. Letzteres befindet sich unmittelbar neben dem gleichnamigen Endpunkt. Es wurde 2016 eröffnet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die rote Linie war nach der grünen Linie, die im Wesentlichen 1960 fertiggestellt wurde, die zweite Hauptlinie der Stockholmer U-Bahn. Sie wurde in folgenden Etappen eröffnet:

  • 1956: Telefonplan – Fruängen, bei der Eröffnung Verkehr mit Straßenbahnfahrzeugen
  • 1964: T-Centralen – Fruängen, als U-Bahn
  • 1964: Liljeholmen – Örnsberg
  • 1965: Örnsberg – Sätra
  • 1965: T-Centralen – Östermalmstorg
  • 1967: Sätra – Skärholmen
  • 1967: Östermalmstorg – Ropsten
  • 1967: Skärholmen – Vårberg
  • 1972: Vårberg – Fittja
  • 1973: Östermalmstorg – Tekniska högskolan
  • 1975: Tekniska högskolan – Universitetet
  • 1975: Fittja – Norsborg
  • 1978: Universitetet – Mörby centrum

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Röda Linjen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Tunnelbanan är stadens pulsåder. SL-trafiken, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Februar 2014; abgerufen am 14. März 2014 (nordsamisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sl.se