Rötlinge

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Rötlinge

Weißstieliger Rötling (Entoloma lividoalbum)

Systematik
Unterabteilung: Agaricomycotina
Klasse: Agaricomycetes
Unterklasse: Agaricomycetidae
Ordnung: Champignonartige (Agaricales)
Familie: Rötlingsverwandte (Entolomataceae)
Gattung: Rötlinge
Wissenschaftlicher Name
Entoloma
(Fr.) P. Kumm.

Die Rötlinge (Entoloma) oder auch Glöcklinge und Zärtlinge sind eine Pilzgattung aus der Familie der Rötlingsverwandten (Entolomataceae).

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie alle Arten der Rötlingsverwandten besitzen die Rötlinge rosa Sporenpulver. Doch im Gegensatz zu anderen Gattungen der Familie haben sie eckige Sporen. Viele Arten besitzen Zystiden.

Es handelt sich um eine sehr große Gattung mit über 200 Arten in Europa, die in mehrere Untergattungen gegliedert ist. Die Untergattung Entoloma (Rötlinge im engeren Sinn) beinhaltet relativ große Arten, die im Habitus Ritterlingen ähneln, mit ausgebuchtet angewachsenen Lamellen. Zu Leptonia gehören Arten mit genabeltem Hut und oft blauen Farben. Nolanea (Glöcklinge) hingegen beinhaltet zierliche Formen mit kegelig-glockigen Hüten und aufsteigend angewachsenen Lamellen. Kleine Arten mit herablaufenden Lamellen gehören zur Untergattung Eccilia. Es wurde von manchen Autoren auch schon versucht, die Untergattungen in den Gattungsrang zu stellen, neuere molekularbiologische Forschungen untermauern aber ihre Zugehörigkeit zu Entoloma.[1]

Ökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rötlinge findet man in vielen Habitaten, so in Wäldern, Wiesen und Mooren bis in die alpine Stufe. Die meisten Arten sind Saprobionten und leben im Boden, einige wenige zersetzen Totholz. Manche allerdings bilden auch Mykorrhiza mit Bäumen aus der Familie der Rosengewächse wie Äpfel, Birnen, Prunus und Weißdorne. Dazu zählen beispielsweise der Schlehen-Rötling, Schild-Rötling, Gestreifte Frühlings-Rötling und Silbergraue Rötling (Ulmenbegleiter).[2][3]

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gattung ist in einige Untergattungen aufgeteilt:

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jean-Marc Moncalvo et al.: One hundred and seventeen clades of euagarics. In: Molecular Phylogenetics and Evolution 23. 2002. S. 357–400. doi:10.1016/S1055-7903(02)00027-1. (PDF; 1 MB)
  2. Machiel Evert Noordeloos: Bestimmungsschlüssel zu den Arten der Gattung Entoloma (Rötlinge) in Europa. IHW Verlag, Eching. 1994.  38–39. ISBN 978-3-930-16701-2.
  3. Josef Breitenbach, Fred Kränzlin (Hrsg.): Pilze der Schweiz. Beitrag zur Kenntnis der Pilzflora der Schweiz. Band 3: Röhrlinge und Blätterpilze. Teil 1: Strobilomycetaceae und Boletaceae, Paxillaceae, Gomphidiacea, Hygrophoracea, Tricholomataceae, Polyporaceae (lamellige). Mykologia, Luzern 1991, ISBN 3-85604-030-7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rötlinge (Entoloma) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien