Rachad

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Rachad (arabisch رشاد, DMG Rašād) ist eine algerische sozial-politische Bewegung, die das seit der Unabhängigkeit Algeriens herrschende militärische Regime grundlegend ablehnt und einen friedlichen politischen Übergang in Algerien anstrebt. Sie selbst sieht sich als Bewegung „für einen Rechtsstaat und gute Regierungsführung in Algerien“.

Gründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rachad-Bewegung wurde am 18. April 2007 von einigen algerischen Regimegegnern gegründet, darunter Abbas Aroua, Rachid Mesli, Mohamed Samraoui, der algerische Ex-Diplomat Mohamed Larbi Zitout und der MIT-Doktorand Mourad Dhina. Sie alle bilden das jetzige Sekretariat und den Vorstand der Bewegung mit einem Hauptsitz in London. Sie leben allesamt im Exil.

Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bewegung plädiert vor allem für eine Abkehr von den aktuellen Praktiken des algerischen Regimes; darunter versteht die Bewegung „die Zuspitzung des Militarismus, die Freiheitsbeschränkung, den politische Ausschluss, den Rechtsmissbrauch, den wirtschaftlichen und sozialen Rückgang und die Identitätskrise“. Außerdem reichen die Ziele der Rachad-Bewegung von der Etablierung eines Rechtsstaats in Algerien, über die Gleichberechtigung aller Bürger bis hin zum Garantieren der Transparenz der öffentlichen Hand.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]