Rafael Amador Flores

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Rafael Amador
Personalia
Voller Name Rafael Amador Flores
Geburtstag 15. Februar 1959
Geburtsort Mexiko
Sterbedatum 31. Juli 2018
Größe 180 cm
Position Abwehr
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1979–1987 UNAM Pumas 195 (1)
1987–1988 Puebla FC 18 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1983–1986 Mexiko 30 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1999–2000 UNAM Pumas
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Rafael Amador Flores (* 15. Februar 1959 im Bundesstaat Tlaxcala; † 31. Juli 2018[1] im Bundesstaat Puebla) war ein mexikanischer Fußballspieler und -trainer.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amador war ein bisweilen überaus harter Verteidiger, der in den neun Spielzeiten zwischen 1979/80 und 1987/88 insgesamt elfmal des Feldes verwiesen wurde.[2] Im selben Zeitraum erzielte er zwei Tore: Sein erstes Tor, sein einziges in einem Punktspiel, gelang ihm in der Saison 1983/84 beim 4:1-Sieg der Pumas gegen Deportivo Toluca. In der darauffolgenden Saison traf er im Halbfinalhinspiel der Liguilla beim Club León (3:3).[3]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rafael Amador spielte von 1979 bis 1987 für die UNAM Pumas, mit denen er in der Saison 1980/81 die mexikanische Fußballmeisterschaft sowie zweimal (1980 und 1982) den CONCACAF Champions Cup und 1981 die Copa Interamericana gewann. Zum Abschluss seiner aktiven Profikarriere stand er 1987/88 beim Puebla FC unter Vertrag.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1983 bis 1986 kam Amador Flores insgesamt 30 Mal für die mexikanische Fußballnationalmannschaft zum Einsatz. Höhepunkt seiner Nationalmannschaftskarriere war die Teilnahme an der im eigenen Land ausgetragenen Fußball-Weltmeisterschaft 1986, bei der er im letzten Vorrundenspiel gegen den Irak (1:0), im Achtelfinale gegen Bulgarien (2:0) und im Viertelfinale gegen Deutschland (0:0 n. V., 1:4 im Elfmeterschießen) zum Einsatz kam. Beachtenswert ist, dass „el Tri“, wie die Nationalmannschaft in Mexiko genannt wird, in den WM-Spielen, an denen er teilnahm, keinen einzigen Gegentreffer hinnehmen musste. Das Spiel gegen die deutsche Mannschaft war zugleich sein Abschiedsspiel für „el Tri“.

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Jahren 1999 und 2000 trainierte er ein Jahr lang die Profimannschaft der UNAM Pumas.[4]

Tod[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rafael Amador erlag am 31. Juli 2018 einer Krebserkrankung.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fallece Rafael Amador, ex jugador de Pumas, abgerufen am 1. August 2018 (spanisch)
  2. Mediotiempo.com: Stationen als Spieler
  3. Mediotiempo.com: Saisonübersichten (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mediotiempo.com
  4. Mediotiempo.com: Stationen als Trainer (Memento des Originals vom 7. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mediotiempo.com
  5. Muere Rafael Amador. 1. August 2018, abgerufen am 19. November 2023 (spanisch).