Raimund Friedrich

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Raimund Friedrich (* 21. November 1947 in Chemnitz) ist ein deutscher Maler und Zeichner.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Raimund Friedrich wuchs in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt) und Stollberg/Erzgeb. auf. Zunächst als Plakatmaler tätig, studierte er von 1968 bis 1974 an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung (heute Kunst und Design) Halle/Saale, Burg Giebichenstein bei Lothar Zitzmann, Rudi Horn und Willi Sitte. 1975–1978 war er als Bühnenbildner an der Stadthalle Karl-Marx-Stadt angestellt. Seit 1978 ist er freischaffend.[1] 1975–1990 war er Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR, seit 1990 im Bund Bildender Künstler Sachsen (BBK)[2] Als Mitglied im Kunstverein Laterne schrieb er für dessen Kunstzeitschrift ca. 60 feuilletonist. Beiträge, darunter Künstler-Interviews.

Er lebt und arbeitet in Burkhardtsdorf und in Sæby (Frederikshavn Kommune) in Dänemark. Im Jahr 2003 realisierte er ein multimediales Kunst- und Musikprojekt in Deutschland, mehreren Nachbarländern und den USA.

Werk und Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich mischt Malerei, skripturale Zeichnung und Fotocollage, hauptsächlich auf Papier, auch auf Leinwand. 1994 bis 1997 entstanden zunächst Arbeiten zu Frank Zappa. Jazz, Art-Rock und Popkultur bleiben wichtige Anreger für seine Kunst, die sich in der Folgezeit auch andere Themenbereiche erschloss, darunter aktuell-politische und medienkritische.[3] Die Bildtitel sind oft aphoristisch.

Musikprojekt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich realisierte Ausstellungen im In- und Ausland. Das umfänglichste Projekt war 2003 ein „Blechkoffer“ voller Grafiken und Texte: „Musik zu Bildern – Bilder zur Musik“, dessen Inhalt als Wanderausstellung u. a. In New York, Paris, Halle/Saale und Kopenhagen gezeigt wurde. Parallel fanden Konzerte und Vorträge statt.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. / "Biografie auf ALK Online"
  2. / "Website des Chemnitzer Künstlerbundes, Mitglieder"
  3. / "Text von Prof. Paul Rudolf Hierschberg, München 2017"
  4. / Musikprojekt in der Sächsischen Landesbibliothek