Regionales Schutzgebiet Bosques El Chaupe, Cunía y Chinchiquilla

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Área de Conservación Regional Bosques El Chaupe, Cunía y Chinchiquilla

IUCN-Kategorie VI – Protected Area with Sustainable use of Natural Resources

f1
Lage Cajamarca (Peru Peru)
Fläche 218,69 km²
WDPA-ID 555703892
Geographische Lage 5° 16′ S, 79° 4′ WKoordinaten: 5° 16′ 8″ S, 79° 4′ 16″ W
Regionales Schutzgebiet Bosques El Chaupe, Cunía y Chinchiquilla (Peru)
Regionales Schutzgebiet Bosques El Chaupe, Cunía y Chinchiquilla (Peru)
Einrichtungsdatum 1. Oktober 2019
Verwaltung Gobierno Regional de Cajamarca
Rechtsgrundlage Decreto Supremo N° 008-2019-MINAM
Karte
Lage des Schutzgebiets

Das Regionale Schutzgebiet Bosques El Chaupe, Cunía y Chinchiquilla (span. Área de Conservación Regional Bosques El Chaupe, Cunía y Chinchiquilla) befindet sich in der Region Cajamarca in Nord-Peru. Das Schutzgebiet wurde am 1. Oktober 2019 durch das Dekret Decreto Supremo N° 008-2019-MINAM eingerichtet.[1] Die Regionalregierung von Cajamarca ist die für das Schutzgebiet zuständige Behörde. Die staatliche Naturschutz-Agentur Servicio Nacional de Areas Naturales Protegidas por el Estado (SERNANP) hat eine beratende Funktion.[1] Das Schutzgebiet besitzt eine Größe von 218,69 km².[1] Es befindet sich in der Ökoregion Bosques Montanos de la Cordillera Real Oriental und dient der Erhaltung der tropischen Bergwälder in einem Gebiet zentral in der Provinz San Ignacio und damit einem Ökosystem bedrohter Pflanzen- und Tierarten. Es wird in der IUCN-Kategorie VI als ein Schutzgebiet geführt, dessen Management der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ökosysteme und Lebensräume dient.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schutzgebiet besteht aus zwei Arealen, die durch einen 1,5 km breiten Korridor nordwestlich von Nuevo Paraiso El Chaupe voneinander getrennt sind. Es ist Teil eines Verbundes von Schutzgebieten. Der nördliche Gebietsteil grenzt im Westen an das Santuario Nacional Tabaconas Namballe. Das Schutzgebiet liegt in den Distrikten Chirinos, La Coipa, Namballe, San Ignacio und Tabaconas. Im südlichen Teil erreicht das Gebiet Höhen von 2700 m, im nördlichen Teil im äußersten Nordwesten eine maximale Höhe von 3600 m.

Ökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Schutzgebiet wurden 20 Säugetierarten, 16 Reptilienarten, 22 Amphibienarten, 181 Vogelarten sowie 119 Pflanzenarten gezählt, darunter die endemische Amphibienart Pristimantis percnopterus aus der Familie der Craugastoridae, der Bartguan (Penelope barbata) und der Guayaquilsittich (Psittacara erythrogenys).[1] Zu den Säugetierarten in dem Gebiet gehört der Bergtapir (Tapirus pinchaque), der Gelbschwanz-Wollaffe (Oreonax flavicauda) und der Brillenbär (Tremarctos ornatus).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Bosques El Chaupe, Cunía y Chinchiquilla, la primera Área de Conservación Regional de Cajamarca. gob.pe Plataforma digital única del Estado Peruano, Servicio Nacional de Áreas Naturales Protegidas por el Estado, Ministerio del Ambiente, abgerufen am 11. März 2021.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]