Region Cajamarca

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Region Cajamarca
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Lage
Symbole
Flagge
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Wappen
Wappen
Basisdaten
Staat Peru
Hauptstadt Cajamarca
Fläche 33.317,5 km²
Einwohner 1.529.800 (2015)
Dichte 46 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 PE-CAJ
Webauftritt www.regioncajamarca.gob.pe (spanisch)
Politik
Gobernador regional Mesías Guevara Amasifuén (2019–2022)
Provinzen der Region Cajamarca
Provinzen der Region Cajamarca
Koordinaten: 7° 10′ S, 78° 31′ W

Die Region Cajamarca [kaxaˈmaɾka] (spanisch Región Cajamarca, Cajamarca-Quechua Kashamarka shuyu) ist eine Region im Norden der peruanischen Anden. Die Hauptstadt ist Cajamarca. Im Norden grenzt die Region an Ecuador.

Hauptstadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Regionshauptstadt ist Cajamarca.

Geographie und Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Region Cajamarca erstreckt sich über eine Fläche von 33.317 km². Im Süden der Region Cajamarca herrschen die Hochanden vor, im Norden gehen sie über in tropisch-heißen Regenwald. Die Regionshauptstadt liegt auf etwa 2700 Metern ü. d. M. Die Jahres­durchschnitts­temperatur in der Regionshauptstadt beträgt rund 14 °C. Die Regenzeit dauert normalerweise von Dezember bis März. Die wichtigsten Flüsse sind Río Marañón, Río Chotano und Río Huancabamba. Die höchsten Gipfel sind der Coimolache mit 4010 m, zwischen Hualgayoc und San Miguel, und der Cumbe mit 3850 m, bei Cajamarca.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

im Jahr 2015 wurden in der Region Cajamarca 1.529.800 Menschen gezählt. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 46 Einwohnern/km².

Bevölkerungsentwicklung
1981 1993 2007 2010 2015
1.063.474 1.297.835 1.387.809 1.500.600 1.529.800

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Cuarto del Rescate“ – das Zimmer, in dem Inka Atahualpa gefangen gehalten wurde und das mit Gold und Silber angefüllt wurde.

Wahrscheinlich wurden die ältesten Keramiken, welche in Peru hergestellt wurden, von der Cajamarca-Kultur produziert und stammen damit aus dieser Region.

Nach der Eroberung durch das Wari-Volk wurde Cajamarca zu einem wichtigen Verwaltungszentrum. Auch die Inka machten Cajamarca zu einer regionalen Hauptstadt.

Im Jahre 1532 wurde der Inka-Herrscher Atahualpa auf der Plaza von Cajamarca von dem Spanier Francisco Pizarro und seiner Armee gefangen genommen. Atahualpa bot als Lösegeld an, ein Zimmer mit Gold und zwei benachbarte mit Silber zu füllen. Pizarro ging darauf ein, ließ ihn dann aber trotz Zahlung hinrichten.

Provinzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Region Cajamarca ist unterteilt in 13 Provinzen und 128 Distrikte.

Provinz Hauptstadt
Cajabamba Cajabamba
Cajamarca Cajamarca
Celendín Celendín
Chota Chota
Contumazá Contumazá
Cutervo Cutervo
Hualgayoc Bambamarca
Jaén Jaén
San Ignacio San Ignacio
San Marcos San Marcos
San Miguel San Miguel de Pallaques
San Pablo San Pablo
Santa Cruz Santa Cruz

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben einigen wichtigen Straßenanbindungen nach Westen und Osten besitzt Cajamarca auch einen Flughafen, den Flughafen Cajamarca, der regelmäßig von Lima angeflogen wird. Es gibt auch regelmäßige Flüge von Cajamarca nach Talara in der Region Piura. Ein weiterer Flughafen ist der Flughafen Jaén nahe Jaén de Bracamoros.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

in der Reihenfolge des Erscheinens

  • José Dammert Bellido: Procesos por supersticiones en la provincia de Cajamarca en la segunda mitad del siglo XVIII. In: Allpanchis. Revista del Instituto de Pastoral Andina, ISSN 0252-8835, Jg. 16 (1984), Themenheft 23: Propuestas. Historia y Religión, S. 179–200.
  • Arbeitskreis „Information aus Südamerika“: „Wir machen unsere Geschichte selbst!“ Bauernkämpfe in Cajamarca. Agrarliteraturvertrieb, Stuttgart 1976.
  • Alexander von Humboldt: Das Hochland von Cajamarca. In: Leo Deuel (Hg.): Kulturen vor Kolumbus. Das Abenteuer Archäologie in Lateinamerika. Ein historischer Überblick mit Originalberichten. C.H. Beck, München, 2., durchgesehene Aufl. 1979, ISBN 3-406-05989-9, S. 19–25.
  • Carlos Frías: Hacia una nueva propuesta tecnológica: el rol de la manufactura y las ciudades en el desarrollo de zonas rurales como Cajamarca. In: Allpanchis. Revista del Instituto de Pastoral Andina, ISSN 0252-8835, Jg. 26 (1994), Themenheft 43/44: El Futuro de los Andes, S. 185–208.
  • Rolando Estela Díaz: Las Devociones a los Santos en Cajamarca, Perú. Lumen Vitae, Brüssel 1996.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Region Cajamarca – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien