Reingard Grabherr

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Reingard Grabherr (* 3. November 1964 in Wien) ist eine österreichische Wissenschaftlerin, Biotechnologin und Virologin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Matura am Sacré Coeur Pressbaum studierte Reingard Grabherr an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU). 1989 erhielt sie ein Stipendium an der University of Nebraska-Lincoln, USA und 1998 das APART Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Im Fachbereich Lebensmittel- und Biotechnologie promovierte sie 1992 und habilitierte 2002 im Bereich Angewandte Virologie. Reingard Grabherr arbeitet an der BOKU Wien als Professorin sowie Abteilungsleiterin für Molekulare Biotechnologie. Sie ist Mitarbeiterin in wissenschaftlichen Gesellschaften, z. B. der österreichischen Gentechnikkommission, des Wissenschaftlichen Ausschusses für gentechnische Arbeiten im geschlossenen Raum sowie der Internationalen Gesellschaft für Proteinexpression. Bis 2019 war sie Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Systembiologie. Weiters fungiert sie als Mitherausgeberin und Fachgutachterin wissenschaftlicher Zeitschriften. 2014 wurde Reingard Grabherr mit dem Houskapreis[1][2] ausgezeichnet und 2019 wurde sie zur BOKU Erfinderin des Jahres[3] gekürt.

Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeit ist Reingard Grabherr an der Forschung zum Coronavirus beteiligt[4][5][6].

Grabherr lebt in Niederösterreich.

Auszeichnungen/Stipendien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1989: Stipendium an der University of Nebraska-Lincoln
  • 1998: APART (Austrian Programme for Advanced Research and Technology) Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • 2006: Houska-Anerkennungspreis der BA-CA Privatstiftung
  • 2007: Science2business Anerkennungspreis
  • 2008: Science2business Anerkennungspreis
  • 2014: Houskapreis
  • 2014: Goldenes Verdienstzeichen der Stadtgemeinde Pressbaum[7]
  • 2019: BOKU Erfinderin des Jahres
  • 2020: Nominierung Österreicherin des Jahres

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Houskapreis für Forschungsprojekt zum Schimmelpilzgift, auf derstandard.at vom 11. April 2014; abgerufen am 8. Dezember 2020
  2. Reingard Grabherr gewinnt Houska-Preis 2014, auf chemiereport.at vom 11. April 2014; abgerufen am 8. Dezember 2020
  3. BOKU prämiert Innovationen, Erfinderinnen und Start-ups, auf lisavienna.at vom 28. Oktober 2019; abgerufen am 8. Dezember 2020
  4. Hilfe gegen Corona: Uni-Team Österreich etabliert neuen Antikörpertest aus dem New Yorker Mount Sinai Hospital, auf ots.at vom 30. März 2020; abgerufen am 8. Dezember 2020
  5. Reingard Grabherr: Wiener Antikörpertests erhellen die Dunkelziffer, auf Presse.at vom 3. September 2020; abgerufen am 8. Dezember 2020
  6. Virologin: „Das Gröbste im Frühjahr vorbei“, auf orf.at vom 15. November 2020; abgerufen am 8. Dezember 2020
  7. Verleihung des goldenen Verdienstzeichens, auf pressbaum.riskommunal.net vom 26. Oktober 2014; abgerufen am 8. Dezember 2020