Reinhard Karl Julius Badenhoop

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Reinhard Karl Julius Badenhoop (* 28. Oktober 1903 in Osnabrück; † 17. Januar 1973 in Köln) war ein deutscher Jurist und Politiker (NSDAP).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Sohn eines Seminarlehrers geboren, studierte Badenhoop Rechts- und Staatswissenschaften in Breslau. Während seines Studiums wurde er 1922 Mitglied der Burschenschaft der Raczeks. 1927 wurde er zum Dr. iur. promoviert. Zum 1. Mai 1933 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 2.033.776).[1] 1934 wurde er Bürgermeister in Gleiwitz. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er als Fachmann für Rationalisierungsfragen ab 1948 am Aufbau der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung beteiligt, deren Vorstand er von 1951 bis 1968 war.

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kommunale Verwaltungsfragen des oberschlesischen Industriegebiets. Gleiwitz 1942.
  • Anfechtung und Nichtigkeit der Polizeiverfügung nach preußischen Recht. Dissertation Universität Breslau 1927.
  • Wirtschaftliche öffentliche Verwaltung. Beiträge zu kostenbewußtem Denken. Stuttgart 1961.
  • Bibliographie zur Organisation von Staat, Verwaltung, Wirtschaft. 3 Bände, Köln 1966–1968.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 7: Supplement A–K. Winter, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-8253-6050-4, S. 29.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/1042020