Reinhard Wittenberg

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Reinhard Wittenberg (* 22. August 1945 in Hildesheim) ist ein deutscher Soziologe, wissenschaftlicher Autor und lehrt Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reinhard Wittenberg ist in Hannover aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte er Soziologie in Hannover, Münster und Bielefeld; er erwarb den akademischen Grad eines Dipl.-Soziologen. Anschließend wurde er dort zum Dr. sc. pol. promoviert. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Wissenschaftlicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Tätigkeiten als Wissenschaftlicher Assistent an den Universitäten Bielefeld, Essen, Köln und Hagen wurde Wittenberg 1983 zum Akademischen (Ober-)Rat an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ernannt; seit 1998 ist Wittenberg Akademischer Direktor.

Die wissenschaftlichen Schwerpunkte von Reinhard Wittenberg liegen in den sozialwissenschaftlichen Feldern der Methodologie und Methoden der empirischen Sozialforschung, Wissenschaftssoziologie, Antisemitismusforschung, Area Studies[1] und Public Health. Hierbei ist Reinhard Wittenberg als Wissenschaftler hervorgetreten durch ein umfangreiches Œuvre an wissenschaftlichen Schriften, die methodische, theoretische und empirische Problemstellungen zu integrieren unternahmen. Hierbei steht das Werk von Reinhard Wittenberg in der Tradition der struktur-individualistischen Schule innerhalb der Soziologie, wie sie von Günter Büschges entwickelt wurde.[2]

Auch als Lehrender engagiert sich Wittenberg in besonderer Art und Weise, indem er ein Netzwerk aufgebaut hat, um Studienabsolventen bei der akademischen Berufsfindung als Mentor zu fördern.[3][4]

Reinhard Wittenberg ist Mitglied im Berufsverband Deutscher Soziologinnen und Soziologen und in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Methodologie und Methoden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Handbuch für computerunterstützte Datenanalyse
  • Einführung in die sozialwissenschaftlichen Methoden und ihre Anwendung in empirischen Untersuchungen
  • Datenanalyse mit BMDP, 1993
  • Grundlagen computerunterstützter Datenanalyse, 1998
  • (mit Johann Bacher) Trennung von Kohorten-, Alters- und Periodeneffekten, 2000
  • Datenanalyse mit SPSS für Windows, ³2003

Allgemeine Soziologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Antisemitismusforschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Antisemitische Einstellungen in Deutschland zwischen 1994 und 1998

Wissenschaftssoziologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Studienabbruch sowie Studienfach- und/oder Studienortwechsel an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg, 1999
  • Studium, Berufswahl und Berufstätigkeit, 1999
  • AbsolventInnen des Studiengangs Sozialwissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg, 2000
  • Soziologie in Nürnberg, ²2001

Area Studies[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Public Health[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wissenschaftskolleg zu Berlin
  2. Handbuch soziale Probleme
  3. Studium & Beruf: Sozialwissenschaften@1@2Vorlage:Toter Link/www.abi-magazin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Bundesagentur für Arbeit (Memento des Originals vom 18. Februar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abi.de
  5. Collegium Alexandrinum