Rettenmeier

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Rettenmeier Holding AG

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Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1948
Sitz Wilburgstetten, Deutschland
Leitung Stephan Lang
Mitarbeiterzahl 1.479 (31. Dezember 2016) [1]
Umsatz 369,45 Mio. EUR (2016) [1]
Branche Holzverarbeitende Industrie
Website http://www.rettenmeier.com

Die Rettenmeier Holding AG mit Sitz in Wilburgstetten, Landkreis Ansbach, ist ein deutsches Unternehmen der Säge- und Holzindustrie.[2] Das Unternehmen betreibt sieben Standorte in Deutschland, Lettland und in der Slowakei und beschäftigt gesamt ca. 1500 Mitarbeiter. Das Kerngeschäft der Rettenmeier Holding AG ist die industrielle Weiterverarbeitung von Nadelstammholz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Josef Rettenmeier senior gründete das Unternehmen 1948 in Wört als Holzhandlung. Von 1948 bis 1978 betrieb er mit zwei Partnern ein Sägewerk zur Produktion von Bau- und Schnittholz in Wört. 1969 errichtete er in Wilburgstetten einen Holzaufbereitungsplatz und ein Schwachholzsägewerk, aus dem er gemeinsam mit seinen beiden Söhnen eines der großen Unternehmen der europäischen Holzwirtschaft entwickelte.[3] 1974 trat sein Sohn Josef Rettenmeier junior in das Unternehmen ein. Wenig später wurde in Wilburgstetten ein Hobelwerk zur Produktion von Profilhölzern errichtet. 1990 wurde im nahegelegenen Tannhausen ein Werk übernommen, zugleich begann der Bau eines neuen Werkes im thüringischen Hirschberg. Mitte der 1990er Jahre wurden sodann holzverarbeitende Unternehmen in der Slowakei sowie in Lettland übernommen, anschließend modernisiert und erweitert.

In Rheinland-Pfalz wurde 2008 die Rettenmeier Holzindustrie Ramstein GmbH & Co. KG gegründet, die im Juli 2009 in Betrieb genommen wurde. Nach finanziellen Problemen im Zusammenhang mit der Anlage in Ramstein, übernahm die Cordes GmbH aus Bremerhaven die Rettenmeier Gruppe im Januar 2015.[4]

Standorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Rettenmeier Holding AG: Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012
  2. Der Rettenmeier Konzern. Rettenmeier Holding AG, archiviert vom Original am 9. Februar 2007; abgerufen am 8. Oktober 2017.
  3. Chronik. Rettenmeier Holding AG, abgerufen am 29. November 2013.
  4. Ronald Hummel: Rettung für Rettenmeier. Taumelndes Holzverarbeitungsunternehmen ab Januar bei Cordes-Gruppe. In: Lokales (Nördlingen). Augsburger Allgemeine, 15. Oktober 2014, abgerufen am 8. Oktober 2017: „[…] die Cordes-Gruppe aus Bremerhaven übernimmt zum 1. Januar 2015 das Holzverarbeitungsunternehmen.“

Koordinaten: 49° 2′ 5,5″ N, 10° 22′ 41,9″ O