Robert Earl Jones

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Robert Earl Jones 1938

Robert Earl Jones (* 3. Februar 1910 in Senatobia, Mississippi; † 7. September 2006 in Englewood, New Jersey) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Er war der Vater des Schauspielers James Earl Jones.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er brach die Schule vorzeitig ab, um eine Farm zu pachten und später für die Eisenbahn zu arbeiten. Nachdem er während der Weltwirtschaftskrise arbeitslos wurde, begann er sich als Boxer durchzuschlagen und war 1937 unter anderem Sparringspartner des Boxweltmeisters Joe Louis.

Seine Schauspielkarriere begann Robert Earl Jones gegen Ende der 1930er-Jahre, seine ersten beiden Filme aus den Jahren 1939 und 1940 entstanden unter Regie des schwarzen Independent-Filmemachers Oscar Micheaux. In den 1960er Jahren machte er sich am Theater einen Namen und trat in vielen Stücken neben seinem Sohn James Earl Jones auf.

1973 war Robert Earl Jones in dem mit sieben Oscars ausgezeichneten Kinohit Der Clou zu sehen und trat 1983 neben Eddie Murphy und Dan Aykroyd in der Filmkomödie Die Glücksritter auf. 1985 spielte er eine kleine Nebenrolle in Der einzige Zeuge mit Harrison Ford. Seinen letzten Filmauftritt absolvierte er 1992 an der Seite von Jeff Daniels und Ming-Na Wen in dem Drama Lautloser Regen.

Robert Earl Jones war mehrmals verheiratet. Er machte Schlagzeilen, als er 1996 im Alter von 86 Jahren noch einmal den New York City Marathon mitlief. Am 7. September 2006 starb er eines natürlichen Todes.[1]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Robert Earl Jones – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Margalit Fox: Robert Earl Jones, 96, Broadway Actor, Dies. In: The New York Times. 19. September 2006, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 9. November 2021]).