Robert Müller-Warnke

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Robert Müller-Warnke (* 26. September 1915 in Suhl; † 5. September 1990 in Kiel) war ein deutscher Bildhauer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Robert Müller-Warnke absolvierte von 1927 bis 1930 eine Bildhauerlehre. Von 1933 bis 1942 studierte er an der Kunstakademie in Berlin, er war ein Schüler von Gerhard Marcks. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete er selbständig in Suhl und in Berlin. 1953 ließ er sich in Hamburg nieder. Er schuf figürliche und abstrakte Arbeiten in stark vereinfachten Formen. Daneben gestaltete er auch Glasfenster und Kirchenausstattungen.

Werke im öffentlichen Raum (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Möwenschwarm (1960)

Folgende Werke von Müller-Warnke wurden von der Hamburger Baubehörde mit Mitteln des Programms „Kunst am Bau“ angeschafft:[1]

Weitere Werke von Müller-Warnke, zumal in Innenräumen:

  • 1960: Bronzerelief über dem Altar, Taufstein und Altarleuchter der Erlöserkirche in Hamburg-Farmsen. Die Bronzeskulptur bezeichnete Ralf Lange als „wenig passend“ zum beschwingten Innenraum.[2]
  • Glasmosaik mit Fischen und Vögeln (Format: 6 × 12 m) aus dem Altbau des Bille-Bads, seit 2003 als Hamburgs größtes eingelagertes Kunstwerk im Depot des Denkmalschutzamtes[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Robert Müller-Warnke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hamburgische Bürgerschaft (Hrsg.): Kunstwerke im öffentlichen Raum, Schriftliche Kleine Anfrage vom 7. August 2018. Drucksache 21/13978, 21. Wahlperiode.
  2. Ralf Lange: Architekturführer Hamburg. Edition Menges, Stuttgart 1995, S. 199.
  3. Streit um riesiges Mosaik aus dem alten Bille-Bad, Hamburger Abendblatt, 4. April 2014.