Robert Wilhelm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Robert Wilhelm, August 2020

Robert Wilhelm (* 10. Februar 1967 in Fulda) ist ein Brigadegeneral der Luftwaffe der Bundeswehr und seit dem 16. März 2023 Kommandeur Unterstützungsverbände im Luftwaffentruppenkommando.

Militärische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung und erste Verwendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur trat Wilhelm 1986 in die Bundeswehr in Roth ein. Nach seiner Teilnahme am 56. Offizierlehrgang der Luftwaffe absolvierte er von 1987 bis 1991 ein Studium der Elektrotechnik (Nachrichtentechnik) an der Universität der Bundeswehr München, welches er als Diplom-Ingenieur abschloss. Nach dem Studium wurde er bis 1997 als Zugführer und Kompaniechef in der Technischen Kompanie 232 der Radarführungsabteilung 23 verwendet. Von 1998 bis 2000 nahm er am 43. Generalstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil. Im Anschluss besuchte er 2000–2001 auch den britischen Generalstabslehrgang am Joint Services Command and Staff College (JSCSC) in Shrivenham (Vereinigtes Königreich).

Dienst als Stabsoffizier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2001 wurde Wilhelm in das Luftwaffenunterstützungskommando (dann Luftwaffenmaterialkommando) als Dezernent Einsatzlogistik Luftwaffe nach Köln versetzt. 2003 wurde er Referent im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) (Fü S VI 7 Grundsatz/Weiterentwicklung Streitkräftebasis) in Bonn. Im Anschluss war er ab 2005 als Sprecher im Presse- und Informationsstab des BMVg in Berlin für den Bereich Rüstung und Einsatzraum Afrika eingesetzt. 2006 wechselte er als Military Assistant des Kommandeurs an das Joint Warfare Centre in Stavanger (Norwegen). Ab 2011 wurde Wilhelm Abteilungsleiter J4 im Kommando Operative Führung Eingreifkräfte in Ulm. Von hier aus wurde Wilhelm von Januar bis Juli 2013 als Kommandeur „German Armed Forces Technical Advisory Group (GAFTAG)“ in Kabul (Afghanistan) eingesetzt. Zurück in Deutschland war Wilhelm als Stellvertretender Kommandeur und Chef des Stabes im Logistikregiment 47 in Dornstadt tätig, bevor er von 2014 bis 2015 Lehrgangsteilnehmer am Royal College of Defence Studies (RCDS) in London (Großbritannien) war. Mit Rückkehr aus London wurde er als Abteilungsleiter Planung im Logistikkommando der Bundeswehr von 2015 bis 2017 in Erfurt verwendet. Von 2017 bis 2019 war Wilhelm dann Referatsleiter BMVg FüSK I 4 (Materielle Einsatzbereitschaft und Grundsatz Zulassung Luftfahrzeuge) in Bonn.

Dienst als General[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2019 war Wilhelm als Nachfolger von Brigadegeneral Thomas Hambach Stellvertretender Kommandeur des Logistikkommandos der Bundeswehr.[1] Auf diesem Dienstposten erhielt Wilhelm auch die Beförderung zum Brigadegeneral. Am 16. März 2023 wurde er zum Kommandeur Unterstützungsverbände im Luftwaffentruppenkommando ernannt.[2][3]

Auslandseinsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013: German Armed Forces Technical Advisory Group, Afghanistan

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen - Oktober 2019. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. April 2023; abgerufen am 16. Dezember 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundeswehr.de
  2. Vita BrigGen Wilhemlm. (pdf) Abgerufen am 28. März 2023.
  3. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenpositionen: April 2023. In: bundeswehr.de. 29. Mai 2023, abgerufen am 3. Juni 2023.