Robin Erewa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Robin Erewa 2015
Robin Erewa beim Gouden Spike 2011

Robin Erewa (* 24. Juni 1991 in Oberhausen) ist ein deutscher Leichtathlet. Der 1,81 m große und 81 kg schwere Sprinter hat sich auf den 200-Meter-Lauf spezialisiert. Er startet für den TV Wattenscheid 01 Leichtathletik und wird von André Ernst trainiert.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn eines nigerianischen Vaters spielte zunächst Fußball, bevor er mit 12 Jahren zur Leichtathletik wechselte. Bei den deutschen Hallenmeisterschaften 2010 in Karlsruhe sicherte Erewa sich zusammen mit Sebastian Ernst, Alexander Kosenkow und Willi Mathiszik den Titel in der 4-mal-200-Meter-Staffel. Im selben Jahr wurde er Deutscher Jugendmeister im 100- und im 200-Meter-Lauf. Zudem belegte er bei den deutschen Juniorenmeisterschaften den dritten Rang über 100 Meter. Bei den Juniorenweltmeisterschaften in Moncton erreichte er im 200-Meter-Lauf und mit der 4-mal-100-Meter-Staffel jeweils den fünften Platz.

2011 steigerte Erewa seine persönliche Bestleistung über 200 Meter bei den deutschen Juniorenmeisterschaften in Bremen auf 20,90 s. Bei den U23-Europameisterschaften in Ostrava gewann er mit der deutschen 4-mal-100-Meter-Staffel die Bronzemedaille. Eine Woche später siegte er im 200-Meter-Lauf bei den deutschen Meisterschaften in Kassel. Der DLV nominierte ihn daraufhin für die deutsche 4-mal-100-Meter-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Daegu.

Bei den deutschen Hallenmeisterschaften 2012 in Karlsruhe gewann Erewa mit der Wattenscheider 4-mal-200-Meter-Staffel den Meistertitel. Julian Reus, Robin Erewa, Alexander Kosenkow und Christian Blum liefen dabei in 1:23,90 min deutschen Rekord.[1] Bei den deutschen Meisterschaften 2012 im Freien, die im heimischen Lohrheidestadion ausgetragen wurden, siegte Erewa mit der Wattenscheider 4-mal-100-Meter-Staffel.

2017 wurde Erewa in Leipzig in 20,52 s über die 200 m Deutscher Hallenmeister. Mit dieser Zeit kam er bis auf eine Zehntel an den deutschen Hallenrekord von Sebastian Ernst heran, den dieser 2011 ebenfalls in Leipzig aufgestellt hatte, und Erewa setzte sich damit in der ewigen deutschen Hallenbestenliste auf Platz zwei.[2]

Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freiluft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 100 m: 10,31 s (+0,8 m/s), 26. Juli 2014 in Ulm
  • 200 m: 20,40 s (+0,9 m/s), 29. Juli 2016 in Mannheim

Halle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 60 m: 6,68 s, 18. Februar 2017 in Leipzig
  • 200 m: 20,52 s, 19. Februar 2017 in Leipzig

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

National[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Robin Erewa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Otto und Friedrich Hallen-Meister – Staffel-Rekord@1@2Vorlage:Toter Link/www.suedkurier.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven), Südkurier 26. Februar 2012.
  2. Christian Fuchs: 200 Meter-Show von Robin Erewa und Rebekka Haase, Hallen-DM 2017, auf: leichtathletik.de, vom 19. Februar 2017, abgerufen 22. Februar 2017.