Rolf Sprink

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Rolf Sprink (* 1950 in Görlitz) ist ein ehemaliger Verleger und Volkshochschuldirektor in Leipzig.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rolf Sprink wuchs in Görlitz, Dresden, Bautzen und Berlin auf und machte 1968 das Abitur in Bautzen.[1] Danach studierte er Ethnographie und Soziologie in Leipzig. Seit 1974 war Rolf Sprink Mitarbeiter im Brockhaus-Verlag in Leipzig. Spätestens seit 1976 arbeitete er als Lektor im Tourist Verlag.

Rolf Sprink engagierte sich in der evangelischen Kirche in Leipzig. Im Herbst 1989 war er im Neuen Forum aktiv. Er gehörte zu den Mitbegründern des Forum Verlags Leipzig und wurde 1990 dessen erster Geschäftsführer.

1993 wurde Rolf Sprink Leiter der Ökumenischen Stadtakademie in Leipzig. Seit 1996 war er Direktor der traditionsreichen Volkshochschule Leipzig. Er verantwortete in den folgenden Jahren erfolgreich deren bauliche und strukturelle Umgestaltung. In dieser Zeit war er auch Vorstandsmitglied des Sächsischen Volkshochschulverbandes.[2] 2015 beendete er diese Tätigkeiten.[3] Er war danach in mehreren Stiftungen und gemeinnützigen Vereinen aktiv.

Rolf Sprink ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rolf Sprink war im Tourist Verlag bei der Herausgabe mehrerer Karten und Atlanten beteiligt. Er leitete die Herausgabe mehrerer Bücher und veröffentlichte auch Artikel zur Volkshochschulbildung und anderen Themen inZeitschriften und Sammelbänden.[4]

Autor
  • Wanderheft Eisenberg – Mühltal, Tourist Verlag, 1977
  • Wanderatlas Sächsische Schweiz, Tourist Verlag, 1978
  • Reisehandbuch Erzgebirge – Vogtland , Tourist Verlag, 1980
  • 75 Jahre Volkshochschule Leipzig 1922–1997, 1997
  • Die "Leipziger Richtung" in der Erwachsenenbildung in der Weimarer Republik, 2021
  • Die Besitzerfolge des Rittergutes Salis, 2022, Manuskript

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rolf Sprink Unsere Heimat, Gespräch mit Rolf Sprink über seine Erfahrungen in der DDR; zum Buch Sandra Strauss, Scharwel (Hrsg.): 1989 – Lieder unserer Heimat, Blauer Montag, 2019, mit Artikel von Rolf Sprink: Ostalgie – Nein danke
  2. Rolf Sprink Company house
  3. Volkshochschulleiter Rolf Sprink verabschiedet sich in fen Ruhestand Stadt Leipzig, 24. August 2015
  4. Literatur von Rolf Sprink Booklooker