Romina Basso

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Romina Basso (geboren in Gorizia) ist eine italienische Mezzosopranistin, die sich auf Barockmusik spezialisiert hat.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Basso studierte Gesang am Conservatorio B. Marcello in Venedig und Italienische Literatur an der Universität Triest. Sie absolvierte Meisterklassen bei Peter Maag, Regina Resnik, Rockwell Blake, Claudio Desderi, Elio Battaglia und Claudio Strudthoff.

Nach einigen erfolgreichen Wettbewerben etablierte sie sich rasch auf den wichtigen Konzertpodien Europas, wie dem Wiener Konzerthaus, dem Théâtre Royal de la Monnaie und dem Palais des Beaux-Arts, beide in Bruxelles, der Grand Théâtre de Bordeaux, der Münchner Philharmonie am Gasteig, dem Glyndebourne Festival, dem Edinburgh Festival und dem Barbican Centre in London, dem Palau de la Música in Valencia, dem Santiago de Compostela Baroque Festival und dem Utrecht Early Music Festival. Basso singt regelmäßig mit namhaften Originalklang-Ensembles, wie Concerto Italiano, Europa Galante, Il complesso barocco, Ensemble 415, Orchestra of the Age of Enlightenment und dem Gabrieli Consort. Sie hat mit namhaften Dirigenten zusammengearbeitet, darunter Rinaldo Alessandrini, Paolo Arrivabeni, Fabio Biondi, Gabriele Ferro, Daniele Gatti, Alain Guingal, Sir Charles Mackerras, Paul McCreesh, Jordi Savall, Jean-Christophe Spinosi und Marcello Viotti. Ihr Repertoire reicht von Barock über Gioachino RossiniL’italiana in Algeri, Tancredi – bis zu Giacomo Puccini (Manon Lescaut), Igor Strawinsky (Pulcinella) und Francis Poulenc (Dialogues des Carmélites).

Ihre Barock-Schwerpunkte liegen auf Claudio Monteverdi (L’Orfeo und La Vergine dei Dolori), Antonio Vivaldi (Bajazet, Motezuma und Orlando furioso), sowie auf Georg Friedrich Händel. Eine langjährige Zusammenarbeit für konzertante Opernaufführungen verbindet die Künstlerin mit dem Theater an der Wien, wo sie 2009 als Adrasto in Vivaldis Armada al campo d'Egitto debütierte. Im Händel-Zyklus des Theaters an der Wien sang sie 2010 den Alessandro in Tolomeo, Re d'Egitto, 2011 die Cornelia in Giulio Cesare in Egitto, 2013 die Tauride in Arianna in Creta und 2014 die Trasimede in Admeto, Re di Tessaglia, stets mit dem Complesso barocco unter Alan Curtis. Ende des Jahres 2014 übernahm sie in diesem Haus den Cherinto in Glucks Demofoonte.

Aufnahmen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Händel-Opern mit dem Complesso barocco unter Alan Curtis:

Opern von Antonio Vivaldi:

Weiteres:

Auszeichnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]