Rosemarie Simmen

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Rosemarie Simmen, 1992 im Ständerat
Rosemarie Simmen (1994)

Rosemarie Simmen, auch Rosmarie Simmen (* 10. September 1938 in Zürich als Rosemarie Messmer; heimatberechtigt in Realp, Solothurn und Zürich; † 1. April 2024[1]) war eine Schweizer Politikerin (CVP).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Simmen wuchs in Zürich im Kreis 4[2] auf und machte an der ETH Zürich ein Pharmaziestudium, das sie 1964 mit dem Staatsexamen als Apothekerin abschloss. Sie arbeitete als Offizinapothekerin in der Deutschschweiz, in Genf und Berlin.

1981 wurde sie für die CVP in den Verfassungsrat des Kantons Solothurn gewählt, 1983 in den solothurnischen Kantonsrat. 1987 wurde sie für den Kanton Solothurn in den Ständerat gewählt. Dieses Mandat bekleidete sie bis 1999, als sie auf eine Wiederkandidatur verzichtete. Während ihrer Zeit als Ständerätin war sie zeitweise Präsidentin der Kommission für Wirtschaft und Abgaben, Vizepräsidentin der Aussenpolitischen Kommission, Mitglied der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur und der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit, sowie Präsidentin der Schweizer Delegation bei der Interparlamentarischen Union.

Von 1990 bis 1997 präsidierte sie die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Von 1999 bis 2001 war sie Präsidentin der Eidgenössischen Ausländerkommission.[2] Zudem präsidierte sie 1999 bis 2007 die Kommission der Schweizerischen Nationalbibliothek.[3]

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rosemarie Simmen war verheiratet mit André Simmen und hatte drei Töchter. Sie verstarb Anfang April 2024 im Alter von 85 Jahren.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rosemarie Simmen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige, NZZ, 4. April 2024.
  2. a b Rosmarie Simmen neue Präsidentin der Ausländerkommission. Swissinfo.ch, 2. Februar 2000, abgerufen am 15. Mai 2016.
  3. Schweizerische Nationalbibliothek NB: Kommission der Schweizerischen Nationalbibliothek. Abgerufen am 4. April 2024.