Ruprecht Horst von Butler

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Ruprecht Horst von Butler, 2022

Ruprecht Horst Dietrich Eberhard von Butler (* 27. April 1967 in Coburg)[1] ist ein Generalmajor des Heeres der Bundeswehr und Kommandeur der 10. Panzerdivision in Veitshöchheim.

Militärische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung und erste Verwendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ruprecht von Butler trat 1986 als Reserveoffizieranwärter in Ebern in das Panzeraufklärungsbataillon 12 ein. Von 1988 bis 1989 studierte er kurzzeitig an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, ließ sich 1989 jedoch wieder in die Bundeswehr einstellen und wurde Zugführer in Ebern. Von 1991 bis 1995 studierte er an der Universität der Bundeswehr in Hamburg und schloss das Studium als Diplom-Wirtschaftsingenieur ab. Noch im gleichen Jahr wurde er als Informationstechnikoffizier (S6) zum Panzeraufklärungsbataillon 13 nach Gotha versetzt.[2] Von 1995 bis 1997 war von Butler Kompaniechef der 2. Kompanie im Panzeraufklärungsbataillon 14 in Beelitz, von 1997 bis 1999 Adjutant des Kommandierenden Generals des IV. Korps in Potsdam.

Dienst als Stabsoffizier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2001 absolvierte er den 42. Generalstabslehrgang des Heeres an der Führungsakademie in Hamburg. 2001 bis 2002 wurde er als Abteilungsleiter G3 (Planung/ Operationsführung / Ausbildung) und Ausbildung und als Chef des Stabes in der Luftmechanisierten Brigade 1 in Fritzlar eingesetzt.[2] 2002 bis 2003 befand von Butler sich im Auslandseinsatz im Rahmen der International Security Assistance Force (ISAF) in Kabul, wo er ebenfalls den Bereich Planung und Operationsführung (J3) der Kabul Multinational Brigade verantwortete. 2003 bis 2004 absolvierte er den britischen Generalstabslehrgang am Joint Services Command and Staff College in Watchfield und war im Anschluss bis 2007 als Personalführer im Personalamt der Bundeswehr in Köln eingesetzt.[2] Danach erfolgte die Ernennung zum Bataillonskommandeur des Panzeraufklärungsbataillons 13 (unter seinem Kommando zum Aufklärungsbataillon 13 umgegliedert) erneut in Gotha. 2009 war von Butler wiederum in Afghanistan, als Chef des Stabes des Provincial Reconstruction Team Feyzabad. Von 2009 bis 2011 war Ruprecht von Butler Referent im Planungsstab des Bundesministers der Verteidigung in Berlin, 2011 bis 2013 Einsatzgruppenleiter Afghanistan im Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam und von 2013 bis 2014 Referatsleiter P II 2 (Einzelpersonalführung und -entwicklung der Offiziere der Bundeswehr auf B-bewerteten Dienstposten) in der Abteilung Personal im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn.[2]

Dienst als General[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Dezember 2014 bis April 2018 war von Butler Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 37.[2] Auf diesem Dienstposten erhielt er auch die Ernennung zum Brigadegeneral. Ab April 2018 war von Butler kurzzeitig Abteilungsleiter J3/J5 im Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam,[3] bevor er schon zum 31. Mai 2018 als Unterabteilungsleiter Führung Streitkräfte I ins BMVg wechselte[4]. Am 25. März 2021 übernahm er von Generalmajor Harald Gante das Kommando über die 10. Panzerdivision in Veitshöchheim.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ruprecht Horst von Butler ist verheiratet und hat fünf Kinder.[2] Er stammt aus dem fränkischen Adelsgeschlecht der Buttlars und ist der Sohn von Ruprecht von Butler, Generalmajor a. D., Neffe von Peter von Butler, Generalleutnant a. D. und der jüngere Bruder von Carl-Hubertus von Butler, Generalleutnant a. D.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ruprecht Horst Dietrich Eberhard von Butler. Geneall.de, abgerufen am 15. August 2015.
  2. a b c d e f Vita Kommandeur – Brigadegeneral Ruprecht von Butler. In: deutschesheer.de. Bundeswehr/Heer, abgerufen am 4. August 2015.
  3. 27.03.2018 - Brigadegeneral von Butler trägt sich ins Ehrenbuch der Stadt ein. (frankenberg-sachsen.de [abgerufen am 27. März 2018]).
  4. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzendienststellen September 2018 http://www.personal.bundeswehr.de, eingesehen am 3. September 2018