Rwanyakazinga-See

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Rwanyakazinga-See
Geographische Lage Ostprovinz (Ruanda), Ruanda
Daten
Koordinaten 1° 28′ S, 30° 40′ OKoordinaten: 1° 28′ S, 30° 40′ O
Rwanyakazinga-See (Ruanda)
Rwanyakazinga-See (Ruanda)
Fläche 19,6 km²[1]
Länge 10,3 km[1]
Breite 4,3 km[1]
Volumen 42.300.000 m³ [1]
Umfang 43,7 km[1]
Maximale Tiefe 4,3 m[1]
Mittlere Tiefe 2,6 m[1]
pH-Wert 7,45
Vorlage:Infobox See/Wartung/PH-WERT

Der Rwanyakazinga-See liegt in der Ostprovinz von Ruanda innerhalb des Akagera-Nationalparks.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
OpenStreetMap-Karte

Der Rwanyakazinga-See hat eine Fläche von 19,6 km² bei einem Umfang von 43,7 km. Er hat eine in Südwest-Nordost-Richtung langgestreckte Form mit einer maximalen Länge von 10,3 und maximalen Breite von 4,3 km. Die maximale Tiefe des Rwanyakazinga-Sees ist lediglich 4,3 m.[1] Die Nordseite gehört zum Sektor Karangazi des Distrikts Nyagatare, während die Südseite im Sektor Rwimbogo des Distrikts Gatsibo liegt. Südöstlich des Rwanyakazinga-Sees liegt der Mihindi-See. Beide sind Teil einer Gruppe von Seen beidseitig des Kagera-Nils und innerhalb der Akagera-Sümpfe. Die meisten der Seen sind jedoch nicht dauerhaft mit dem Kagera-Nil verbunden. Dies geschieht während der zweimal jährlich auftretenden Regenzeit und auch viele kleine saisonal auftretende Wasserläufe fließen dann in die Seen. Der Wasserstand variiert somit um etwa 1 bis 1,5 Meter. Der jährliche Gesamtniederschlag in der Region liegt bei 650 bis 900 mm.[2]

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Seen des Akagera-Nationalparks leben Flusspferde und Krokodile. Auch Schildkröten und Amphibien sind häufig. Zudem suchen die im Park vorkommenden Säugetiere wie zum Beispiel die Afrikanischen Elefanten, Kaffernbüffel, Zebras, Ellipsen-Wasserböcke, Großriedböcke, Kronenducker, Sitatunga Pferdeantilopen, Schwarzfersenantilopen, Wüstenwarzenschweine und Leoparden die Seen auf.[3][4][2]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am See wird Fischerei betrieben.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i J.P. Vanden Bossche und G.M. Bernacsek: Source book for the inland fishery resources of Africa: 1. Rwanda (Contd.). In: Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (Hrsg.): CIFA Technical Paper. Nr. 18. Rom 1990, ISBN 92-5102983-0 (englisch, fao.org [abgerufen am 14. Februar 2024]).
  2. a b R. H. Hughes & J. S. Hughes: A Directory of African Wetlands. Hrsg.: IUCN. 1992, ISBN 2-88032-949-3, S. 199–210 (englisch, iucn.org [PDF; 12,9 MB; abgerufen am 14. Februar 2024]).
  3. Facts about Akagera National Park. In: akageranationalparkrwanda.org. Abgerufen am 14. Februar 2024 (englisch).
  4. Lake Gishanju. In: insideakageranationalpark.com. Abgerufen am 14. Februar 2024 (englisch).