Süderschwei

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Süderschwei
Gemeinde Stadland
Koordinaten: 53° 23′ N, 8° 19′ OKoordinaten: 53° 23′ 17″ N, 8° 19′ 25″ O
Postleitzahl: 26936
Vorwahl: 04737
Süderschwei (Niedersachsen)
Süderschwei (Niedersachsen)

Lage von Süderschwei in Niedersachsen

Süderschwei ist Ortsteil von Schwei in der Gemeinde Stadland in Niedersachsen. Süderschwei befindet sich südlich der Ortschaft und besteht aus zwei Bauerschaften.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Süderschwei ist eine auf Niedermoor gebaute Moorrand-Reihensiedlung. Die Parzellen sind lang und streifenförmig. 1721 ist die erste Schule nachweisbar. Bis 1965 bestand eine zweiklassige Schule.[1] Während des Zweiten Weltkrieges war in Süderschwei ein Freya-Radargerät stationiert, die Anlage war Teil der Luftverteidigung des Kriegshafens in Wilhelmshaven. Die nächstgelegene Flakbatterie war die Flakbatterie Schweiburg.[2]

Verwaltungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Süderschwei war bis 1811 Bestandteil der Vogtei Schwei. Später gehörte es zur eigenständigen Gemeinde Schwei, von 1933 bis 1948 war es Teil der Gemeinde Rodenkirchen. Seit 1974 gehört es zur Gemeinde Stadland.[1]

Demographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1681 318[1]
1762 350[1]
1788 435[1]
1791 360[1]
1793 465[1]
1811 373[1]
1815 234[1]
1855 410[1]
1925 379[1]
1939 307[1]
1946 470[1]
1950 565[1]
1961 404[1]
1970 238[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q K.H. Ziessow / A. Eckhardt: Oldenburgisches Ortslexikon. Archäologie, Geografie und Geschichte des Oldenburger Landes. Hrsg.: Albrecht Eckhardt. Band 2. Isensee, Oldenburg 2011, S. 979.
  2. Friedrich August Greve: Die Luftverteidigung im Abschnitt Wilhelmshaven 1939–1945. 2. Marineflakbrigade. Hermann Lüers, Jever 1999, ISBN 3-9806885-0-X, S. 1.