Salzunger Werrabergland

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Blick zu Pleß (hinten) und Stoffelskuppe (links)

Das Salzunger Werrabergland ist ein in Deutschland befindlicher Naturraum des Osthessischen Berglands in Hessen und Thüringen.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Salzunger Werrabergland liegt beiderseits der Werra bei Bad Salzungen. Es erstreckt sich plateauförmig auf 350 bis 645,4 m ü. NN zwischen nordwestlichem Thüringer Wald (im Osten), Kuppenrhön (im Westen) und Seulingswald (im Nordwesten). Es begleitet die Werra beidseitig von Walldorf bis Vacha, rechtsseitig noch weiter bis Gerstungen.

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Hauptgestein ist Buntsandstein, aus dem einige wenige vulkanische Kuppen wie Pleß und Stoffelskuppe, die vom Phänotyp bereits die sich westlich anschließende Kuppenrhön ankündigen, hervorragen. Durch Salztektonik entstanden Senken und Erdfälle.

Naturräumliche Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der naturräumliche Haupteinheitengruppe Osthessisches Bergland (Nummer 35 bzw. D47) stellt das Salzunger Werrabergland die Haupteinheit (Nr. 359) dar. Die in der Hauptsache hier in nordwestliche Richtungen verlaufenden Talungen von Werra und Suhl teilen das Bergland auf in 3 orographische Gebirgsteile, von denen nur das zentrale Frauenseer Hügelland in sich eigenständig ist.[1]

359 Salzunger Werrabergland

Berge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den Bergen des Salzunger Werraberglands gehören – mit Höhe in Meter über Normalnull (NN):

Fließgewässer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den Fließgewässern (alle im Einzugsgebiet der Werra) des Salzunger Werraberglands gehören (flussabwärts von Süd nach Nord, mit Länge in Kilometern und Mündungsort):

Linke Zuflüsse der Werra:

Rechte Zuflüsse der Werra:

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karte und Legende zu den Naturräumen im Osthessischen Bergland (35) mit in Hessen gelegenen Teilen des Salzunger Werraberglandes (359) im Umweltatlas Hessen des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie – Achtung: Weblinks ohne Rückweg!
  2. a b Offizieller Name unbekannt – benötigte Quelle: W. Röll: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 126 Fulda – Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969
  3. Das Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands (4. und 5. Lieferung – Bundesanstalt für Landeskunde, E. Meynen und J. J. Schmithüsen, Remagen 1957) spricht in seiner vorläufigen, gröberen Gliederung von "Suhltal" und "Becken von Möhra".

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]