Sam Himself

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Sam Himself (bürgerlich Samuel Koechlin) ist ein Schweiz-Amerikanischer Musiker aus Basel.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sam wuchs in Basel auf.[1] Mit neunzehn Jahren verliess Sam seine Heimat und ging nach New York. Heute pendelt er zwischen Basel und New York. Nebst der Musik hat Sam schon als Barkeeper, Songwriter oder Comedy-Writer gearbeitet.[2]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurz nach Beginn seiner Zusammenarbeit mit dem New Yorker Produzenten Daniel Schlett (Iggy Pop; The War on Drugs)[3] veröffentlichte Sam seine erste EP als Sam Himself im Jahr 2017, welche den Namen Songs in D trug. Darauf folgten die EPs Nobody (2018)[4] und Slow Drugs (2020)[5][6], welche gemeinsam mit dem Schlagzeuger Parker Kindred (Jeff Buckley; Elliott Smith) und dem Bassisten Josh Werner (Ghostface Killah; Lee ‘Scratch’ Perry) aufgenommen wurden. Slow Drugs markierte zudem den Anfang von Sam Himselfs Zusammenarbeit mit dem Mastering Engineer Greg Calbi (Bruce Springsteen; David Bowie).[7] Im Jahr 2021 veröffentlichte er sein erstes Studioalbum Power Ballads, welche es in den offiziellen Schweizer Charts auf Platz 36 schaffte.[8] Keine zwei Jahre später folgte sein zweites Studioalbum, Never Let Me Go,[9] welches Platz 23 erreichte, erstmals mit Beiträgen des New Yorker Schlagzeugers Chris Egan (Blood Orange; Solange).[10][11]

Im April und Oktober 2022 präsentierte Sam Himself erstmals orchestrale Versionen von insgesamt acht Eigenkompositionen mit dem Sinfonieorchester Basel, welche der Künstler gemeinsam mit dem Emmy-Preisträger Mark Bächle sowie dem Komponisten und Arrangeuren Michael Künstle für das Orchester arrangierte.[12][13]

Sam Himselfs Single La Paz ist seit Juni 2023 Teil des Soundtracks der Sex And The City Nachfolgeserie And Just Like That (S2E02). Die Erstausstrahlung der relevanten Folge auf dem US-Fernsehprogrammanbieter HBO erfolgte am 22. Juni 2023.[14][15]

Seinen Musikstil bezeichnet Sam Himself als „Fondue Western“, eine Genre-Eigenkreation seines Produzenten Schlett in Anspielung auf die geteilte Bewunderung des italienischen Komponisten und Spaghetti Western-Begründers Ennio Morricone, gewisse stilgebende Charakteristiken von Sam Himselfs bevorzugtem Gitarren-Sound sowie die Schweiz-Amerikanische Doppel-Identität des Künstlers.[16]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[17]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 CH
2021 Power Ballads
Sam Himself / Taxi Gauche Records
CH36
(4 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 8. Oktober 2021
2023 Never Let Me Go
Sam Himself / Sony Music Entertainment
CH23
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 27. Januar 2023

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2017: Songs in D
  • 2018: Nobody
  • 2020: Slow Drugs

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2020: Slow Drugs
  • 2020: Dancing In The Dark
  • 2020: Cry
  • 2021: Nothing Like The Night
  • 2021: What It’s Worth
  • 2021: La Paz
  • 2022: Never Let Me Go
  • 2022: Golden Days
  • 2022: Mr. Rocknroll

Gastbeiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2021: letters from nowhere (NOTI ft. Sam Himself, Anna Rossinelli)
  • 2022: coda (NOTI ft. Sam Himself)

Auszeichnungen und Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Olivia Fierz: Portrait. Sam Himself: Von Nobody zu sich selbst. In: bz Basel. 29. August 2020, abgerufen am 5. Februar 2023.
  2. Schimun Krausz: Brooklyn-Basler Sam Himself. «Meine letzte Beziehung wurde via Facetime beendet». In: 20 Minuten. 1. Dezember 2021, abgerufen am 5. Februar 2023.
  3. Der Tränenkönig in Manhattan. In: Die Zeit. Abgerufen am 21. Juni 2023.
  4. Sam Himself gives a Track by Track breakdown of his new EP, Nobody: Stream, auf consequence.net
  5. «Slow Drugs»: Heute erscheint die neue EP von Sam Himself, auf srf.ch
  6. Sam Himself. In: Spotify Mobile Web Player. Abgerufen am 5. Februar 2023.
  7. SRF 3 Best Talent – Sam Himself. In: srf3.ch. Abgerufen am 21. Juni 2023.
  8. Sam Himself – Power Ballads. In: hitparade.ch. Abgerufen am 5. Februar 2023.
  9. Sam Himself’s ‘Never Let Me Go’: A Powerful Ode to Hope and Fragility, auf cultr.com
  10. Sam Himself – Never Let Me Go. In: hitparade.ch. Abgerufen am 5. Februar 2023.
  11. Sam Himself liefert sich ein Duell mit den eigenen Songs Let Me Go. In: BZ Basellandschaftliche Zeitung. Abgerufen am 21. Juni 2023.
  12. BScene: Ausgabe 25+1 des Basler Musikfestivals mit Neustart. In: BZ Basellandschaftliche Zeitung. Abgerufen am 21. Juni 2023.
  13. Junge lauschen im Stadtcasino der alten Musik. In: Basler Zeitung. Abgerufen am 21. Juni 2023.
  14. AND JUST LIKE THAT Soundtrack. Every Music Songs (Season 2). 24. August 2023, abgerufen am 1. September 2023 (amerikanisches Englisch).
  15. Gesichter & Geschichten - Sam Himself: sein Song schafft es in eine US-Serie - Play SRF. Abgerufen am 1. September 2023.
  16. Telebasel Talk Interview. Abgerufen am 21. Juni 2023 (deutsch).
  17. Chartquellen: CH.
  18. Swiss Music Awards 2021. Das sind die Gewinner und Gewinnerinnen. In: Radio SRF 3. 26. Februar 2021, abgerufen am 5. Februar 2023.
  19. Das sind die Nominierten der Swiss Music Awards 2022. (PDF; 149 kB) Swiss Music Awards, 12. April 2022, abgerufen am 5. Februar 2023.
  20. Die Nominierten stehen fest. Musikbüro Basel, 20. Oktober 2022, abgerufen am 21. Juni 2023.
  21. KCRW Best of 2022 DJ and Music Team Picks. In: KCRW. 10. Januar 2022, abgerufen am 5. Juni 2023.