San Germán (Ichilo)

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San Germán
Basisdaten
Einwohner (Stand) 2312 Einw. (Volkszählung 2012)
Rang Rang 181
Höhe 280 m
Postleitzahl 07-0403-0101-3001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 17° 21′ S, 64° 6′ WKoordinaten: 17° 21′ S, 64° 6′ W
San Germán (Bolivien)
San Germán (Bolivien)
San Germán
Politik
Departamento Santa Cruz
Provinz Provinz Ichilo
Klima
Klimadiagramm Santa Fe de Yapacaní
Klimadiagramm Santa Fe de Yapacaní

San Germán ist eine Landstadt im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.

Lage im Nahraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

San Germán ist zweitgrößte Stadt im Municipio Yapacaní in der Provinz Ichilo. Die Stadt liegt 23 Kilometer westlich von Yapacaní, auf einer Höhe von 280 m sieben Kilometer nordöstlich des Río Moile, einem Zufluss zum Río Ichilo.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

San Germán liegt östlich vorgelagert der bolivianischen Cordillera Oriental am Rande des bolivianischen Tieflandes.

Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 24 °C (siehe Klimadiagramm Santa Fe de Yapacaní) und schwankt nur unwesentlich zwischen knapp 21 °C im Juni und Juli und gut 26 °C von November bis Januar. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 1800 mm, bei Monatsniederschlägen zwischen 60 mm im Juli und durchschnittlichen Höchstwerten von 200 bis 300 mm in den Sommermonaten von Dezember bis Februar.

Verkehrsnetz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

San Germán liegt in einer Entfernung von 150 Straßenkilometern nordwestlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos.

San Germán liegt an der 1.657 Kilometer langen Fernstraße Ruta 4, die von Tambo Quemado an der chilenischen Grenze in West-Ost-Richtung das gesamte Land durchquert und nach Puerto Suárez an der brasilianischen Grenze führt. Sie führt über Cochabamba und Villa Tunari nach San Germán und weiter über Yapacaní, Santa Cruz und Roboré nach Puerto Suárez. Die Straße ist von der chilenischen Grenze bis Pailón komplett asphaltiert, erst im weiteren Verlauf ist sie unbefestigt.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf ein Vielfaches angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 299 Volkszählung[1]
2001 1 150 Volkszählung[2]
2012 2 312 Volkszählung[3]

Aufgrund der Zuwanderung weist die Region einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Yapacaní sprechen 50,4 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache[4].

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 2. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo
  4. INE-Sozialdaten 2001 (PDF; 5,2 MB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]