Municipio Yapacaní

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Municipio Yapacaní
Basisdaten

Einwohner (Stand)
- Bevölkerungsdichte
50.558 Einw. (Volkszählung 2012)
5 Einw./km²
Postleitzahl 07-0403
Telefonvorwahl (+591)
Fläche 9.648 km²
Höhe 250 m
Koordinaten 16° 57′ S, 64° 16′ WKoordinaten: 16° 57′ S, 64° 16′ W
Municipio Yapacaní (Bolivien)
Municipio Yapacaní (Bolivien)
Municipio Yapacaní
Politik

Departamento Santa Cruz
Provinz Provinz Ichilo
Zentraler Ort Yapacaní
Klima
Klimadiagramm Santa Fe de Yapacaní
Klimadiagramm Santa Fe de Yapacaní

Das Municipio Yapacaní ist ein Landkreis im Departamento Santa Cruz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Lage im Nahraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Municipio Yapacaní ist eines von vier Municipios der Provinz Ichilo und umfasst die östlichen und nordöstlichen Bereiche der Provinz. Es grenzt im Norden an das Departamento Beni, im Westen an das Departamento Cochabamba, im Südwesten an die Provinz Manuel María Caballero, im Süden an das Municipio Buena Vista, im Osten an das Municipio San Juan de Yapacaní, und im Nordwesten die Provinz Guarayos und die Provinz Obispo Santistevan.

Das Municipio erstreckt sich zwischen etwa 15° 49' und 17° 35' südlicher Breite und 63° 50' und 64° 50' westlicher Länge, seine Ausdehnung von Westen nach Osten beträgt bis zu 75 Kilometer und von Norden nach Süden bis zu 200 Kilometer.

Das Municipio umfasst 193 Gemeinden (localidades), zentraler Ort des Municipio ist die Stadt Yapacaní mit 30.952 Einwohnern (Volkszählung 2012) im südöstlichen Teil des Landkreises.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Municipio Yapacaní liegt am westlichen Rand des bolivianischen Tieflandes vor der Cordillera Oriental und umfasst sowohl Teile der Voranden-Ketten als auch Teile des Tieflandes. Das Klima ist subtropisch und das ganze Jahr über humid.

Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 24 °C (siehe Klimadiagramm Santa Fe de Yapacaní) und schwankt nur unwesentlich zwischen 20 und 21 °C im Juni und Juli und 26 bis 27 °C von November bis Februar. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 1800 mm, die Sommermonate von Oktober bis März weisen mittlere Monatsniederschläge zwischen 150 und 300 mm auf.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl des Municipio Yapacaní ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf mehr als das Doppelte angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 20 353 Volkszählung[1]
2001 31 538 Volkszählung[2]
2012 50 558 Volkszählung[3]

Die Bevölkerungsdichte des Landkreises bei der letzten Volkszählung von 2012 betrug 5,2 Einwohner/km², der Anteil der städtischen Bevölkerung lag bei xx Prozent. Der Alphabetisierungsgrad bei den über 15-Jährigen war von 79,4 Prozent (1992) auf 87,1 Prozent im Jahr 2001 angestiegen. Die Lebenserwartung der Neugeborenen im Jahr 2001 betrug 65,3 Jahre, die Säuglingssterblichkeit war von 6,7 Prozent (1992) auf 5,7 Prozent im Jahr 2001 zurückgegangen.

93,1 Prozent der Bevölkerung sprechen Spanisch, 50,4 Prozent sprechen Quechua, 1,5 Prozent Aymara, 0,3 Prozent Guaraní, und 0,3 Prozent andere indigene Sprachen. (2001)

51,5 Prozent der Bevölkerung haben keinen Zugang zu Elektrizität, 23,5 Prozent leben ohne sanitäre Einrichtung (2001).

66,6 Prozent der 6.751 Haushalte besitzen ein Radio, 39,1 Prozent einen Fernseher, 59,9 Prozent ein Fahrrad, 8,1 Prozent ein Motorrad, 9,7 Prozent ein Auto, 19,9 Prozent einen Kühlschrank, und 10,1 Prozent ein Telefon. (2001)

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnis der Regionalwahlen (concejales del municipio) vom 4. April 2010:[4]

Wahl-
berechtigte
Wahl-
beteiligung
gültige Stimmen MAS-IPSP MSM TODOS
21.556   17.688 13.901   8.621 4.245 1.035
  82,1 % 78,6 %   62,0 % 30,5 % 7,4 %

Ergebnis der Regionalwahlen (elecciones de autoridades políticas) vom 7. März 2021:[5]

Wahl-
berechtigte
Wahl-
beteiligung
gültige Stimmen MAS-IPSP CREEMOS SOL ASIP UNIDOS MNR
33.450   28.825 26.442   20.410 4.449 592 464 443 84
  86,17 % 91,73 %   77,19 % 16,83 % 2,24 % 1,75 % 1,68 % 0,32 %

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Municipio Yapacaní untergliederte sich bei der letzten Volkszählung von 2012 nicht weiter in Kantone (cantones).

Ortschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo
  4. Acta de Cómputo Nacional Elecciones Departamentales, Municipales y Regional 2010
  5. Elección de Autoridades Políticas Departamentales, Regionales y Municipales 2021

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]