Sandra Abend

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Sandra Abend (* 1976 in Haan)[1] ist eine deutsche Kunsthistorikerin, Kuratorin und Publizistin. Seit 2019 leitet sie das Wilhelm-Fabry-Museum[2][3] und ist verantwortlich für den Bereich Bildende Kunst in Hilden.[4]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sandra Abend machte 1996 ihr Abitur in Düsseldorf. Anschließend studierte sie Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie an der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ab 1996 arbeitete sie für das Wilhelm-Fabry-Museum. Im selben Jahr promovierte sie bei Hans Körner über den Fotokünstler Jeff Wall.

Seit 2009 ist sie Dozentin für Kunstgeschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Von 2013 bis 2020 war sie Vorsitzende der Sektion Bildung der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh). Von 2017 bis 2022 war sie Lehrbeauftragte an der Kunstakademie Düsseldorf. 2019 übernahm sie die Leitung des Wilhelm-Fabry-Museums. Sandra Abend ist mit dem Fotografen und Dozenten Michael Ebert verheiratet.[5][6]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herausgeberschaft (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beiträge (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vom Kaiser zum Christus, Édouard Manets "Die Erschießung Kaiser Maximilians von Mexiko" und seine globalen Folgen in der Gegenwart. In: Blickränder, Grenzen, Schwellen und ästhetische Randphänomene in den Künsten, hrsg. von Astrid Lang, Wiebke Windorf. Lukas Verlag, Berlin 2017, S. 80–91, ISBN 978-3-86732-296-6.
  • Interview mit kennedy+swan. In: Power plants / kennedy+swan. Shift Books, Berlin 2021, S. 104–125, ISBN 978-3-948174-60-6.
  • Farbe bedeutet Freiheit. In: Bianca Baierl: Leben in Farbe. Verlag Kettler, Dortmund 2023, S. 8–15, ISBN 978-3-98741-066-6.

Ausstellungskonzeptionen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Francisco de Goya und die Schrecken des Krieges. Wilhelm-Fabry-Museum, 2019.
  • Thomas Baumgärtel – „Kunst heilt“. Wilhelm-Fabry-Museum, 2020.
  • „Into Space“ & „Kunst im Rausch der Werbung“ – Charles Wilp. Wilhelm-Fabry-Museum und Kunstraum des Gewerbeparks-Süd 2021.
  • Kunst und Medizin – Die Sammlung Murken. Wilhelm-Fabry-Museum, 2022.
  • Juliane Rückriem. Passagen. Städtische Galerie, Hilden 2022.
  • Kuriositäten der Welt – Die moderne Wunderkammer. Wilhelm-Fabry-Museum, 2022.
  • Joseph Beuys – in Bewegung. Mit Axel Hinrich Murken. Kunstraum des Gewerbeparks-Süd, 2022.
  • Eingebrannt – Die Geschichte über ein Foto, das jeder kennt: Das Napalm-Mädchen von Nick Út. Mit Michael Ebert. Wilhelm-Fabry-Museum, 2022.
  • Kitsch und Kunst. Konfrontationen und Grenzgänge & ALIBABA Round the World. Kunstraum des Gewerbeparks-Süd, 2023.
  • Maina-Miriam Munsky. Im Kaltlicht der OP-Lampe. Mit Axel Hinrich Murken und Jan Schüler. Wilhelm-Fabry-Museum, 2023.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Artikel in der Rheinischen Post vom 4. September 2019, in dem das Geburtsjahr, der -ort und weitere biografische Stationen aufgelistet werden
  2. siehe Impressum auf der Seite des Wilhelm-Fabry-Museums, abgerufen am 19. Februar 2024
  3. siehe Artikel in der Rheinischen Post vom 20. November 2019
  4. Artikel auf anzeiger.24.de, abgerufen am 20. Februar 2024
  5. Artikel in der Rheinischen Post vom 18. Januar 2014
  6. Kurzbiografie auf LFI online.de