Sandra von Klaeden

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Sandra von Klaeden, geborene Kuban,[1] (* 28. April 1969 in Hann. Münden) ist eine deutsche Juristin und Politikerin (CDU). Sie ist seit 2016 Präsidentin des Niedersächsischen Landesrechnungshofes.

Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Klaeden wuchs in Hannover auf und legte dort am Gymnasium Goetheschule das Abitur 1988 ab. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität Hannover und wurde dort 1997 zum Dr. jur. promoviert. Das Dissertationsthema lautete „Das Recht der Verwahrung und Unterbringung am Beispiel der Irrengesetzgebung zwischen 1794 und 1945“. Das erste Staatsexamen legte sie 1993 ab, das Referendariat absolvierte sie 1995 im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle.[1] Sie legte das zweite Staatsexamen 1997 ab und war bereits ab 1994 Assistentin des Dekans des Fachbereichs Rechtswissenschaften.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sandra von Klaeden war von 1997 bis 2000 im Wissenschaften Dienst und als Referentin für die Bereiche Innenpolitik und Rechtspolitik sowie von 2000 bis 2003 als Büroleiterin des Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag tätig.[2] Anschließend arbeitete sie im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport von 2003 bis 2006 als persönliche Referentin des Ministers sowie als Leiterin des Teilreferates Planung und Strategie, von 2006 bis 2008 als Leiterin des Referates für Kabinett, Landtagsangelegenheiten, Bundesratsangelegenheiten und Strategie und anschließend von 2008 bis 2010 als Leiterin des Ministerbüros und der Pressestelle.[3]

Vom 24. März 2010 bis Februar 2013 amtierte sie als Staatssekretärin des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport im Kabinett Wulff II und im Kabinett McAllister.[4] Als Staatssekretärin war sie gleichzeitig Chief Information Officer für Niedersachsen.[5] Zudem war sie von 2010 bis 2013 Vorsitzende der Staatssekretärinnen und Staatssekretäre der Unionsgeführten Innenressorts der Länder.

Von Mai 2013 bis Juli 2016 war sie Mitglied des Senates des Niedersächsischen Landesrechnungshof und leitete dort die Abteilung 5.[6] Am 9. März 2016 wurde sie zur Präsidentin des Landesrechnungshofes gewählt.[7] Das Amt trat sie am 1. Juli 2016 an.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sandra von Klaeden ist evangelisch und verheiratet. Sie ist die Schwägerin von Eckart von Klaeden.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Das Recht der Verwahrung und Unterbringung am Beispiel der «Irrengesetzgebung» zwischen 1794 und 1945 (Memento vom 3. Januar 2014 im Internet Archive)
  2. Lebenslauf der Präsidentin. Niedersächsischer Landesrechnungshof, abgerufen am 13. November 2021.
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 22. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.reformzeit.niedersachsen.de
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 3. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.behoerden-spiegel.de
  5. Nicolas Zeitler: von Klaeden neue IT-Chefin: Niedersachsen: CIO-Posten aufgewertet. In: cio.de. 28. Februar 2012, abgerufen am 7. März 2024.
  6. Organisationsplan des Niedersächsischen Landesrechnungshofs Abgerufen am 24. Juli 2013
  7. Ministerpräsident Stephan Weil ernennt Sandra von Klaeden zur Präsidentin des Landesrechnungshofs – Thomas Senftleben wird Vizepräsident, Pressemitteilung der Niedersächsischen Staatskanzlei vom 9. März 2016