Saulorn (Hohenau)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Saulorn
Gemeinde Hohenau
Koordinaten: 48° 50′ N, 13° 30′ OKoordinaten: 48° 49′ 50″ N, 13° 30′ 6″ O
Höhe: 702 (690–743) m ü. NHN
Einwohner: 271 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 94545
Vorwahl: 08558
Saulorn (Hohenau) Luftaufnahme (2021)
Saulorn (Hohenau) Luftaufnahme (2021)

Saulorn ist ein Ortsteil der Gemeinde Hohenau im Bayerischen Wald, Landkreis Freyung-Grafenau. Der Ort hat etwa 300 Einwohner.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf Saulorn liegt im Naturpark Bayerischer Wald zwischen den beiden Städten Freyung und Grafenau gut zwei Kilometer südöstlich von Hohenau.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes geht auf das Jahr 1353 zurück. Der Ort wurde unter dem Namen Saularn kurz nach dem Bau der Burg Wildenstein genannt, als er mit anderen Gütern an den Bischof Gottfried von Passau verkauft wurde. Damals soll das Gut aber schon länger bestanden haben. 1401 wurden die Buchbergermühle und der Ort erneut erwähnt. 1535 wurde das Gut mit anderen an Herzog Ernst verkauft. Nach weiteren Verkäufen kam Saulorn 1592 an das Hochstift Passau und später an die Herrschaft Wolfstein. 1609 gab es bereits sechs steuerbezahlende Anwesen.

Das bayerische Urkataster zeigt Saulorn in den 1810er Jahren mit fünf Herdstellen. Die Anwesen sind Vierseithöfe und haben allesamt stattliche Wirtschaftsflächen.[2]

In Saulorn ist keine historische Bausubstanz erhalten geblieben, unter Denkmalschutz steht die Innenausstattung der modernen Kapelle in der Dorfmitte.

Vereine/Gruppierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Waldschützen Verein
  • Holzschuhnägelpfeiffer (HSNP)
  • Theatergruppe
  • Mane Buam (Stammtisch)
  • Fischerverein
  • Bayerwaldlöwen

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Aussichtsplattform am Ortsrand von Saulorn

In Saulorn gibt es ein Gasthaus, einen Bolzplatz (Spielplatz) und eine Kapelle (Kirchenbau). Bei Saulorn befindet sich eine Aussichtsplattform[3] mit Alpenpanorama bei Fernsicht, ein Naturbad und einen Bienenlehrpfad (Wanderweg).[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 178 (Digitalisat).
  2. Saulorn auf BayernAtlas Klassik
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 15. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ferienregion-nationalpark.de
  4. https://www.saulorner-bienenlehrpfad.de/ (Memento des Originals vom 6. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.saulorner-bienenlehrpfad.de