Schönwälder Hochflächen

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FFH-Gebiet „Schönwälder Hochflächen“
Der Blindensee

Der Blindensee

Lage Schwarzwald-Baar-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 17,034 km²
Kennung DE-7915-341
WDPA-ID 555522052
Natura-2000-ID DE7915341
Geographische Lage 48° 6′ N, 8° 12′ OKoordinaten: 48° 5′ 36″ N, 8° 12′ 27″ O
Schönwälder Hochflächen (Baden-Württemberg)
Schönwälder Hochflächen (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 11. Januar 2019
Verwaltung Regierungspräsidium Freiburg
f6

Das FFH-Gebiet Schönwälder Hochflächen in Baden-Württemberg wurde 2005 durch das Regierungspräsidium Freiburg angemeldet. Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 25. Oktober 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019) wurde das Schutzgebiet ausgewiesen.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 1703,4 Hektar große Schutzgebiet Schönwälder Hochflächen liegt in den Naturräumen Hochschwarzwald und Südöstlicher Schwarzwald. Es liegt vollständig im Schwarzwald-Baar-Kreis mit den Gemeinden Schönwald im Schwarzwald, Schonach im Schwarzwald und Furtwangen im Schwarzwald.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lebensraumtypen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:[1]

EU
Code
* Lebensraumtyp (offizielle Bezeichnung) Kurzbezeichnung
3160 Dystrophe Seen und Teiche Dystrophe Seen
3260 Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion Fließgewässer mit flutender Wasservegetation
4030 Trockene europäische Heiden Trockene Heiden
6230 * Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden Artenreiche Borstgrasrasen
6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe Feuchte Hochstaudenfluren
6510 Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) Magere Flachland-Mähwiesen
6520 Berg-Mähwiesen Berg-Mähwiesen
7110 Lebende Hochmoore Naturnahe Hochmoore
7120 * Noch renaturierungsfähige degradierte Hochmoore Geschädigte Hochmoore
7140 Übergangs- und Schwingrasenmoore Übergangs- und Schwingrasenmoor
7230 Kalkreiche Niedermoore Kalkreiche Niedermoore
8220 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation
91D0 * Moorwälder Moorwälder
91E0 * Auen-Wälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) Auenwälder mit Erle, Esche, Weide
9410 Montane bis alpine bodensaure Fichtenwälder (Vaccinio-Piceetea) Bodensaure Nadelwälder

Arteninventar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse kommen im Gebiet vor:[1]

Bild EU
Code
* Art wissenschaftlicher Name Artengruppe
Bachneunauge 1096 Bachneunauge Lampetra planeri Fische und Rundmäuler
Groppe
Groppe
1163 Groppe Cottus gobio Fische und Rundmäuler
1387 Rogers Goldhaarmoos Orthotrichum rogeri Moose

Zusammenhängende Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Naturschutzgebiete Laubeck-Rensberg, Blindensee und Elzhof liegen innerhalb des FFH-Gebiets.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Managementplan für das Natura 2000-Gebiet Schönwälder Hochflächen. bearbeitet von proECO Umweltplanung. 10. September 2012 (136 S., baden-wuerttemberg.de [PDF]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]