Schöttelkranz

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Schöttelkranz mit Gefäß
Schöttelkranz, Foto um 1935

Der Schöttelkranz ist ein aus Holz in Form eines Kranzes gefertigter Untersetzer, auf den Gefäße mit heißen Speisen auf den Tisch gestellt werden können.

Er gehörte in der Vergangenheit in den ländlichen Gebieten der Magdeburger Börde zu den weit verbreiteten Haushaltsgegenständen, die Nutzung war jedoch bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts weniger gebräuchlich.[1] Auch für die Region Braunschweig ist die Verwendung belegt.[2] Historisch wurden die zierlich gefertigten Schöttelkränze häufig von Dorfschäfern geschnitzt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eduard Stegmann, Aus dem Volks- und Brauchtum Magdeburgs und der Börde, Magdeburger Kultur- und Wirtschaftsleben Nr. 4, Herausgegeben von der Stadt Magdeburg, 1935, Seite 48 f.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eduard Stegmann, Aus dem Volks- und Brauchtum Magdeburgs und der Börde, Magdeburger Kultur- und Wirtschaftsleben Nr. 4, Herausgegeben von der Stadt Magdeburg, 1935, Seite 48
  2. Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums, Jahrgang 1901, Seite 58