Schatjor (Tian Shan)

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Östlicher Schatjor
Höhe 6637 m
Lage Audany Raiymbek in Almaty (Kasachstan),
Kreis Aksu Konaxeher im Regierungsbezirk Aksu in Xinjiang (VR China)
Gebirge Meridionalkette (Tian Shan)
Dominanz 6,34 km → Khan Tengri
Schartenhöhe 1017 m ↓ (5620 m)
Koordinaten 42° 13′ 10″ N, 80° 15′ 2″ OKoordinaten: 42° 13′ 10″ N, 80° 15′ 2″ O
Schatjor (Tian Shan) (Almaty)
Schatjor (Tian Shan) (Almaty)
Erstbesteigung 1968, B. Studenin
pd5

Der Schatjor (russisch Восточный Шатёр / Wostotschny Schatjor, wiss. Transliteration: Vostočnyj Šatër, „Östlicher Schatjor“; oder Vuan; englisch Shatior) ist ein Berg im Tian Shan an der Grenze zwischen Xinjiang (VR China) und Kasachstan.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zur Beilegung der Grenzstreitigkeiten im Jahr 1999 bildete der Berg den Dreieckspunkt zwischen Kirgisistan, Kasachstan und China.

Der 6637 m hohe Schatjor liegt in der Meridionalkette am Verzweigungspunkt des nach Westen führenden Bergkamms Tengritoo. Der Khan Tengri erhebt sich 6,34 km westlich. Dazwischen, 1,81 km weiter westlich, liegt der 6511 m hohe Westgipfel (russisch Западный Шатёр / Sapadny Schatjor; wiss. Transliteration: Zapadnyj Šatër, „Westlicher Schater“; ). Nach Süden führt der Hauptkamm der Meridionalkette vom Östlichen Schatjor zum Pik Thorez, in Richtung Ostnordost zum Pik Prschewalski.

Die Nord- und Südwestflanken des Schatjor bilden das Nährgebiet der beiden Engiltschek-Gletscher. An der Südostflanke liegt das obere Ende des nach Osten strömenden Tugbeltschi-Gletscher.

Nebengipfel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südwestlich vom Westlichen Schatjor erhebt sich der 6201 m hohe Nebengipfel Pik (Lorenz) Saladin (oder Saladina; benannt nach Lorenz Saladin ).

Besteigungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Östliche Schatjor wurde im Jahr 1968 erstbestiegen.[1] Der Westliche Schater wurde schon 1964 von B. Jefimow bestiegen.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Yevgeniy Gippenreiter, Vladimir Shataev: Six and Seventhousanders of the Tien Shan and the Pamirs. (PDF (4,6 MB)) Alpine Journal, 1996, 122–130;