Schießstätte (Dinkelsbühl)

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Schießstätte ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet der Großen Kreisstadt Dinkelsbühl im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einöde lag auf einer Höhe von 444 m ü. NHN circa 0,8 Kilometer östlich der Stadtmitte von Dinkelsbühl.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schießstätte lag im Fraischbezirk der Reichsstadt Dinkelsbühl. Das Anwesen war im städtischen bzw. bürgerlichen Besitz. Bei der Vergabe der Hausnummern Anfang des 19. Jahrhunderts erhielt das Anwesen die Nummer 749.[2] Im Jahr 1809 wurde Schießstätte infolge des Gemeindeedikts dem Steuerdistrikt und der Munizipalgemeinde Dinkelsbühl zugeordnet.[3] 1836 bestand Schießstätte aus einem Anwesen mit vier Bewohnern.[4] Auf einer topographischen Karte von 1910 wurde der Ort letztmals verzeichnet.[5] Heute befindet sich anstelle der Einöde ein Gewerbegebiet.

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Protestanten waren nach St. Paul (Dinkelsbühl) gepfarrt, die Katholiken nach St. Georg (Dinkelsbühl).[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schießstätte im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  2. a b T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 405ff.
  3. T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 535.
  4. Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 127.
  5. Schießstätte im BayernAtlas (Zeitreise: 1910)

Koordinaten: 49° 4′ 4,3″ N, 10° 19′ 54,7″ O