Schiffstammdivision

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Briefstempel der Schiffsstammdivision der Ostsee

Eine Schiffstammdivision war eine Ausbildungsstätte der Kriegsmarine.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1920 erging die Ermächtigung an die beiden Marinestationen, sogenannte Schiffstammdivisionen (auch Schiffsstammdivisionen) als selbstständige Marineteile an Land einzurichten,[1] welche die Aufgabe hatten, den Offiziersnachwuchs auszubilden. Die Divisionen erhielten unterschiedliche Kompanien, später Abteilungen.

Die Schiffstammdivision der Ostsee (S.D.O.) in Kiel wurde für die Marinestation der Ostsee aus der ehemaligen I. Matrosendivision, der I. Werftdivision, der I. Torpedodivision, der Unterseeboots-Division und der I. Seeflieger-Abteilung gebildet.[2] Die II. Abteilung war in Stralsund stationiert. Im Februar 1934 wurde die Schiffstammdivision der Ostsee zum II. Admiral der Ostsee ernannt.

Für die Marinestation der Nordsee wurden die ehemalige II. Matrosendivision, die II. Werftdivision, die II. Torpedodivision, die Minenabteilung, die Marine-Luftschiffabteilung, die Marine-Landfliegerabteilung und die II. Seeflieger-Abteilung zur Bildung der Schiffstammdivision der Nordsee (S.D.N.) in Wilhelmshaven herangezogen.[3] Die Schiffstammdivision der Nordsee wurde mit dem 31. März 1935 aufgelöst und der Stab kam zum II. Admiral der Nordsee.[4]

Kommandeure (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schiffstammdivision der Nordsee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schiffstammdivision der Ostsee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannte Personen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannte Teilnehmer der Infanteriegrundausbildung (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmer der Infanteriegrundausbildung bei der S.D.N.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmer der Infanteriegrundausbildung bei der S.D.O.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Militärgeschichtliches Forschungsamt: Handbuch zur deutschen Militärgeschichte, 1648-1939. Bernard & Graefe, 1979, S. 358 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Marineleitung: Rangliste der deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler., 1931, S. 16 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Marineleitung: Rangliste der deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler., 1931, S. 21 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Bundesarchiv: Schriften des Bundesarchivs. H. Boldt Verlag., 1955, ISBN 3-7646-1567-2, S. 168 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).