Schirmecke

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Schirmecke
Daten
Gewässerkennzahl DE: 2761134
Lage Rothaargebirge

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Ruhr → Rhein → Nordsee
Quelle südöstlich von Assinghausen
51° 18′ 2″ N, 8° 31′ 10″ O
Quellhöhe ca. 530 m ü. NHN[1]
Mündung in Assinghausen in die RuhrKoordinaten: 51° 18′ 32″ N, 8° 30′ 11″ O
51° 18′ 32″ N, 8° 30′ 11″ O
Mündungshöhe ca. 384 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied ca. 146 m
Sohlgefälle ca. 73 ‰
Länge 2 km[2]
Einzugsgebiet 2,366 km²[2]
Abfluss[3]
AEo: 2,366 km²
an der Mündung
MQ
Mq
50,39 l/s
21,3 l/(s km²)
Rechte Nebenflüsse Amecke
Karte
Verlauf der Schirmecke

Die Schirmecke ist ein rund 2 km langer und orografisch rechter Zufluss der Ruhr, die bei und in Assinghausen im nordrhein-westfälischen Hochsauerlandkreis verläuft.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schirmecke entspringt im Nordteil des Rothaargebirges etwa 1,3 km südöstlich von Assinghausen, einem südlichen Stadtteil von Olsberg. Ihre Quelle liegt westlich des Sattels zwischen Schurenstein im Süden und Iberg (596,3 m) im Norden auf einer Höhe von knapp 530 m ü. NHN.

Zunächst fließt die Schirmecke in südwestliche Richtung, wendet sich anschließend in einem weiten Bogen nach Norden und erreicht Assinghausen. Im Dorf ist der Bach weitgehend verrohrt. Im Norden der Ortschaft kommt die Schirmecke wieder an die Oberfläche und unterquert die Grimmestraße.

Nach Unterqueren der Bundesstraße 480 (dort Unterm Enschede genannt) mündet die Schirmecke auf etwa 384 m ü. NHN Höhe vom rechts in die Ruhr.

Bei einem Höhenunterschied von etwa 146 m beträgt das mittlere Sohlgefälle rund 73 ‰.

Einzugsgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 2,366 km² große Einzugsgebiet der Schirmecke wird über Ruhr und Rhein zur Nordsee entwässert.

Es grenzt

  • im Osten an das Einzugsgebiet der Lutterbecke, die über den Gierskoppbach in die Ruhr entwässert;
  • im Südosten an das der Limfert, die in die Ruhr mündet und
  • ansonsten an das der Ruhr direkt.

Die höheren Lagen sind überwiegend bewaldet, im Mündungsbereich dominieren Siedlungs- und ansonsten landwirtwirtschaftliche Nutzflächen.

Die höchste Erhebung ist der Schurenstein mit einer Höhe von 650 m ü. NHN im Südosten des Einzugsgebiets.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Messung anhand Deutscher Grundkarte 1:5000
  2. a b Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)
  3. Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]