Schule des Begehrens

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Film
Titel Schule des Begehrens
Originaltitel L’École de la chair
Produktionsland Frankreich, Belgien, Luxemburg
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1998
Länge 105 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Benoît Jacquot
Drehbuch Jacques Fieschi
Produktion Vincent Malle,
Fabienne Vonier,
Claude Waringo
Kamera Caroline Champetier
Schnitt Luc Barnier
Besetzung

Schule des Begehrens (Originaltitel: L’École de la Chair) ist eine Verfilmung des Romans Nikutai no gakkō (1963) von Mishima Yukio aus dem Jahr 1998.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die etwa vierzigjährige erfolgreiche, aber innerlich leere Geschäftsfrau Dominique, die sich nach Liebe verzehrt, überredet den halb so alten bisexuellen Stricher Quentin, sich von ihr aushalten zu lassen. Obwohl sie ihn nicht einmal sympathisch findet und unter seiner Gefühlskälte leidet, gelingt es ihr erst nach längerer Zeit, sich von ihm wieder zu befreien.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film lief erstmals im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 1998.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Ein ausgesprochen düsteres modernes Melodram, das illusionslos über den Warencharakter von Sexualität und Liebe meditiert und in einem ausgeklügelten Rollenspiel ein zynisch gewordenes Welt- und Menschenbild beschreibt. Die von hervorragenden Darstellern gespielten Figuren bewegen sich dabei innerhalb der eleganten Inszenierung wie in einem Wachtraum und versinnbildlichen auf ebenso subtile wie ernüchternde Weise die Innenlandschaft ihrer Seelen. Darüber hinaus ist der Film eine faszinierende Hommage an die Schauspielerin Isabelle Huppert.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Auszeichnungen und Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schule des Begehrens. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.